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Presse Archiv Mai 2008

Kreisauswahl Viertelfinalpaarungen stehen fest

95er spielen beim MTV Treubund

80523mip Rotenburg. Nachdem nun das letzte Gruppenspiel um den Bezirzkspokal der Junioren-Kreisauswahlen stattfand (93er Cuxhaven - Osterholz 3:0) , sind die Viertelfinalpaarungen festgelegt worden. Die Lüneburger KAW treffen auf:

Jahrgang 1993 am Di. 3. Juni um 19:00 Uhr in Handorf gegen Harburg

Jahrgang 1994 am Di. 10. Juni um 18:30 Uhr in Ehlbeck gegen Osterholz

Jahrgang 1995 am So. 8. Juni um 10:30 Uhr im Sportpark Uelzener Str. gegen Cuxhaven

 Jahrgang 1993

Spielzeit am Finaltag: 2 x 25 Minuten

Jahrgang 1994

Spielzeit am Finaltag: 2 x 25 Minuten

Jahrgang 1995

Spielzeit am Finaltag: 2 x 20 Minuten

Zwischen Pest und Cholera

Fußball im Winter kann nicht nur auf die Knochen gehen, sondern einen Platz ruinieren - der NFV bemüht sich jetzt um einheitliches Vorgehen bei Absagen. Foto:lz lz80508saf Lüneburg. Fußball kann niemals ganz und gar gerecht. Daran wird auch das Urteil des Obersten Verbandsgerichtes im Fall TSV Mechtersen/Vögelsen gegen MTV Treubund III nichts ändern. Immerhin haben die Herren in Barsinghausen jetzt einmal feste Regeln formuliert, nach denen Spiele abgesagt werden können. Das ganze Theater um dieses Spiel zeigt: Es war auch höchste Zeit dafür.   Vereine mit eigener Anlage mussten bisher nur einen befreundeten Schiedsrichter für eine Absage finden, wenn mal drei Leistungsträger auf einmal verletzt waren. Die anderen Klubs waren auf gute Freunde in der Gemeindeverwaltung angewiesen - je kleiner der Ort, um so größer ist die Wahrscheinlich, dort auch einen Kumpel zu finden. Das Ergebnis war das gleiche: Mit guten Kontakten konnte man bei Schmuddelwetter zur Not jede Partie ausfallen lassen. Nun aber wird im Urteil ausdrücklich betont: Der angesetzte Schiedsrichter hat ebenso das Recht, sich über eine Sperrung hinwegzusetzen, wie ein Vertreter des Spielausschusses. Das führt dazu, dass es über kurz oder lang vielleicht wenigstens ein paar Gefälligkeitsabsagen weniger geben wird. Die Offiziellen werden schon ihre Pappenheimer kennen und wissen, wo sie genauer hinschauen sollten. Aber es wird immer Grenzfälle geben. Teams, die vor einem wichtigen Spiel Personalprobleme haben und denen der Dauerregen und eine Absage ganz gelegen kommen. Was passiert denn, wenn der Schiri trotzdem grünes Licht geben will? Der Gastgeber haben dann nur die Wahl zwischen Pest und Cholera: die Punkte kampflos abgeben oder riskieren, dass der schöne Platz am Ende aussieht wie ein frisch gerodeter Kartoffelacker. Wer kommt für mögliche Schäden auf? Wer hat das Hausrecht? Verantwortliche mit Fingerspitzengefühl sind gefragt. Ein übereifriger Schiedsrichter, der mit aller Macht irgendeinen Kick durchziehen will, kann vieles kaputt machen. Nicht nur den Platz. Andreas Safft

NFV-Gericht erklärt Mechtersen/Vögelsen zum Verlierer

lz80507 Barsinghausen. Selten dürfte ein Kreisliga-Spiel solche Auswirkungen auf den Fußball in ganz Niedersachsen haben - zumal wenn man bedenkt, dass dieses Spiel niemals angepfiffen wurde. Die Partie zwischen dem TSV Mechtersen/Vögelsen und dem MTV Treubund III vom 16. Dezember 2007 wird, so entschied jetzt das Oberste Verbandssportgericht (OVG) des NFV als letzte Instanz, mit 5:0 für die Gäste gewertet. Dazu muss der TSV knapp 480 Euro Verfahrenskosten zahlen.  "Jetzt haben alle Spielausschussleute etwas in der Hand", sagt Christian Röhling (Foto), Vorsitzender des NFV-Kreises Lüneburg.

Das Verbandssportgericht trat zusammen, um zu entscheiden, wie Verbände, Vereine und Gemeinden mit Spielabsagen umgehen sollten, damit es nicht wieder einen Zwist wie im Fall Mechtersen/Vögelsen gibt. Röhling: "Ein Verein oder eine Kommune können einen Platz sperren, aber sie müssen dabei auch einen konkreten Grund nennen." Ein Schiedsrichter oder ein Vertreter des Spielausschusses haben das Recht, eine Partie trotzdem anzusetzen. „Sie können niemanden zwingen zu spielen“, so Röhling, „aber sie können natürlich eine Spielwertung vornehmen.“

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Die Lüneburger Viertelfinals der Kreisauswahlen stehen fest

80506mip Lüneburg. Wie berichtet stand bereits vor dem letzten Spieltag des Bezirkspokals für Junioren-Kreisauswahlen fest, dass alle drei Lüneburger Vertreter nicht mehr einzuholen sind und in ihren Gruppen als Erster sich für die Viertelfinals mit Heimrecht qualifiziert hatten. Daher konnten die spielfreien Lüneburger beruhigt auf die Paarungen der Gegner schauen.

So setzten sich bei den 93er die Uelzener mit 3:2 in Soltau durch und behaupteten Platz zwei. Celle sicherte sich Platz drei durch Nichtantreten von Lüchow/Dannenberg.

Im 94er Jahrgang sieht es ähnlich aus. Uelzen gewinnt in Soltau mit 5:1 und Celle schlägt Lüchow/Dannenberg mit 4:1. Hier genießen die Celler Heimrecht im Viertelfinale, da sie aufgrund des besseren Torverhältnis zweiter vor Uelzen wurden.

Bei den 95er Jahrgängen setzte sich die Kreisauswahl Soltau/Fallingbostel gegen Uelzen mit 3:1 durch und die Gastgeber Celle verloren auch ihr letztes Spiel mit 3:6 gegen Lüchow/Dannenberg. Neben Lüneburg haben auch Soltau/Falingbostel Heimrecht und Celle scheidet aus.

Somit erwarten die Lüneburger als Tabellenerster der B-Gruppe die Tabellenvierten der A-Gruppe am 8. Juni zu ihren Heimspielen:

Jahrgang 1993: Harburg, Jahrgang 1994: Osterholz und Jahrgang 1995: Cuxhaven

Sollte die Lüneburger Jahrgänge auch in den Viertelfinals erfolgreich sein, treffen die 95er im Halbfinale auf den Sieger von Verden (2.)/Lüchow-Dannenberg (3.), die 94er auf den Sieger Cuxhaven (2.) / (Uelzen oder Soltau-Fallingbostel) (3.) und die 9er auf den Sieger (Osterholz-Rotenburg-Cuxhaven) (2.) / Celle (3.).  Die Halbfinals und Finalspiele finden für alle Jahrgänge am 29. Juni in Munster statt.

Hier alle Ergebnisse>>

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