Großer Erfolg, steigende Ansprüche
lz140122nob Lüneburg. Das obere Drittel sollte eigentlich das Ziel der B-Junioren des MTV Treubund in der Niedersachsenliga sein. Nach einer erfolgreichen Hinrunde sind die Ansprüche der jungen Fußballer jetzt gestiegen. Durch einen Sieg im Topspiel in Meppen beförderte sich Treubund auf Platz zwei der Tabelle hinter Spitzenreiter Hannover 96 II.
Das Team will so weitermachen und startete schon gut fünf Wochen vor dem Wiederbeginn der Serie in die Vorbereitung. Zu Beginn der Saison übernahmen Sören Hillmer, Christian Ratzeburg und Guido Hattendorf die Mannschaft. Das Trio prüfte die zu Beginn 23 Akteure auf Herz und Nieren. Die Junioren trafen sich jeden zweiten Tag zum Training für Lauf-, Ball- und Kraftübungen. Es zeigte sich, dass keiner leistungsmäßig abfiel, was sicher einen großen Teil des Erfolges ausmacht. So konnten die Trainer problemlos auswechseln oder umstellen. „Klar, dass nicht jeder immer spielen kann, aber durch den Konkurrenzkampf pushte sich jeder von ganz alleine“, meint Torwart Luis Unruh zur Kadersituation.
Im Vergleich zur Hinrunde gibt es zwei personelle Änderungen. Stürmer Henry Struwe vom JFC Allertal soll das Team weiter verstärken, und Verteidiger Aleks Davidovic zog es in die eigene A-Jugend. Mit zahlreichen Übungseinheiten und Testspielen geht es in den nächsten Wochen in die Rückrunden- Vorbereitung. „Die Disziplin und die Trainingsbeteiligung werden entscheidend sein, da wir über die Mannschaftsleistung kommen. Wir haben keine herausragenden Einzelspieler wie Hannover“, erklärt Ratzeburg.
Dennoch wissen er und seine Kollegen die Stärken eines Einzelnen richtig einzuschätzen – schließlich gibt ihnen der bisherige Erfolg recht. Die Tabellenspitze ist mit zwei Punkten Rückstand greifbar nah. „Wir haben jetzt alles selbst in der Hand und müssen weiter so engagiert dabei sein, um oben zu bleiben“, meint Hillmer. „Andere Interessen müssen in den Hintergrund rücken, damit wir so weitermachen können“, sagt Ratzeburg.
Für die B-Junioren ist die Niedersachsenliga die dritthöchste Spielklasse. „Es ist was Besonderes, so hoch zu spielen. Für die Jungs ist das allerdings schon fast normal geworden“, betont Ratzeburg.
Bericht: Noha Barth, Foto: Michael Behns
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