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Start Rückblicke Saison 2010/11 Presse Mai 2011 Seit Weihnachten an den Titel geglaubt

Seit Weihnachten an den Titel geglaubt

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Olaf Lakämper, Coach des MTV Treubund, ist sich sicher, dass sein Meisterteam in der Landesliga mithalten kann

Presselz110524upo Lüneburg. Sie feierten lange und intensiv. Aber das hatten sie sich auch verdient, die Fußballer des MTV Treubund, die mit dem 3:1 in Scharnebeck die Meisterschaft in der Bezirksliga und den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg perfekt machten. Wie lange, wollte ihr Trainer Olaf Lakämper nicht verraten, er sagte nur grinsend: „Lange.“ Etwas auskunftsfreudiger zeigte sich der Erfolgscoach im LZ-Interview, wenn es um die Gründe für den Aufstieg ging.

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MTV-Trainer Olaf Lakämper

Wie lautet das Erfolgsgeheimnis ihrer Mannschaft?
Olaf Lakämper: Dafür gibt es mehrere Gründe. Erst einmal ist es die Charakterstärke der Spieler, die nach dem totalen Einbruch in der Vorsaison trotzdem beim MTV blieben. Sie wussten ja nicht, was auf sie zukommt.

Der zweite Punkt sind die wenigen älteren Spieler, die die Mannschaft geführt haben. Sie wussten, welche Rolle sie spielen müssen. Das ist Torwart Bjärn Nüsken, Kapitän Carsten Wardatzky mit seiner neuen Rolle im Mittelfeld, aber auch Erkan Baran als Vorbereiter vor allem zu Saisonbeginn und Andreas Kautz, der unheimlich wichtige Tore geschossen hat. Und mein Co-Trainer Marc Bunge, der im Herbst erstmals einsprang, als wir große Personalnot hatten.

Der dritte Grund sind die jüngeren Spieler, die eine wahnsinnige Entwicklung genommen haben. Tom Jonas, Nico Zemke, Jan Peters und Konni Krueger haben eine richtig gute Saison gespielt. Grundsätzlich kann man es aber nur zusammen schaffen.

 Haben Sie selbst mit dem Erfolg gerechnet?
Lakämper: Ich wusste, dass wir uns nach oben orientieren kännen.

 Wann haben Sie an den Aufstieg geglaubt?
Lakämper: Ab Weihnachten war die Chance da. Und nach der Winterpause haben wir in Rosche und Küsten gewonnen, danach wollten wir es wissen. Die Mannschaft wollte aufsteigen. Und sie hat sich belohnt.

 Wie sind die Perspektiven in der Landesliga?
Lakämper: Die Landesliga ist ein großer Schritt, vielleicht beträgt der Unterschied sogar zwei Klassen. Aber wir sind verdient Meister geworden, also haben wir es auch verdient, dort zu spielen.

 Ist Ihre junge Mannschaft reif genug für die Landesliga, in der sie lernen muss, auch öfter mal zu verlieren?
Lakämper: Wir haben einen sehr breiten Kader, freuen uns auf die Liga. Aber sicher werden wir mal zwei, drei Niederlagen hintereinander kassieren. Doch Drucksituationen hatten wir auch in der Bezirksliga. Wir wollen uns in der Landesliga etablieren. Unser Anspruch ist es, guten Fußball zu spielen.

 Werden Sie die Trainingsarbeit intensivieren?
Lakämper: Wir trainieren weiter dreimal in der Woche. Das war sicher ein Vorteil in der Bezirksliga, wo wir oft Spiele gegen Ende gewonnen oder gedreht haben.

 Nun übernehmen Sie für die letzten drei Spiele auch noch die A-Junioren, um sie in der Niedersachsenliga vor dem Abstieg zu bewahren. Verspielen Sie bei negativem Ausgang Ihren guten Ruf?
Lakämper: Ich kann viel verlieren, das stimmt. Aber die A-Junioren haben uns in der Saison immer wieder geholfen, nun gebe ich ihnen etwas zurück. Die ersten Trainingseindrücke waren ermutigend. Ich kann ein paar Sachen verändern, aber ich bin kein Heilsbringer. Es ist der Versuch, noch etwas zu bewegen. Und ich denke, dass der Sinn eines Vereinslebens auch ist, sich solidarisch zu erklären und zu helfen.

Bericht von Ulrich Pott aus der vom 24. Mai 2011


 
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