80531vm Worpswede. MTV-Trainer Gerd Bruns sah einen
echten Sommerkick: „Es war halt das letzte Spiel, so sind wir auch aufgetreten.
Als wir in Rückstand gerieten, da wurde doch noch einmal der Ehrgeiz geweckt –
ein Sieg zum Abschluss ist einfach schöner!“ Tore: 0:1 Ziemer (12.), 1:1 Berger
(17.),2:1 Berger (58.),2:2 Neumann (66.), 2:3 Schellin (81./Foulelfmeter
verursacht an Neumann)
80525vm
Lüneburg. Nun ist der Aufstiegskampf in der Liga endgültig entschieden! Da
Ottersberg 5:0 gegen Bevern gewann, kann die SVE nicht mehr an die Spitze
gelangen. Dabei hielt die Eintracht bis zur 93. Minute das Feuer der Hoffnung am
brennen, doch dann zerstörte Volker Harms alle weiteren Träumereien. Die
Eintracht ging in der 54. Minute durch Hoyah in Front, Thaqi besorgte mit einem
Schuss von der Außenlinie aus 28 Metern sogar das 0:2, doch Ziemer köpfte nur
zwei Minuten später das 2:1. Volker Harms markierte ebenfalls per Kopf das 2:2
(65.), um in der dritten Minute der Nachspielzeit einen langen Freistoß von der
Mittellinie ebenfalls per Kopf zu versenken. MTV-Cotrainer Schuhmann (Foto: ls)
kann die Anfälligkeit der SVE bei hohen Bällen nicht verstehen: „Die haben
darüber sogar vorher gesprochen, doch wenn ich nicht richtig zum Ball gehe, auch
mal den Körper einsetzen.“ Das Spiel lebte von der Spannung: „In der ersten
Halbzeit spielte sich viel Im Mittelfeld ab, vor dem Strafraum war meistens
Feierabend. Das Tor hat vieles leichter gemacht. Wenn die Eintracht das Tempo
angezogen hat, dann haben alle schnell gesehen, auf welcher Seite die besser
spielenden Akteure stehen, wir haben mit Einsatz und viel Moral dagegen
gehalten. Das 3:3 ist etwas glücklich, aber nicht ganz unverdient.“
Muss die Eintracht geg. MTV I noch gewinnen?
ls80523vm Lüneburg. Das Derby hat es in sich, beide Klubs liegen nur
wenige Meter auseinander, für die SVE geht es um viel, doch MTV-Trainer Gerd
Bruns will das Spiel nicht überbewerten: „Ganz ehrlich, was bei der Eintracht
passiert, das interessiert mich nur am Rande. Es ist natürlich kein normales
Spiel, aber für mich nur ein Derby wie gegen Neetze, Uelzen oder Borstel. Und
auch die Spieler kennen sich untereinander gut, da gibt es keine Unstimmigkeiten
– meiner Meinung nach wird da viel zu viel hineininterpretiert.“ Bruns rechnet
mit einem stürmischen Gegner: „Die SVE muss gewinnen, wird also offensiv
auftreten, wir können ganz entspannt abwarten. Wir wollen die Partie gut
gestalten, aber ich sehe uns in der etwas schlechteren Ausgangslage, denn unser
Ziel ist erreicht, die Motivation ist nicht mehr ganz so hoch – doch dieses
Spiel setzt bestimmt einige Prozente frei.“ Der MTV hat alle Mann an Bord,
besonders „heiß“ wird Gero Ziemer sein, der gegen seinen alten Klub garantiert
treffen möchte. „Gero hat in den vergangenen Monaten stark gespielt, er arbeitet
unheimlich viel. Er ist trotz seiner 10 Treffer nicht der große Knipser, aber
dafür bereitet er viele Treffer zu.“
Anm. d. Red.: Wird es für den MTV leichter, weil die Eintracht ihr
Ziel Aufstieg durch die Punktverluste vom Mittwoch abgehakt hat?
Ziemers 2:0 Führung reichte nicht zum Heim-Sieg. Foto:ls
ls80519vm Lüneburg.
Der MTV ging in der 29. Minute durch einen 20-Meterschuss von V. Harms mit
1:0 in Führung, um in der 30. Minute durch Ziemer sogar das 2:0 zu machen – doch
dann ließen die Gastgeber nach, Borstel fand besser ins Spiel, holte noch einen
Punkt. „In der 1. Halbzeit war unsere Leistung in Ordnung, aber dann haben wir
nachgelassen, so dass sich Borstel den Punkt verdient hat. Aber wir dürfen so
eine Führung nicht mehr aus der Hand geben, wenn wir Pech haben, dann verlieren
wir sogar noch.“ In der 40. Minute köpfte Uhlhorst nach einer Ecke das 2:1, nur
4 Minuten später verlor MTV-Spieler Wardatzky den Ball an Uhlhorst, der
schlenzte die Kugel in die Maschen. In der 87. Minute hatte Harms mit einem
Kopfball Pech, Dkhili traf in der 89. Minute mit einem Drehschuss auch nicht
mehr zum erhofften Siegtreffer.
Endspurt in der Bezirksoberliga: Auetal mit den
besseren Karten
80517km
Borstel. Freunde fürs Leben werden diese beiden wohl nie: der MTV
Borstel-Sangenstedt und der TSV Auetal, die derzeit einzigen
Landkreis-Vertreter in der Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg. Auch wenn jetzt der
Mai für laue Frühlingsnächte sorgt, herrschen zwischen diesen Nachbarn
Hitzegerade wie im Hochsommer und man liefert sich verbale Fernduelle. Die Lage:
Am Saisonende steigen die letzten Fünf ab. Borstel und Auetal können noch
drinbleiben oder absteigen. Die schlechteren Karten haben die Borsteler (15.
Platz/22 Punkte), die morgen beim MTV Treubund Lüneburg (5./43) spielen. Borstel
hat erst 22 Punkte, allerdings noch vier Spiele und kann rechnerisch noch den
Klassenerhalt schaffen. MTV-Sprecher Peter König: "Die Lage spricht für uns. Für
Treubund geht nach oben und unten nichts mehr. Bei uns sieht das anders aus. Mit
einem Sieg wollen wir im Rennen um die rettenden Plätze bleiben." Die Borsteler
bauen dabei auf Abwehrchef Tobias Ferner und seine Kollegen Finn Messow und Lars
Weiß, die zuletzt überzeugt haben. Eine Grußadresse schickt König an Auetal:
"Die haben noch die drei Topteams vor der Brust und holen keinen Punkt mehr. Wir
wollen Auetal noch abfangen." HAN-Tipp: Borstel wahrt mit einem 2:1 bei Treubund seine Chance auf den
Klassenerhalt.
MTV Treubund bester Aufsteiger
80516ths Lüneburg. Noch 3 Spiele und die erste Saison in der
Bezirksoberliga ist zu Ende. Als zurzeit bester Aufsteiger spielen die
Lüneburger eine gute Saison. Und den fünften Tabellenplatz gilt es jetzt in den
letzten Spielen zu verteidigen.
Auf zum Endspurt des MTV Treubund im ersten Bezirksoberligajahr
"Schon
in Hedendorf war zu erkennen, dass wir die blamable Vorstellung vom
Stadespiel vergessen lassen wollten. Es entwickelte sich von Anfang an ein
Spiel auf ein Tor und zahlreiche Torchancen waren die Folge. Bereits nach 29
Minuten war das Spiel entschieden. Toptorjäger Reno Schellin machte mit einem
Doppelpack den völlig verdienten Sieg perfekt", so kommentiert Thorsten Sachs
(Foto: ls) den Ausrutscher.
Einen höheren Sieg vereitelte der gute Torhüter der
Hedendorfer der einen Klassetag erwischt hatte. Der Ball lief vor allem in der
ersten Halbzeit schnell und gut durch die eigenen Reihen. Die Hedendorfer
vermochten nicht ansatzweise die Defensive in Verlegenheit zu bringen.
Nach dem Wechsel wurde es dann wesentlich ruhiger. Die
Hedendorfer standen kompakt vor ihrem eigenen Strafraum und waren auf
Schadensbegrenzung aus. Der MTV spielte aber auch nicht mehr so zwingend, so
dass sich ein etwas müder Kick entwickelte. Gefahr bestand allerdings zu keinem
Zeitpunkt und so schaukelten die Lüneburger das Geschehen gekonnt über die Bühne
und kamen mit drei Punkten aus Hedendorf heim.
Heute steht nun das Derby gegen den MTV Borstel Sangenstedt
auf dem Programm. Die Borsteler stehen mit 39:56 Punkten und 22 Toren auf dem
15. Tabellenplatz. Der Abstieg wird sich wohl in diesem Jahr nicht vermeiden
lassen, obwohl noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt bestehen. Dazu
müssten allerdings die letzten Spiele alle gewonnen werden. Ein schwieriges
Unterfangen, aber wie sagt man so schön, im Fußball ist ja alles möglich. Beim
1:1 im
Hinspiel taten sich die Lüneburger schwer. Die Borsteler überzeugten durch
aggressive und kampfbetonte Spielweise. "Am Sonntag müssen wir uns auch wieder
auf eine aggressive Spielweise einstellen, aber wir sind gewarnt und wollen mit
einem Sieg den fünften Tabellenplatz verteidigen", ist sich Sachs sicher.
Seien sie herzlich willkommen zu einem hoffentlich schönen
und spannenden Derby gegen den MTV Borstel Sangenstedt am Sonntag um 15:00 Uhr
in der Uelzener Straße.
ls80516vm Lüneburg. Der MTV Treubund liegt auf dem
5. Platz, nicht wenige „Kenner“ hätten dem Team von Trainer Gerd Bruns diese
Platzierung zugetraut. Doch der Coach konnte sich einmal mehr auf seine Stützen
wie Schellin oder Volker Harms verlassen, die dem Spiel ihren Stempel
aufdrücken, Seit Wochen ist der Ligaerhalt in der Kiste, doch Bruns duldet
keinen Schlendrian. Auch wenn es in den vergangenen Woche leichte Höhen und
Tiefen gab, der MTV wird bis zum Saisonende alles geben. Auf jeden Fall können
beide Teams befreit aufspielen, auch wenn die Gäste nicht besonders locker sein
werden, denn Borstel steht auf dem vorletzten Platz, wird absteigen. Bruns wird
seine Mannen also nach vorne treiben, damit die Punkte an der Uelzener Straße
bleiben – und mit Schellin und Ziemer sind zwei Offensivspieler derzeit richtig
gut drauf, ein Tor wird bestimmt gelingen.
lz80516 Lüneburg. "Unsere Heimspiele gegen Borstel
und Worpswede wollen wir gewinnen", sagt Lüneburgs Coach Gerd Bruns, der seine
Mannen nur an das 1:1 im Hinspiel in Borstel erinnern muss, "da haben sie
gekämpft bis zum Umfallen". S. Harms ist wieder dabei und kommt wie Posnanski
oder Perlach als Bewacher für Borstels Toptorjäger Ohlhorst in Frage.
80504vm Hedendorf. MTV-Cotrainer Schuhmann
sah eine einseitige Partie: „Die 1. Halbzeit war in Ordnung, wenn deren Torwart
nicht so glänzend gehalten hätte, dann wäre der Ball öfter eingeschlagen. Nach
dem 2:0 haben wir uns etwas zurückgezogen, doch Hedendorf hatte nicht eine
wirkliche Chance. Und auch der Elfmeter war ein Witz, den hätte ich nie gegeben,
aber auch der Ball ging ja nicht rein.“ In der 24. Minute wurde Schellin lang
geschickt, der Linksfuß ging ab und traf zum 0:1. Nur sechs Minuten später der
gleiche Spielzug, wieder marschierte Schellin locker durch – 0:2. Erst in der
90. Minute hatte Hedendorf eine Chance, doch der Foulelfmeter klatschte nur an
den Pfosten.
MTV will Wiedergutmachung und Neetze helfen
Waren über die Leistung ihrer Schützlinge
letztes Wochenende sauer: Trainer Bruns (l.) und Co-Traner Schumann (Foto:
lz)
ls80502vm Lüneburg. Der MTV Treubund versagte gegen den VfL Stade, gab
eine 2:0-Führung noch aus der Hand, ging mit 2:4 baden. Co-Trainer Schuhmann war
anschließend sauer, weil die Mannschaft nach dem Anschlusstreffer das Fußball
spielen eingestellt hatte. Ist beim MTV doch die Luft raus, weil der Ligaerhalt
längst in trockenen Tüchern ist? Trainer Gerd Bruns fordert weiterhin volles
Engagement, aber wenn es in so einer Situation mal nicht läuft, dann fehlen halt
mal 10 Prozent Einsatz, die man sich in dieser Liga nicht erlauben kann. Mit
Hedendorf wartet das nächste Kellerkind auf den MTV, Wiedergutmachung und
Schützenhilfe für den TuS Neetze ist angesagt …
lz80502 Lüneburg. VSV Hedendorf - MTV Treubund: "Den Mist, den wir
letzten Sonntag verzapft haben, müssen wir vergessen lassen." Unmissverständlich
macht Lüneburgs Trainer Gerd Bruns deutlich, was er beim Schlusslicht von seinen
Mannen erwartet. Die hatten gegen Abstiegskandidat Stade zum Neetzer Leidwesen
ein 2:0 bis zur 78. Minute innerhalb von neun Minuten zu einem 2:4 verspielt.
Dennoch läuft nun die gleiche Anfangsformation auf, soll die Chance zur
Wiedergutmachung erhalten. Nur S. Harms fehlt.
mip. Nachdem der MTV im Oktober das Hinspiel in Stade mit
0:2 verlor und nun auch das Rückspiel zu Hause unterlag, sind die Stader der
erste Gegner der sechs Punkte vom MTV holte.
ls80427vm Lüneburg. Da führte der MTV gegen
Kellerkind Stade mit 2:0, um am Ende noch zu verlieren. Co-Trainer Schuhmann ist
enttäuscht: „Ab der 78. Minute haben wir aufgehört Fußball zu spielen. Zuvor
haben wir Stade total beherrscht, hätten nach dem 2:1 einfach die Ruhe behalten,
zuvor das 3:0 oder gar 4:0 erzielen müssen. Wir wurden für unsere Lässigkeit
bestraft, für die Zuschauer hatte das Spiel aber einen hohen Unterhaltungswert.“
Schellin traf nach zwei Minuten zum 1:0, Neumann legte in der 54. Das 2:0 vor,
doch dann trafen nur noch die Gäste (78./80./82./85.).
lz80427 Lüneburg. Mit vier Gegentoren in der
Schlussphase hat der MTV Treubund einen sicher geglaubten Sieg aus der Hand
gegeben. 2:0 führte der Fußball-Bezirksoberligist gegen Stade und verlor am Ende
mit 2:4. "Das war überheblich und disziplinlos", ärgerte sich Trainer Gerd Bruns
über die Nachlässigkeiten seiner Elf in den letzten Spielminuten. "Wir haben uns
bis auf die Knochen blamiert", schimpfte MTV-Trainer Gerd Bruns. Nach der
2:0-Führung hatte der MTV genug Chancen, um den Sack zuzumachen - und baute den
Gegner am Ende durch Unkonzentriertheiten wieder auf.
Tore: 1:0 Schellin (3.), 2:0 Neumann (54.), 2:1 Finke (78.), 2:2, 2:3 Feige
(80., 82.), 2:4 Vogt (87.).
Ist der MTV I das Zünglein an der Waage
80425tos Lüneburg. Abwehrspieler Thorsten Sachs seht
es so: "Der Spielplan hat es so gewollt, dass wir in den letzten Partien gegen
alle Mannschaften antreten, die im unmittelbaren Abstiegskampf stecken. So
steckt in jeder dieser Partien eine gewisse Brisanz. Zum einem müssen die
Abstiegskanditaten punkten um nicht abzusteigen, zum anderen wollen wir punkten
um am Ende den fünften Tabellenplatz zu verteidigen.
Und genau so begann auch das Spiel in Celle gegen die SV
Dicle. Die Celler versuchten mit einer Hurrataktik den MTV zu überraschen. Dies
ist ihn in der Anfangsphase auch gelungen. Etwas unsortiert präsentierte sich
der MTV, und die Celler gingen bereits in der 5 Minute durch ein Eigentor von
Mahioub in Führung. Davon ließ sich der MTV aber nicht aus der Ruhe bringen und
kam nach 20 Minuten besser ins Spiel. In der 26 Minute nutzte Reno Schellin
seine erste Chance zum Ausgleich. Von dem Ausgleich erholten sich die Gastgeber
nie. Wirkten völlig platt und überfordert. Und so brachte Gero Ziemer den MTV in
der 38 Minute und 42 Minute mit 3:1 in Führung. Auch nach dem Wechsel konnten
die Celler den MTV nicht mehr in Verlegenheit bringen. Stattdessen zog die
Mannschaft ihr Spiel weiter durch und kam erneut durch Gero Ziemer in der 56
Minute zum Torerfolg. In der 70 Minute erhöhte Fares Ben Mahioub sogar noch auf
5:1. Die Celler hatten nichts mehr entgegenzusetzen. Völlig hilflos stolperte
die Mannschaft über den Rasen. Der MTV verpasste es allerdings einen höheren
Sieg zu erzielen. Zahlreiche hundertprozentige Torchancen wurden kläglich
vergeben. Dabei spielten Eigensinn und Egoismus eine große Rolle, die im
Mannschaftssport nichts zu suchen haben. Trotz allem war es auch in dieser Höhe
ein verdienter Sieg, allerdings gegen einen ganz schwachen Gegner, der sich
bereits aufzugeben scheint.
So leicht wie in Celle wird es heute nicht werden. Mit dem
VFL Stade stellt sich ein unangenehme Mannschaft im Sportpark vor. Die Stader
stecken ebenfalls mitten im Abstiegskampf. Belegen zu Zeit mit 29 Punkten und
31:49 Toren den 10 Tabellenplatz, der am Ende reichen würde um nicht
abzusteigen. Sie sind sehr Zweikampfstark und beeindrucken durch ein gutes
Konterspiel. Allerdings scheint es so, dass sich die Stader auswärts nicht so
wohl fühlen. Gerade mal 7 Punkte konnten auf fremden Plätzen erkämpft werden.
Trotz dieser etwas mageren Bilanz sollten wir die Mannschaft nicht unterschätzen
und alles daran setzen, um unsere Ziele am Saisonende zu erreichen.
Auf geht’s zu einem tollen und spannenden Spiel."
ls80425 Lüneburg. Mit vier Siegen aus den letzten
fünf Spielen haben sich die Stader aufgerappelt, nicht zuletzt, da die
Winterzugänge Mau (Torwart), Kocmarsky (Torjäger) und Wartenberg (Mittelfeld)
voll eingeschlagen haben. Doch das schreckt Lüneburgs Trainer Gerd Bruns nicht:
"Wir haben noch genügend Motivation, unser Punktekonto in den letzten
Saisonspielen ordentlich aufzustocken. Wir möchten Platz fünf mit allen zur
Verfügung stehenden Mitteln verteidigen." Dabei hat sein Team nach dem 0:2 im
Hinspiel etwas gutzumachen. Schließlich gibt es bisher erst einen Gegner, gegen
den der MTV Treubund zweimal leer ausging: Ottersberg.
MTV kann aus dem Vollen schöpfen
80424vm Lüneburg. Noch hat der MTV Treubund fünf Partien auf dem
Zettel, Trainer Gerd Bruns rechnet sich einiges aus: „Gegen Eintracht Lüneburg
wird es schwer, die muss man anders betrachten als die anderen vier Gegner. Aber
ich sehe gute Chancen, aus den weiteren vier Spielen viele Punkte zu holen. Und
die Saison ist für uns noch lange nicht durch, wir sind viel zu ehrgeizig, um
die Spiele nicht ernst zu nehmen.“ Stade steht mit unten drin, Bruns erwartet
eine knifflige Aufgabe: „Das
Hinspiel haben wir mit 0:2 verloren, da waren wir einfach schlecht. Auch
diesmal ist es eine schwierige Aufgabe, denn für Stade geht es um alles, wir
müssen die richtige Motivation finden, um zu bestehen. Aber allein das Hinspiel
sollte Motivation genug sein. Stade muss kommen, sie haben schnelle Stürmer, ich
weiß schon, wie wir da auftreten müssen …“ Bruns hat die Qual der Wahl, alle
Spieler stehen zur Verfügung.
ls80420vm Celle. Die Hausherren gingen in der
5. Minute zwar durch ein Eigentor von Ben Mahjoub in Führung, doch die hielt nur
bis zur 28. Minute, dann machte Schellin das 1:1. Danach übernahm der MTV das
Zepter, es folgte der große Auftritt von Gero Ziemer, der in der 40./43./ und
56. Minute drei Treffer in Folge hinlegte. Das letzte Tor der Partie erzielte
Ben Mahjoub in der 70. Minute. „In den ersten 15 Minuten waren wir nicht so
richtig bei der Sache, aber danach waren wir spielerisch und körperlich haushoch
überlegen. Allein in der letzten Viertelstunde hätten wir 6 oder 7 Treffer
markieren können, das war eine klare Geschichte. Ich bin nicht von so einem
klaren Erfolg ausgegangen, doch bei Celle haben einige Spieler gefehlt, es
mussten A-Junioren mitspielen, die uns deutlich unterlegen waren", so Co-Trainer
Schuhmann.
lz80430 Celle. Der MTV setzte sich bei Dicle
Celle mit 5:1 inklusive einem Ziemer-Dreierpack durch. "Der Sieg war
hochverdient", meinte MTV-Trainer Gerd Bruns. "Wir hätten sogar noch mehr Tore
machen können."
80417mip Lüneburg. Der MTV hat mit dem
Abstieg nichts mehr zu tun und kann frei aufspielen. Die Planungen für die
nächste Saison sind nahezu durch. Also gibt es eigentlich keinen Druck das Spiel
gewinnen zu müssen. Aber da ist noch eine Rechnung offen. Im
Hinspiel mussten die Lüneburger durch eine 1:3 Niederlage die drei Punkte
mit nach Celle schicken. Das Trainergespann, Bruns und Schuhmann, waren mehr als
sauer über die damalige Leistung. Das soll Sonntag in
Celle anders werden.
Sie wollen ihre drei Punkte wieder holen. Und das ist durchaus realistisch.
Sieht man mal von dem Sieg der Celler vor zwei Wochen gegen den Tabellenletzten
Hedendorf ab, hat Dicle seit dem 4. November (2:1 geg. Nienhagen) zehn der elf
Spiele verloren. Und sage und schreibe 43 Gegentore dabei kassiert. Darunter
waren auch zwei 0:5 Entscheidungen am Grünen Tisch die aufgrund der Celler
Kapriolen so entschieden wurden. Der Mitaufsteiger hängt mitten im Abstiegkampf
und hat sich noch nicht aufgegeben, auch wenn er mit 75 Gegentoren die
Schießbude der Liga ist. Die Lüneburger dürfen sich nur nicht provozieren lassen
und sollten sich auf ihr Spiel konzentrieren, dann kann nichts schief gehen.
Fällt event. aus: Christof Gatzka
lz80418 Lüneburg. Nach dem
3:1-Erfolg gegen Neetze messen sich die Lüneburger auch in den nächsten vier
Partien mit Kellerkindern und können dabei ihr Punktekonto kräftig aufstocken.
An das Hinspiel gegen Celle (1:3) erinnert sich Trainer Gerd Bruns allerdings
ungern: "Das war eine unserer schlechtesten Saisonleistungen." Gatzka fällt
eventuell aus, dafür steht S. Harms wieder zur Verfügung.
ls80418vm Lüneburg. Der MTV
Treubund hat den Ligaerhalt in der Tasche, kann ganz locker und befreit
aufspielen. Nicht wenige Experten sagten der Mannschaft von Trainer Gerd Bruns
eine schwierige Saison zu, der MTV galt sogar als Abstiegskandidat. Doch die
Mischung des Teams hat sich bewährt, die erfahrenen Spieler wie Volker Harms,
Thorsten Sachs oder Reno Schellin führen die jungen Spieler, auch wenn es mal
einen Hänger gab, folgte schnell eine Reaktion. Auch Stürmer Gero Ziemer, der
zwischenzeitlich ein dickes Tief durchmachte, hat sich wieder gefangen, trifft.
Die Planungen für die kommende Serie sind so gut wie durch, Bruns verriet schon
vor Wochen: „Natürlich reden wir mit dem einen oder anderen Akteur, aber unsere
Führungsspieler bleiben an Deck, die jungen Spieler werden langsam eingebaut,
das sieht alles positive aus.“ Gegen Celle sind gute Nerven gefragt, denn die
Gastgeber haben durch ihre Kapriolen für einige Unruhe gesorgt. Die Mannschaft
hat Qualitäten, doch oftmals spielen die Nerven einen Streich. Der MTV ist gut
beraten, sich auf sein Spiel zu konzentrieren – und wenn Ziemer erneut schnell
zuschlägt, dann wird es bestimmt noch einfacher.
ls80414vm
Lüneburg. Die Hausherren legten los wie die Feuerwehr,
bereits in der 1. Minute wurde Schellin in die Gasse geschickt, der Linksfuß
schoss die Kugel an die Latte, Ziemer stand goldrichtig und staubte zum 1:0 ab.
Die Gäste hätten nach der Pause den Ausgleich erzielen können, doch Peyko
scheiterte mit einem Strafstoß an MTV-Torwart Ludolph. Das rächte sich für
Neetze bitter, Schellin machte in der 70. Minute das 2:0, legte in der 76.
Minute auch das 3:0 nach. Erst in der 86. Minute trafen auch die Gäste, Peyko
sorgte für das 3:1, doch der Treffer löste natürlich keine große Freude aus.
MTV-Cotrainer Schuhmann sah eine gute Leistung der Hausherren: „Der Sieg ist
mehr als verdient, wir haben viel Druck gemacht, Neetze stand richtig eng dran,
da ist es nicht einfach Chancen zu bekommen. Wir haben trotzdem gut losgelegt,
aber es waren später zu viele Fehlpässe dabei. Im 2. Durchgang hat etwas der
Druck und die Genauigkeit gefehlt, doch nach dem 2:0 war die Partie eigentlich
entschieden. Bester Mann war für mich heute Gatzka, der in der Defensive
hervorragend gespielt hat.“
lz80413 Lüneburg. Nach einem
Lattenschuss von Schellin staubte Ziemer zur blitzschnellen Führung des MTV ab.
Später legte Schellin dann endgültig seine Ladehemmung mit zwei Treffern ab.
Zuvor vergab Peyko mit einem schwach geschossenen Elfmeter die Riesenchance zum
Neetzer Ausgleich.
"Ein frühes Gegentor, ein verschossener Elfmeter und vergebene Chancen - bei uns
kommt im Moment viel zusammen", ärgerte sich TuS-Trainer Christian Brandt.
"Neetze hat gut gekämpft", lobte MTV-Trainer Gerd Bruns. "Der Sieg ist zu hoch
ausgefallen."
80411ths Lüneburg. Thorsten Sachs ist zuversichtlich
und meint: "Nur einen Punkt aus den letzten 3 Spielen klingt enttäuschend ist es
aber nicht. Wir spielten hintereinander gegen Ahlerstedt, Uelzen und Ottersberg.
Alles Mannschaften die noch über uns stehen. Trotzdem waren wir in keinem der
Spiele chancenlos. In Ahlerstedt und gegen Uelzen waren wir die bessere
Mannschaft und scheiterten nur an unserer mangelnden Chancenauswertung."
In Ottersberg entwickelte sich von Anfang an ein tolles
Fußballspiel. Hohes Tempo, feine Kombinationen und rassige Zweikämpfe auf beiden
Seiten sorgten für helle Freude bei den Zuschauern. Der MTV bot den spielerisch
starken und robusten Gastgebern Paroli. Stark in der Abwehr, konsequent im
Mittelfeld und kämpferisch im Sturm. So kam Ottersberg nur zu einer halben
Chance in der ersten Halbzeit. Ein Verlegenheitsschuss in der 35. Minute wurde
allerdings von Gerrit Ludolph entschärft. Ansonsten konnten die Gastgeber den
MTV nicht in Verlegenheit bringen. Im zweiten Durchgang erhöhten die Gastgeber
den Druck und in der 49 Minute staubte Behrens zum 1:0 ab. Danach drängte
Ottersberg auf die Entscheidung, Chancen blieben aber Mangelware. So führte eine
Standardsituation zum 2:0. Oliver Freund beförderte den Ball in der 74. Minute
mit dem Knie über die Linie. Trotzdem gab sich der MTV noch nicht geschlagen.
Immer wieder versuchten sie das Spiel noch zu drehen. Doch Ottersberg stand
hinten sicher und ließ nichts mehr anbrennen. Stattdessen gelang den
Ottersbergern in der Nachspielzeit durch Behrens noch das 3:0.
"Trotz dieser Niederlage sollten wir mit viel
Selbstvertrauen und breiter Brust in die restlichen Spiele gehen." so Sachs.
"Mit dem Derby heute gegen den TuS Neetze wartet allerdings
die nächste schwere Aufgabe auf uns. Die Neetzer stecken mit 25 Punkten und
36:45 Toren mitten im Abstiegskampf. Ganze 2 Punkte trennen sie noch vor dem VFL
Stade. Auch letzte Woche reichte es nur zu einem 1:1 zu Hause gegen Borstel.
Doch ein Derby hat eigene Gesetze und Neetze hat bewiesen, dass sie gegen
Mannschaften der oberen Tabellenhälfte mithalten können. Das zeigen die
Ergebnisse gegen Ottersberg und die SV Eintracht. Allerdings hängt bei Neetze
viel von Ricardo Baich ab. Ob er heute auflaufen kann, entscheidet sich erst
kurz vor dem Spiel."
Es wird von der ersten Minute an zur Sache gehen. Freuen
sie sich liebe Zuschauer auf ein spannendes Derby im Sportpark.
Schellins Ladehemmung soll im Derby enden
lz80411 Lüneburg. Schon 19 Tore hat Schellin auf dem
Konto, zuletzt aber lief es nicht mehr rund. Erst einmal traf er in diesem Jahr,
per Elfmeter am 17. Februar beim 3:2 in Nienhagen. Vor Wochenfrist beim 0:3 in
Ottersberg musste der 31-Jährige ganz passen, weil er sich im Heimspiel zuvor
gegen Uelzen den Rücken verrenkte. Am Sonntag will er in jedem Fall dabei sein:
"Notfalls lasse ich mich kurz zuvor noch mal spritzen." Weniger als seine
Rückenbeschwerden belastet Schellin, dass er Ladehemmung hat: "Es stimmt, ich
mache derzeit selbst die leichtesten Dinger nicht. Aber das gehört für einen
Stürmer dazu. Es bringt einen nicht weiter, sich darüber zu viele Gedanken zu
machen."
Neetzes Trainer Christian Brandt hofft nach drei Enttäuschungen gegen
Abstiegskonkurrenten, dass seine Mannen sich nun wieder am Gegner steigern.
"Spiele gegen stärkere Mannschaften liegen uns meistens besser," erinnert er an
das 1:0 gegen Ottersberg oder das unglückliche 1:2 bei der SV Eintracht.
MTV will den TuS nicht in den Keller schießen,
benötigt aber auch selbst die Punkte
Gab mit 4 Toren im Hinspiel ein Wahn-sinns Comeback: Rene Schellin. Sein
Einsatz im Rückspiel ist fraglich. Foto: ls
ls80410vm Lüneburg. Der MTV Treubund hat den
Ligaerhalt so gut wie in der Tasche, die Gäste müssen richtig kämpfen – trotzdem
darf Neetze nicht auf Lässigkeiten der Lüneburger spekulieren: „Wenn der Ball
roll, dann ist es egal, wer auf der anderen Seite steht. Ich wünsche Neetze
wirklich den Ligaerhalt, es geht uns nicht darum, den TuS noch tiefer in den
Keller zu stürzen, aber wir brauchen auch jeden Punkt“, so Trainer Gerd Bruns.
Das
Hinspiel ging klar an den MTV, doch Bruns sieht Neetze nicht so schlecht,
wie der Klub derzeit da steht: „Das 4:1 war deutlich, aber damals war Neetze am
Tiefpunkt (und Schellin, der alle vier Tore schoß, gab sein Comeback, Anm. d.
Red.) Ich habe sie mir gegen Borstel angeschaut, da war viel Einsatz und Willen
zu sehen. Sie werden alles bei uns geben, wir müssen den Kampf annehmen. Wir
treffen auf einen Gegner, bei dem es um alles geht, die werden um jeden Meter
kämpfen.“ Schellin plagen Rückenbeschwerden, ansonsten sind alle Mann an Deck.
Allerdings verabschiedet sich David Demir nach der Saison: „Er hat mir per
Handschlag seine Zusage gegeben, geht jetzt doch zum TSV Bienenbüttel – so ein
Verhalten ist einfach enttäuschend …“
Ottersberg eine Nummer zu groß für den MTV
Treubund
23. Punktspiel
TSV Ottersberg - MTV Treubund
3 : 0 ( 0 : 0 )
ls80405vm Ottersberg. Eine
Halbzeit lang konnte der MTV Treubund Lüneburg in der Bezirksoberliga beim
Spitzenreiter Ottersberg den Laden dicht halten, doch am Ende verlor die
Mannschaft von Trainer Gerd Bruns mit 0:3. In der 50. Minute klingelte es zum
ersten Mal im Lüneburger Kasten. Nach einen Freistoß konnte Keeper Ludolph den
Ball nur abklatschen, die MTV-Defensivleute standen von den Gegenspielern zu
weit weg, Behrens bedankte sich und netzte ein. In der 77. Minute setzte sich
Europameister Freund ebenfalls nach einem Freistoß durch, markierte das 2:0. Für
den letzten Treffer sorgte erneut Behrens, der einen Pass in die Gasse aufnahm
und verwandelte. Die einzige MTV-Chance hatte V. Harms in der 87. Minute, aber
der Ehrentreffer wollte nicht fallen. "Der Sieg geht auch in dieser Höhe für
Ottersberg in Ordnung. Die haben viel Dampf gemacht, hatten auch im 1. Durchgang
dicke Chancen. Wir haben aber gut dagegen gehalten, das Ergebnis ist um ein Tor
zu hoch ausgefallen. Aber nach vorne lief heute nicht viel, Ottersberg war
einfach stärker, das muss man neidlos anerkennen", so Co-Trainer Schuhmann
sportlich fair.
Betreuer Manfred Martens erkannte neidlos den
Sieg von Ottersberg an.
lz80405 Ottersberg. Der TSV
Ottersberg gibt sich im Titelkampf der Fußball-Bezirksoberliga weiter keine
Blöße. Auch der MTV Treubund konnte beim Tabellenführer nichts ausrichten und
verlor mit 0:3. Alle Gegentreffer fielen in der zweiten Halbzeit.
"Der Sieg für Ottersberg ist vielleicht um ein Tor zu hoch ausgefallen, war aber
hochverdient", meinte Manfred Martens vom MTV. "Die haben schon eine
Super-Truppe." Bis zur Halbzeitpause hielten die Gäste den Ottersberger
Angriffen stand, aber nach dem Wechsel nahm der TSV Fahrt auf und ließ den MTV
kaum noch zur Entfaltung kommen. Behrens (49., 90.) und Freund (74.) markierten
die Tore für Ottersberg, während die Lüneburger sich kaum echte Chancen
erarbeiten konnten.
Schwere Auswärtsfahrt des MTV nach Ottersberg
ls80404vm Lüneburg. Dem MTV steht eine ganz heiße
Auswärtsfahrt bevor,
Trainer Gerd Bruns hat eine gehörige Menge Respekt vor dem Gegner: „Das wird ein
ganz harter Brocken, schon beim 0:4 im
Hinspiel waren wir deutlich unterlegen. Sie haben nur 16 Gegentore
zugelassen, spielen mit einer Viererkette, die richtig funktioniert, haben mit
Freund hinten einen Mann, der schon ganz andere Sachen gesehen hat, mit Schope
einen Spielmacher der alten Garde – das ist schon ein starkes Team.“ Doch
Hoffnungen hat Bruns trotzdem: „Neetze hat auch gegen Ottersberg gewonnen,
auswärts ein 0:0 geholt. Und wir haben gegen Ahlerstedt und Uelzen gut gespielt.
Hätten wir die beiden Partien schlecht agiert, dann hätte ich Bauchschmerzen, so
aber gehe ich davon aus, wir werden wohl nicht unbedingt gewinnen, müssen aber
auch nicht verlieren.“ Eine Abwehrschlacht will Bruns nicht sehen: „Wir wollen
uns nichts ermauern, werden nach vorne spielen. Ich sehe überhaupt keinen Grund,
dass wir uns hinten reinstellen.“ Und der MTV könnte Eintracht Lüneburg
Schützenhilfe leisten. „Daran denke ich ehrlich gesagt nicht zuerst, aber wir
haben ihnen schon zweimal geholfen. Einmal sind sie nicht aus der Bezirksliga
abgestiegen, einmal in die Bezirksoberliga aufgestiegen. Sollten wir ihnen
wieder helfen, dann …“ Unterdessen bestätigt Bruns den Wechsel von Jan
Schlichting zum MTV: „Ja, er hat schon mehrmals bei uns trainiert, mir seine
Zusage gegeben. Er hat einen starken linken Fuß und Zug zum Tor, wir freuen uns
auf ihn.“
lz80404re Lüneburg. Die Lüneburger werden derzeit auf Herz und Nieren
geprüft, nach Ahlerstedt und Uelzen wartet nun der dritte, stärkste Gegner aus
den Top 4 in Serie. "Da wir in den beiden anderen Spielen gleichwertig waren,
brauchen wir jetzt nicht schwarz zu sehen", meint Trainer Gerd Bruns trotz des
0:4 im Hinspiel vor der Reise zum Spitzenreiter. Bisher hat der MTV noch gegen
keinen Kontrahenten zweimal verloren. Jetzt steht allerdings hinter dem
konterstarken Torjäger Schellin ein Fragezeichen (Rückenblessur).
ls80330vm
Lüneburg. Der MTV und die Teutonen lieferten sich ein spannendes Duell, am
Ende ging das Ergebnis völlig in Ordnung: „Die 1. Halbzeit war natürlich schön
anzusehen, da hatten beide Teams reichlich Chancen, das Unentschieden ist
gerecht. Auch in der 2. Halbzeit ging es hin und her, wir hatten gute
Möglichkeiten, aber der Ball wollte nicht rein. Aber wir hatten auch Glück, in
der 80. Minute hatte Uelzen einen ganz gefährlichen Kopfball, der hätte passen
können“, so Co-Trainer Jörg Schuhmann. In der 5. Minute ging der MTV in Führung,
Bunge traf ins eigene Uelzener Gehäuse. Doch die Zuckerstädter legten einen
Doppelschlag hin, in der 24. Minute war Vogel nach einer Ecke zur Stelle, in der
26. Minute köpfte Vogel das 1:2. In der 30. Und 32. hätte Schellin zulangen
können, aber seine Schüsse gingen knapp vorbei. In der 44. Minute dann der
Ausgleich zum 2:2: S. Harms (Foto: lz) wurde mit einem Doppelpass bedient, haute
die Kugel ins lange Eck. Bester Treubunder war Ziemer, der in der Offensive
alles gegeben hat.
lz80330 Lüneburg. Ein 2:2 mit fast durchweg
kuriosen Toren erkämpfte der MTV Treubund im Spitzenspiel der
Fußball-Bezirksoberliga gegen Teutonia Uelzen. MTV-Trainer Gerd Bruns konnte mit
dem Unentschieden leben: "In der zweiten Halbzeit haben wir viel Druck gemacht.
Bis zum Strafraum sah das gut aus, aber wir waren zu uneffektiv."
Tore: 1:0 Franz (4., Eigentor), 1:1 Vogel (16.,
direkt verwandelte Ecke), 1:2 Ludolph (19., Eigentor), 2:2 S. Harms (42.).
Gelb-Rot: Kraft (Teutonia, 84.).
Verjüngungsprozess beim MTV Treubund schreitet voran
lz80328re Lüneburg.
Während Eintracht Lüneburg im Titelrennen und Neetze im Kampf um
den Verbleib in der Fußball-Bezirksoberliga am Wochenende auswärts unter
Zugzwang stehen, kann der MTV Treubund im letzten Drittel seiner ersten Saison
in dieser Klasse schon befreit aufspielen. Und da warten nun interessante
Aufgaben:
Am Sonntag kommt der Tabellendritte Teutonia
Uelzen an die Uelzener Straße, zwei Wochen später stellt sich Neetze zum Derby
vor, dazwischen gastieren die Lüneburger bei Spitzenreiter Ottersberg.
Volker Harms (l.), Torhüter Gerrit Ludolph
und mario Welzel (r.) sollen auch künftig Stützen beim verjüngten MTV
Treubund sein. (Foto: lz, t&w)
Trotz der österlichen Niederlage in Ahlerstedt haben die Lüneburger den
Klassenerhalt so gut wie sicher und können schon fleißig am Kader für die neue
Serie basteln. Und dafür wird der durch das Ausscheiden von Spielern wie Birkner,
Baran oder Hillmer schon eingeleitete Umbruch fortgesetzt. Dann sollen Youngster
wie S. Harms, Wardatzky, Neumann, Losch und Weber mehr
Verantwortung übernehmen und zu Leistungsträgern werden. "Die jungen Leute haben
sich gut entwickelt", sieht Trainer Gerd Bruns, dass der vereinseigene Nachwuchs
immer besser zur Geltung kommt und nicht mehr in Scharen abwandert wie früher.
So spielen ja auch beim Gegner Uelzen Ex-MTVer wie Dirk Funk, Manuel Krafft oder
Matthäus Vogel.
Von den
derzeit spielenden "älteren Semestern" bleiben Posnanski, Welzel und Keeper
Ludolph definitiv, auch V. Harms und Sachs machen wohl weiter. Bruns freut sich
über die wachsende Planungssicherheit: ,,20 Leute aus dem alten Kader haben
zugesagt, dazu Delen als Neuzugang."
ls80327vm Lüneburg. Der MTV zeigte in Ahlerstedt
(0:2) eine gute Leistung, Trainer Gerd Bruns trauert den vergangenen Chancen
nach: „Ach, das war wirklich bitter, wir hatten vier dicker Dinger auf dem Fuß,
hätten dort etwas holen müssen. Die Mannschaft hat wirklich gut gespielt, hätte
sich einen Punkt verdient gehabt.“ Gegen Uelzen muss wieder eine starke Leistung
her, schon im
Hinspiel wurden dem MTV die Grenzen aufgezeigt: „Wir haben 2:3 verloren, es
hätte aber auch 1:4 ausgehen können, Uelzen war verdammt stark. Sie haben eine
kompakte Mannschaft, sind spielstark, in allen Mannschaftsteilen gut besetzt –
und mit Bunge, Zasendorf und Kühn sind gefährliche Spieler im Team.“ Bruns geht
von einem guten Spiel aus: „Beide können eigentlich befreit aufspielen, Uelzen
wird es wohl nach ganz oben nicht mehr schaffen, wir haben 13 Punkte Vorsprung
auf den ersten Abstiegsplatz. Wenn wir im Mittelfeld wieder eng stehen, beim
Abschluss etwas schneller und konzentrierter sind, dann können wir etwas holen.“
Indessen laufen die Planungen für die kommende Saison auf Hochtouren – es sieht
gut aus: „Bis jetzt haben 18 Spieler fest zugesagt, darunter Spieler wie S.
Harms, Losch, Neumann, Wardatzky und Weber, die auch von anderen Vereinen
angesprochen wurden, bei uns in der kommenden Saison Leistungsträger werden
sollen.“
Wir wollen weiterhin Gas
geben!!
80327ths Lüneburg. "Ganze 9
Saisonspiele sind noch zu spielen und so wie es aussieht, haben wir als
Aufsteiger mit dem Abstieg nichts zu tun. Das heißt aber nicht, dass wir jetzt
die Saison so einfach austrudeln lassen. Wir wollen weiterhin jedes Spiel alles
geben und die Spiele für uns entscheiden. Das haben wir auch im Nachholspiel am
Ostersamstag in Ahlerstedt unter Beweis gestellt", sagt ein optimistischer
Thorsten Sachs.
Von der ersten Minute an entwickelte sich,
bei starkem Schneetreiben, ein munteres Spielchen. Allerdings blieben Chancen in
der ersten Hälfte Mangelware. Beide Abwehrreihen dominierten das Geschehen. Ein
Kopfball von von Huffel und ein fulminanter Linksschuss von Reno Schellin waren
die aufregendsten Szenen vor den Toren in der ersten Halbzeit.
Das sollte sich dann in der zweiten Hälfte
ändern. Der MTV legte spielerisch noch mehr zu und bestimmte mehr und mehr das
Spielgeschehen. Wie aus dem nichts fiel dann das 1:0 für Ahlerstedt. Einen
Schuss eines Ahlerstedters konnte Gerrit Ludolph noch klasse abwehren, gegen den
Nachschuss von Dennis Maibohm war er dann aber machtlos. Im Gegenzug hatte Karim
Dkhili den Ausgleich auf dem Fuß. Völlig freistehend scheiterte er am
Ahlerstedter Torhüter. Weitere Großchancen durch Gero Ziemer und Reno Schellin
konnten nicht genutzt werden, und so erzielte wiederum Dennis Maibohm in der
Nachspielzeit den 2:0 Endstand. Dass das Tor aus klarer Abseitsposition erzielt
wurde, interessierte allerdings niemanden mehr. So bleibt festzuhalten, dass der
MTV nur aufgrund der mangelnden Chancenauswertung an diesem Tag leer ausgegangen
sind. Spielerisch und kämpferisch brauchen sie sich vor niemanden in dieser Liga
verstecken.
Dies soll heute auch unser Gast aus Uelzen
zu spüren bekommen. Die Teutonia aus Uelzen belegt zur Zeit mit 42 Punkten und
60:25 Toren den 3 Tabellenplatz.
Die Uelzener sind sehr ausgeglichen besetzt
und haben mit Bunge, Zasendorf und Kühn ihre herausragenden Akteure.
"Auswärts ist ihre Bilanz allerdings nicht
ganz so doll. Ganze 12 Punkte und 16:12 Tore konnten auf fremden Plätzen
eingefahren werden. Doch trotz dieser etwas mageren Auswärtsbilanz, verfügt die
Mannschaft über einem hohen Maß an spielerischem Potential und
Torgefährlichkeit, welcher wir uns im Hinspiel überzeugen konnten, " so Sachs
weiter.
"Freuen sie sich liebe Zuschauer auf ein
tolles und spannendes Spiel, denn wir wollen wie versprochen weiter Gas geben."
ha80325gb AHLERSTEDT.
Die Bezirksoberligafußballer der SV Ahlerstedt/Ottendorf zitterten sich
über Ostern von Erfolg zu Erfolg. Beim 2:0 daheim im Nachholspiel der
Bezirksoberliga gegen Treubund Lüneburg stand der Sieg erst zwei Minuten
vor Schluss fest. Zwei Tage später rettete A/O im Halbfinale um den
Bezirkspokal beim Bezirksligisten TSV Adendorf ein knappes 2:1 (1:0)
über die Zeit.
Zweifacher Torschütze beim 2:0
gegen Treubund war Dennis Meibohm. Fast eine Stunde stürmte A/O aufs
gegnerische Tor, ehe Meibohm das 1:0 erzielte (58.). "Danach hatten wir
drei weitere Chancen, der Gegner hätte aber auch zwei Tore erzielen
können. Zum Glück war unser Torwart Mike Borchers aber zur Stelle", so
Mattfeldt. Umso größer war die Freude, als Meibohm das 2:0 erzielte
(88.).
Auszug aus:
Hatte den Ausgleich auf dem Fuß: Karim Dkhili
(Foto: ls)
lz80322
Ahlerstedt. In der ausgeglichenen Partie vergab der MTV vier große
Tormöglichkeiten durch zweimal Schellin, Dkhili und Ziemer. Nach dem Rückstand
drückten die Gäste auf den Ausgleich und kassierten gegen die entblößte Deckung
das entscheidende 0:2.
Tore: 1:0, 2:0 Meibohm (63., 90.+2)
ls80322vm Ahlerstedt. MTV-Cotrainer Jörg
Schuhmann sah trotz der Niederlage eine starke Leistung: "Wir haben hier ein
gutes Spiel abgeliefert, die Jungs haben alles gegeben. Wir wurden zweimal
ausgekontert, das hätte nicht sein müssen, einen Punkt hätten wir verdient."
Chancen zu einem Treffer waren da: in der 65. Minute war Dkhili allein durch,
doch sein Abschluss war zu schwach, in der 75. wollte Schellin noch den Torwart
ausspielen, blieb hängen, und in der 88. Minute war Ziemer frei vor dem Kasten,
rutschte aber weg. Die Hausherren machten es besser, einen 20-Meterschuss konnte
der MTV-Torwart nur abklatschen, am langen Pfosten bedankte sich ein
Ahlerstedter - 1:0. Das 2:0 fiel in der 88. Minute nach einem Konter.
Ahlerstedt muss Ostern gleich doppelt spielen
ha80320gb AHLERSTEDT/WINSEN. Was soll ein
Fußballtrainer auch anderes sagen? "Für uns sind beide Spiele gleichermaßen
wichtig", sagte Trainer Hartmut Mattfeldt von der SV Ahlerstedt/Ottendorf,
dessen Mannschaft am Sonnabend um 16 Uhr (Am Auetal) zum Nachholspiel in der
Bezirksoberliga den Tabellennachbarn MTV Treubund Lüneburg erwartet und am
Montag (15 Uhr, Scharnebecker Weg) im Halbfinale um den Bezirkspokal beim
Bezirksligisten TSV Adendorf antreten muss.
Mattfeldt räumte allerdings ein, dass ein Pokalhalbfinale immer ein
"Highlight" sei. "Solche Spiele hat man nicht alle Tage", sagte er. An das
Endspiel will der Trainer aber noch keinen Gedanken verschwenden. Erst müsse das
Halbfinale gewonnen werden. "Das wird wieder ein ganz schweres Auswärtsspiel",
glaubt Mattfeldt, dessen Mannschaft in Adendorf bereits das fünfte Pokalspiel -
und damit alle Begegnungen dieses Wettbewerbs - auf gegnerischem Platz austragen
muss. Selbst im Finale winkt der SV Ahlerstedt/Ottendorf kein Heimspiel, denn
Gastgeber am 1. Mai wäre in diesem Fall der Sieger des Halbfinalspiels zwischen
TuS Bröckel und VSK Osterholz-Scharmbeck II.
Zunächst gilt die Konzentration bei der SV Ahlerstedt/Ottendorf allerdings
der Begegnung gegen Treubund Lüneburg. "Ich schätze den Gegner so stark ein wie
vorige Woche TB Uphusen. Aber da hat es ja auch geklappt", so Mattfeldt.
Ebenfalls am Sonnabend um 16 Uhr spielt der MTV Borstel-Sangenstedt beim TSV
Bevern. Ostergeschenke sind auch dort nicht zu erwarten, die Gastgeber müssen
noch um den Klassenerhalt bangen.
Co-Trainer Jörg Schuhmann (l.) u. Trainer
Gerd Bruns grübeln noch um die Aufstellung. (Foto: lz)
lz80320so Lüneburg. Der
MTV Treubund tritt zum Verfolgerduell beim SV Ahlerstedt an. Die Gastgeber
verloren das
Hinspiel noch mit 0:1, hatten zuletzt aber einen guten Lauf, so dass
Lüneburgs Co-Trainer Jörg Schuhmann befürchtet: "Die werden von Beginn an mit
Mann und Maus angreifen. Wir könnten dort mit einem Punkt zufrieden sein."
Zudem stehen noch einige Fragezeichen hinter
der Aufstellung des MTV, der in jedem
Fall auf die Urlauber V. Harms und Pelach
verzichten muss. Schellin plagt der Knöchel, Ziemer eine Zerrung - da Hillmer
aus privaten Gründen aus dem Kader ausgeschieden ist, könnte es in der Offensive
eng werden.
Derweil nimmt der Kader der
Lüneburger für die nächste Serie weiter Konturen an. Coach Gerd Bruns
bestätigte, dass Sabri Delen, derzeit noch auf der linken Außenbahn in Neetze zu
Hause, zum MTV Treubund wechselt.
ls80320vm
Lüneburg. MTV-Trainer Gerd Bruns erwartet einen ganz schweren Kampf:
„Ehrlich gesagt erwartet ich nicht viel Gutes! Ahlerstedt hat bisher nur ein
Spiel daheim verloren, die sind heimstark, haben in der Offensive gefährliche
Spieler – die werden ganz schön Druck machen.“ Verstecken will sich der MTV
trotzdem nicht: „Wir können uns ja nicht 90 Minuten hinten reinstellen, müssen
auch nach vorne spielen. Das
Hinspiel konnten wir mit 1:0 gewinnen, da standen wir auch unter
Druck – mal sehen, ob wir wieder die richtigen Mittel finden.“ Ahlerstedt muss
Montag im Pokal beim TSV Adendorf ran, Bruns sieht darin aber kein Vorteil: „Die
werden sich nicht auf das Pokalspiel konzentrieren. Auch wenn sie sagen, der Zug
nach oben sei weg, ich glaube, sie rechnen sich noch etwas aus.“ Volker Harms (Foto:ls)
wird nicht mit dabei sein – ein herber Verlust: „Volker ist natürlich unheimlich
wichtig für uns, aber auch damit müssen wir umgehen können.“
han80318pkm Harburg. "Mühsam ernährt sich das
Eichhörnchen", ist momentan die Devise beim TSV Auetal. Pressesprecher
Torben Reimann nimmt es jedoch selbstironisch: "Bei so wenig Punkten
bekommen die Geißkatzen jedoch allmählich Hunger. Momentan ist nicht
mehr bei uns drin." Gegen den MTV Treubund Lüneburg gelang zwar wie vor
zwei Wochen gegen Hedendorf/Neukloster ein 0:0. Nach vorn geht weiter
wenig zusammen. Immerhin stimmt der Einsatz der Auetaler. Mit einer
starken Leistung nahm Auetals Abwehrrecke René Hustedt Treubunds Reno
Schellin aus dem Spiel. Libero Yaya Yilmazer und Torsten Menke bildeten
für die Lüneburger Abwehr zudem einen undurchdringlichen Wall. Alle
vorhandene Kraft schienen die Gastgeber in ihre überzeugende
Abwehrarbeit gesteckt zu haben. Im Spiel nach vorne fehlten Ideen und
Einfallsreichtum. Felix Beck (24.), Johan Schwarzmayr (52.) und Dennis
Schwarz (82.) vergaben die wenigen Chancen. Symptomatisch für die
Seelenlage der Auetaler, die zwischen Enttäuschung und Ratlosigkeit
pendelt, ist momentan Christian Zandecki, der mal zu den Spielen kommt
und mal nicht. Der Hoffnungsträger von einst ist nur noch
Gelegenheitsspieler. Reimann: "Es wusste bei uns keiner, wo er
eigentlich war."
Das Foul an Fares Ben-Mahjoub wurde nicht
geahndet. Foto: ls
ls80316vm
Toppenstedt. Der MTV sicherte sich einen Punkt, Co-Trainer Schuhmann trauert
einem möglichen Sieg nach: „In der 80. Minute wurde Ben Mahjoub im Strafraum
gefoult, wenn der Schiedsrichter das Elfmeter gibt, dann holen wir wohl alle
Punkte. Aber Feres hat sich einfach zu theatralisch fallen lassen, deshalb blieb
der Pfiff aus. Spielerisch war nicht viel möglich, aber es war ein
abwechslungsreiches Spiel, in dem wir im 2. Durchgang mehr investiert haben –
der Punkt geht schon in Ordnung.“
lz80316. "In der ersten Halbzeit waren wir zu
zögerlich", so MTV-Trainer Gerd Bruns. "In der zweiten haben wir sie an die Wand
gespielt." Pech hatte Schellin mit einem Lattenschuss.
Auetaler Hoffnung
han80315 Harburg (km). Das Sorgenkind ist aus
Harburger Sicht in dieser Saison die Fußball-Bezirksoberliga Lüneburg, denn
beide Kreis-Vertreter haben dort meist enttäuscht. Immerhin gewann der TSV
Auetal (9. Platz/27 Punkte) in der Vorwoche das Derby beim MTV
Borstel-Sangenstedt (15./12) mit 2:1. Morgen empfangen die Auetaler Treubund
Lüneburg (5./32). TSV-Sprecher Torben Reimann: "Wir wollen dabei an die Leistung
von Borstel anknüpfen und weiter im Abstiegskampf punkten." Am Saisonende
steigen die letzten fünf Teams ab. Momentan haben die Auetaler zehn Punkte
Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Auetaler Hoffnungen ruhen auf dem
Sturmduo Christian Zandecki und Oliver Rupprecht, das in der Vorwoche traf.
Reimann: "Spielentscheidend könnte werden, ob wir Treubunds Torjäger Reno
Schellin ausschalten." Der hat schon 19 Saisontore erzielt. Harburger
Nachrichten (han) Tipp: 1:1.
ha80315 Auetal. Nach dem 2:1-Auswärtssieg in Borstel
liegt der TSV Auetal zehn Punkte vor den Abstiegsrängen und kann dem Heimspiel
gegen den Tabellenfünften MTV Treubund Lüneburg einigermaßen gelassen
entgegensehen.
Kleine Serie (4 Spiele ohne Niederlage) soll beim
MTV I weiter halten
lz80314 Lüneburg. Beim MTV untermauerte die
Nachricht vom Verbleib von Torjäger Schellin das Stimmungshoch. "Auch die
wenigen Wackelkandidaten sehen jetzt klarer", räumt Trainer Gerd Bruns ein, dass
einige Spieler ihre Zusage für die neue Saison auch vom Bleiben des Torjägers
abhängig gemacht haben. Für 2008/09 könnte er nun schon auf einen Kader von
"mindestens 14 Spielern" bauen. Für das aktuell anstehende Spiel kann er bis auf
Losch aus dem Vollen schöpfen.
80313vm Lüneburg. Der MTV hat 15
Punkten Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz – so langsam aber sicher kann der
Klub für die kommende Serie planen. „Ja, es müsste schon mit dem Teufel zugehen,
wenn wir noch nach unten rutschen sollten. Aber noch sind wir nicht ganz auf der
sicheren Seite, deshalb wird es auch keine Experimente geben. Und einen
Schlendrian im Team kann ich überhaupt nicht erkennen, die Mannschaft zieht seit
Wochen super mit, gestern waren wir 20 Mann beim Training“, so Trainer Gerd
Bruns.
Das Hinspiel ging mit 4:2 an Auetal, Bruns
erinnert sich ungern an das Spiel: „Die Partie ärgert mich noch heute, wir waren
viel zu locker. Damals hatten wir eine kleine Serie hingelegt, viele dachten,
Auetal könnte man locker schlagen – das ging völlig in die Hose! Die
Ausgangslage ist diesmal ähnlich, diesmal werden wir aber nicht leichtsinnig
sein.“
Christof Gatzka
Foto: ls
Mit Beck, Zandecki und Spee hat Auetal
gefährliche Spieler in seinen Reihen, besonders vor Beck hat Bruns Respekt: „Er
ist bei Auetal der beste Spieler, muss ausgeschaltet werden. Um ihn wird sich
entweder Gazzi (Foto: ls) oder Pelach kümmern, mal schauen.“ Kümmern muss sich
der MTV auch um einen neuen Cotrainer, Schuhmann reichte bekanntlich seinen
Abschied zum Saisonende ein. „Wir bekamen die verbindliche Aussage auch erst am
Sonntag, doch wir stehen nicht unter Druck, schauen und ganz in Ruhe um. Mit
Schumi wird es bis zum Saisonende garantiert harmonisch verlaufen, da habe ich
gar keine Bedenken.“
Der MTV bejubelt den Siegtreffer durch Stefan
Harms (2. v. r.). Foto:lz
ls80309vm Lüneburg.
Das Tor des Tages fiel bereits in der 6. Minute: Volker Harms hatte sich
durchgesetzt und geflankt, Stefan Harms köpfte die Kugel in die Maschen. Danach
bot sich zwar noch die eine oder andere Chance, mehr Treffer fielen aber nicht.
„In der 1. Halbzeit war das ganz in Ordnung, da hatten wir Bevern im Griff. Im
2. Durchgang war es kein gutes Spiel, da haben wir einfach nicht mehr den Ball
laufen lassen. Wir haben heute unsere Qualitäten einfach nicht eingesetzt, der
Platz war uneben, dadurch hatte Bevern einen kleinen Vorteil. Unterm Strich geht
der Sieg in Ordnung, aber es war nicht wirklich gut“, bilanziert Co-Trainer Jörg
Schuhmann.
lz: "In der ersten Halbzeit haben wir es
versäumt, die Führung auszubauen", so MTV-Trainer Gerd Bruns. "Am Ende konnten
wir dann froh sein, kein Gegentor bekommen zu haben."
Endlich wieder ein Heimspiel der 1. Herren
80207ths Lüneburg. Das lange warten hat ein Ende und
mit dem heutigen Heimspiel (Anm. d. Red.: Das Letzte war vor 3 Monaten) gegen den TSV Bevern endet die viel zu lange
Winterpause. Bereits am letzten Wochenende sollte es in Ahlerstedt losgehen,
aber das Tief Emma machte einen Strich durch die Rechnung. So starten wir mit
einem Heimspiel in die restlichen 12 Spiele der Saison.
Seit dem 16. Januar bereiten sich die Mannen auf den
Rückrundenstart vor. Trotz der schlechten Witterungs- und Platzverhältnisse im
Trainingszentrum fiel keine Einheit aus. dafür sorgte der Kunstrasenplatz des
Hockeyclubs HCL. Dafür noch mal unser herzlichen Dank. Auch waren Testspiel kaum
möglich. Lediglich zwei konnte die Mannschaft bestreiten. Gegen den MTV Soltau
reichte es nur zu einem 1:1, der TSV Gellersen konnte mit 1:0 bezwungen werden.
So trat die Mannschaft mit viel Trainingseinheiten, aber
wenig Spielpraxis zum Nachholspiel beim SV Nienhagen an. Und das war deutlich zu
spüren. In den ersten 20 Minuten lief überhaupt nichts zusammen. Nienhagen
konnte schalten und walten wie sie wollten. Und bereits nach 5 Minuten ging Nienhagen nach einem Eckball mit 1:0 in Führung. Nienhagen versuchte weiter den
Druck aufrecht zu halten, erspielte sich aber nur noch eine zwingende Torchance.
Danach bekam die Truppe von Gerd Bruns das Spiel besser in den Griff und kam zu
einigen gefährlichen Aktionen. In der 35 Minute war es dann Gero Ziemer der eine
Flanke zum1:1 verwertete.
Nach dem Wechsel spielte die Mannschaft geschickt auf
Konter und in der 60 Minute nutzte erneut Gero Ziemer einen dieser zur 2:1
Führung. Etwas ungeschickt verhielt sich fünf Minuten später Martin Weber, der
nach einer Rangelei die gelbrote Karte sah. Trotz Unterzahl stellte man sich
nicht nur hinten rein. Reno Schellin erhöhte in der 75. Minute sogar auf 3:1.
Das Spiel schien entschieden. Ein typischer Fall von denkste. In der 80. Minute
flog dann auch noch Reno Schellin vom Platz. Nun warf der SV Nienhagen alles
nach vorne und kam in der 82. Minute zum Anschlusstreffer. Ab jetzt wurde es
eine reine Abwehrschlacht. Ein langer Ball nach dem anderen flog in den
Lüneburger Strafraum, aber mit etwas Glück und Geschick brachte man das Ergebnis
über die Zeit.
Torsten Sachs (Foto: ls)
Zum heutigen Heimspiel möchten wir
Sie liebe Zuschauer recht herzlich begrüßen. Zu Gast im Sportpark ist der TSV
Bevern. Die Beverner, ebenfalls Aufsteiger, rangieren zu Zeit mit 21 Punkten und
21:45 Toren auf dem 11 Tabellenplatz. Und genau diesen 11 Tabellenplatz
versuchen die Beverner mit aller Macht zu verteidigen. Berechtigt er doch die
Klasse zu halten. Somit wird die Mannschaft, wie schon im Hinspiel, wieder sehr
kompakt und kampfstark auftreten. Das musste auch der TSV Ottersberg erfahren,
der sich zuletzt nur mit Mühe 2:1 durchsetzen konnte.
Es wartet also wieder ein hartes Stück Arbeit auf die
Mannschaft, wenn man die 3 Punkte auf der Habenseite verbuchen möchte. Freuen
wir uns alle auf ein spannenden und fairen Rückrundenauftakt.
(Bericht: Torsten Sachs -ths.)
Karim Dkhili (Foto: ls)
lz80307 Lüneburg. Beim ersten
Heimauftritt seit einem Vierteljahr bietet sich Fußball-Bezirksoberligist MTV
Treubund gegen Kellerkind Bevern die Chance, wieder ins obere Tabellendrittel zu
klettern. Das Hinspiel gewannen die Lüneburger klar (3:0), doch für Trainer Gerd
Bruns ist dieses Ergebnis trügerisch: "Im Gegensatz zu heute standen die damals
unter dem Strich, haben sich längst gefangen. Das beweist schon ihr letztes
Spiel." Das verlor Bevern nur knapp 1:2 gegen Spitzenreiter Ottersberg. Zudem
brachte das einst auswärtsschwache Team von den letzten drei Auftritten in der
Fremde fünf Punkte mit. Beim MTV fehlen nur noch Losch und Neumann, während
Dkhili zumindest schon wieder auf der Bank Platz nehmen könnte.
lz80229 Lüneburg. Wenig Grund zur Klage gibt es derzeit beim MTV
Treubund. "Nur der Rhythmus fehlt, sonst ist alles positiv", so Trainer Gerd
Bruns. Im Hinspiel überraschten die Lüneburger mit einem 1:0, "aber das war sehr
glücklich", erinnert sich Bruns, der vom Gegner ohnehin eine hohe Meinung hat:
"Ich glaube, dass die im Titelkampf noch ein Wörtchen mitsprechen." Dann
allerdings darf sich der Tabellendritte gerade daheim - wo er auch noch gegen
Ottersberg und die Eintracht spielt - keinen Ausrutscher mehr erlauben. Während
beim MTV Treubund V. Harms nach überstandener Grippe wieder dabei ist, fallen
Neumann, Losch und Dkhili weiter aus
Wieder im Kader der 1. Herren: Stefan Harms.
Foto: ls
ls80229vm Lüneburg. MTV-Trainer Gerd
Bruns ist vom Spielplan wenig angetan: „Wenn man beim Training die Spannung
hochhält, dann einmal spielt, wieder Pause hat, anschließend nach Ahlerstedt
muss, die schön mehrmals gespielt haben, eingespielter sind als wir, dann ist
das wahrlich kein Vorteil – es wird ganz schwer für uns.“ Das Hinspiel ging mit
1:0 an die Lüneburger, diesmal erwartet Bruns noch mehr Gegenwind: „Im Hinspiel
hatten wir Glück, Ahlerstedt ist nicht umsonst Dritter, hat im Sturm mit Meibohm
und van Huffel starke Stürmer. Sie werden viel Druck ausüben, da werden wir erst
einmal hinten dicht machen müssen. Aber wir haben ja auch gefährliche
Konterstürmer, die eine oder andere Chance wird sich ergeben.“ In der Defensive
baut Bruns auf Posnanski und S. Harms, die sich um die Ahlerstedter Stürmer
kümmern sollen. Harms spielte zuvor in den eigenen 2. Herren, hat sich etabliert
und zeigt starke Leistungen. „Stefan war zuvor in Zeven angestellt, konnte nicht
regelmäßig trainieren, sodass er nicht in unserem Kader war. Aber jetzt arbeitet
er in Adendorf, ist immer dabei, hat sich gut entwickelt“, lobt der Coach.
ls80217vm Nienhagen. Optimaler
Auftakt für den MTV Treubund – dabei ging es gar nicht gut los: In der
5. Minute brannte es im Strafraum der Gäste, ein Pressschlag, der Ball
ging hoch in die Luft – und lag plötzlich im Kasten. Doch in der 33.
Minute setzte sich Ziemer halbrechts gut durch, zog ab – der Ball
landete zum 1:1 in der linke Ecke. In der 60.
Minute durfte Weber nach einer Rangelei mit Gelb-Rot vorzeitig vom
Platz, doch das hinderte den MTV nicht, in der 66.Minute in Führung zu
gehen: V. Harms warf einen langen Einwurf auf den kurzen Pfosten, Wenzel
verlängerte, Ziemer lauerte am langen Pfosten und traf. In der 75.
Minute wurde Schellin zu Fall gebracht, der Stürmer schnappte sich
selbst die Kugel und traf sicher zum 1:3. In der 81. Minute kam
Nienhagen wieder heran, traf per Kopf zum 2:3. Nur vier Minuten später
verabschiedete sich Schellin mit Gelb-Rot, aber mit neun Mann wurde der
Sieg nach Hause gekämpft. MTV-Trainer Gerd Bruns konnte dem Spiel nicht
viel abgewinnen: „Der Platz war rutschig, darunter knüppelhart gefroren,
eigentlich hätte man nicht spielen können. Es ging alles über den Kampf,
aber den haben wir angenommen, verdient die Punkte geholt. In den
letzten fünf Minuten standen wir mächtig unter Druck, haben aber alles
gegeben und zum Glück hinten dicht gehalten.“
Spielte letztes Jahr noch in Schwerin
(Verbandsliga Meck.- Vorpo.), Martin Pelach.
Foto: tim banser
Treubund meldet Neuzugang
lz80215 Lüneburg. Nur zwei Tests (1:0 gegen Gellersen, 1:1 gegen MTV
Soltau) absolvierte der MTV Treubund, weshalb Coach Gerd Bruns sagt: "Es wird
Zeit, dass es wieder losgeht. Im Training fliegen schon ganz schön die Fetzen."
Auch beim MTV gab es einige Veränderungen im Kader. So hat sich Torwart Kahle
zum American Football verabschiedet, steht zudem ohne Training im Reppenstedter
A-Junioren-Tor. Deshalb trainiert Knies aus der Zweiten jetzt bei Bruns mit. Neu
bei den Lüneburgern ist Martin Pelach (Foto: tib) vom FC Eintracht Schwerin. Der
Defensiv-Allrounder studiert in Lüneburg, ging vorher auf das Schweriner
Sportgymnasium. "Er ist gut ausgebildet, kann links und rechts etwas mit dem
Ball anfangen", so Bruns. "Er wird uns weiterhelfen." Gegen Nienhagen muss der
MTV auf die verletzten Neumann, Dhkili und Losch verzichten.
Auszug aus LZsport.de
ls80214vm
Lüneburg. MTV-Trainer Gerd Bruns (Foto: ls) konnte seine Mannschaft gut
vorbereiten: „Bei uns ist keine Einheit ausgefallen, denn wir haben ja den
Hockeyplatz, auf dem man eigentlich immer loslegen kann. Bei der Mannschaft ist
der Platz nicht so beliebt, der Boden ist recht stumpf und hart. Wenn ein
Spieler da hinknallt, dann tut es dich gehörig weh.“ Mit den Testspielen ist
Bruns nicht zufrieden: „Wir haben gegen den MTV Soltau 1:1 gespielt, gegen
Gellersen mit 1:0 gewonnen, das ist ausbaufähig. Aber wir wollen die Sache auch
nicht überbewerten, haben in den Partien viele A-Junioren eingesetzt – und das
Zusammenspiel nach zwei Monaten Pause passt natürlich noch nicht wie gewünscht.“
Mit Nienhagen wartet gleich ein hartes Stück Arbeit: „Die sind heimstark, sind
in der Tabelle an uns vorbeigezogen. Schon beim 3:2-Hinspielsieg waren sie
unbequem zu spielen, sie haben mit Typen wie Zeising einige Füchse in ihren
Reihen. Wenn wir da zu offensiv spielen, werden wir ausgekontert. Uelzen sollte
da uns ein Beispiel sein. Die wollen mit aller Macht stürmen, sind mit einem 1:5
nach Hause gefahren.“
Die 2. Herren und 3. Herren stehen in der
Bezirksliga und Kreisliga im Tabellenkeller, Bruns verspricht Unterstützung,
warnt aber vor Schnellschüssen: „Wir sollten nicht den Fehler machen und alles
mixen, nachher steigen noch alle drei Teams ab. Und mit dem Freispielen ist das
ja auch nicht so einfach, da müssen viele Dinge beachten werden. Aber natürlich
wollen wir alle Kräfte bündeln, um am Ende auf der sicheren Seite zu stehen.“
Dkhili (Spann) und Neumann (Knöchel) fallen
aus.
80214mip Lüneburg. Nachdem am letzten Wochenende für einige Teams, u.
a. auch SV Nienhagen, der Rückrundenstart der Bezirksoberliga begann, geht es
jetzt auch für die 1. Herren wieder los. Am Sonntag müssen sie ihre weiteste
Auswärtsreise, das am 2. Dezember abgesagt wurde, zum Tabellen-Fünften SV
Nienhagen antreten. Der SV holte letztes Wochenende ein etwas
glücklichen 2:1 Auswärtssieg beim FC Worpswede und haben den MTV Treubund
damit überholt. Ob die Lüneburger wieder so erfolgreich wie im
Hinspiel (3:2
Heimsieg) sein können wird man nach der Winterpause abwarten müssen. Eine
leichte Nummer wird es beim Aufsteiger aus der Bezirksliga 2 auf keinen Fall
werden.
lz71216 Lüneburg. Wie schon am Freitag im Wilschenbruch bekamen die
Fußball-Fans auch am Sonntag auf der Hasenburg keine Tore zu sehen. 0:0 trennten
sich Eintracht Lüneburg und der MTV Treubund im Derby der Bezirksoberliga.
Einige Szenen der zweiten Halbzeit sehen Sie auf dem
LZsport Video. Auf schwer bespielbarem Boden ging spielerisch wie
erwartet nicht allzu viel auf beiden Seiten, dennoch kam die Eintracht in der
Schlussphase zu hochkarätigen Chancen durch Klepatz und Post, die aber beide
verzogen. Aber auch dem MTV boten sich einige gute Gelegenheiten, bei denen
SVE-Keeper Brammer stark parierte. (Foto des Tages: LZsport.de)
ls71216vm Lüneburg.
Die Zuschauer sahen auf der Hasenburg keine Treffer, aber ein
interessantes Spiel. „Ich glaube, niemand hat sich hier heute gelangweilt. Wir
hatten die etwas besseren Chancen, mehr vom Spiel, aber auch der MTV Treubund
hätte treffen können. Ende der 1. und Anfang der 2. Halbzeit hätten sie in
Führung gehen können, da hatten wir ein wenig Glück. Gegen Spielende hätten Post
und Kolle ein Tor erzielen müssen, aber es sollte heute nicht sein. Insgesamt
können wir uns über das Ergebnis aber nicht beschweren“, so SVE-Manager Matthias
Thomas.
MTV I hat sich warm geschossen für Eintracht
ls71214vm Lüneburg. So wie es
aussieht, wird das letzte Derby des Jahres steigen: „Der Rasen hat in den
letzten Tagen schon eine Menge Regen abbekommen, so dass am letzten Wochenende
die Spiele auf der Hasenburg ausgefallen sind. Aber fürs Wochenende sind wir
zuversichtlich“, so Manager Matthias Thomas.
Es wird noch einmal
heißer hergehen auf der Hasenburg: „ Ein Derby hat immer Brisanz. Der MTV ist
gut drauf und hat sich ordentlich warm geschossen. Wir müssen schauen, dass wir
nach der erzwungenen Pause wieder an unsere starke Leistung gegen Ottersberg
anknüpfen. Die Ausgangslage der Vereine ist allerdings grundlegend
unterschiedlich, denn während der MTV ohne Druck in das Spiel gehen kann, sind
wir, wenn wir an Ottersberg dran bleiben wollen, zum Siegen verdammt.“
Thomas Ist davon
überzeugt, die Punkte bleiben bei der SVE, auch vor MTV-Stürmer Reno Schellin
ist ihm nicht bange: „Unsere Abwehr steht im Moment ganz gut. Da wird sich schon
einer finden, der auf Schellin aufpasst. Und wenn wir so konzentriert und
engagiert wie in den letzten Spielen zur Sache gehen, dann gewinnen wir auch!“
Bandemer, Weichert, Thum und Ibrom fallen
weiter aus. „Bei Sebastian Wehler müssen wir die Trainingswoche abwarten.“
ls71209vm Lüneburg. Der MTV wollte
unbedingt spielen und wurde für seinen Einsatz belohnt. Von Anfang drückten die
Gastgeber aufs Tempo, erspielten sich Chance um Chance. Co-Trainer Schuhmann ist
zufrieden: „Köhlen war einfach überfordert, wir haben gepresst, sind früh drauf
gegangen. Aber in der 47. Minute hatten wir auch Glück, da zischte ein Schuss
knapp an unserem Pfosten vorbei, dann hätte es noch einmal spannend werden
können. Nach dem 3:0 haben wir sie platt gespielt, der tiefe Boden gab ihnen den
Rest, da war kaum noch Gegenwehr.“
MTV-Stürmer Schellin
erwischte mal wieder einen Sahnetag, schnappte sich in der 5. Minute den Ball
auf der rechten Seite, zog in den Strafraum und netzte ins kurze Eck ein. In der
30. und 53. Minute war Schellin erneut zur Stelle, ehe Ben Mahjoub in der 59.
Minute das 4:0 markierte. Schellin ließ sich nicht lumpen, legte in der 71.
Minute noch einen drauf. Für den Schlusspunkt sorgte Ziemer nach einer schönen
Hereingabe in der 80. Minute.
lz71209 Lüneburg. Das einzige Spiel in der Fußball-Bezirksoberliga, das am
heutigen Sonntag nicht abgesagt wurde, erwies sich als klare Angelegenheit. Der
MTV Treubund fertigte RW Köhlen mit 6:0 (2:0) ab. Mann des Tages war wieder mal
Torjäger Reno Schellin (Foto: lz) mit vier Treffern.
Mit dem souveränen Kantersieg schob sich der MTV an Köhlen
vorbei auf Rang fünf. Der spektakulärste Treffer des Tages gehörte Mahjoub: Aus
20 Metern knallte der Ball zweimal an die Unterkante der Latte und überquerte
zwischendurch die Torlinie. Schellin hatte in der Schlussminute Glück, als er
nach einer Rangelei mit Köhlens Keeper mit Gelb davonkam.
MTV I will unbedingt gewinnen
71208ths Lüneburg.
Thorsten Sachs lädt zum letzen Heimspiel des Jahres ein: "Herzlich Willkommen
liebe Zuschauer und Fans zum letzten Heimspiel im Jahr 2007. Heute stellt sich
im Sportpark der SV RW Köhlen vor. Die Köhlener liegen derzeit mit 25 Punkten
und 33:29 Toren auf dem 5. Tabellenplatz. Eine sehr kampfstarke Mannschaft, die
mit Toptorjäger Wendt einen herausragenden Akteur in ihren Reihen hat.
Auch ans Hinspiel dürfte
der MTV keine guten Erinnerungen haben. Trotz zweimaliger Führung verlor man das
Spiel noch in letzter Minute mit 3:2. Heute will man nun den Spieß umdrehen und
das letzte Heimspiel unbedingt gewinnen. Zumal die unnötige Niederlage im
letzten Heimspiel gegen den TB Uphusen immer noch schmerzt.
Da haben wir in der
ersten Halbzeit nicht ansatzweise zu unserem Spiel gefunden. Wir standen viel
zu weit weg von unseren Gegenspielern, die keine Mühe hatten ein gepflegtes
Kombinationsspiel aufzuziehen. Somit waren wir in der kompletten ersten Hälfte
chancenlos und lagen auch völlig verdient mit 0:3 zurück. Um so bemerkenswerten
dann der Auftritt in der zweiten Halbzeit. Selbst nach dem 0:4 gab die
Mannschaft nicht auf und kam durch 3 Tore von Reno Schellin auf 3:4 heran.
Weitere Großchancen wurden leider nicht genutzt, und am Ende stand man wieder
mit leeren Händen da.
Vier Heimniederlagen sind einfach zu viel. Sicher kann man gegen Ottersberg und
Uphusen verlieren, aber gegen Mannschaften wie Auetal und Celle darf man zu
Hause nicht verlieren. Uns fehlt in bestimmten Situationen einfach der
Killerinstinkt. Das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen ist in manchen Phasen
einfach nicht zu erkennen. Und das ist einfach sehr sehr schade, weil man sich
so um eine bessere Ausgangslage gebracht hat.
Insgesamt aber kann man
auf ein sehr erfolgreiches Jahr 2007 zurückblicken. Man eilte von Sieg zu Sieg
in der Bezirksliga und stieg ganz souverän in die Bezirksoberliga auf. In der
spielen wir als Aufsteiger eine ganz gute Rolle, wobei wir uns insgeheim ein
bisschen mehr versprochen hatten, als der momentane 7 Tabellenplatz. Aber die
Saison ist ja noch lang und am Ende wird abgerechnet. Dann werden wir sehen, ob
wir unser ausgegebenes Ziel erreicht haben. Für heute haben wir aber nur ein
Ziel. Das Spiel gegen den SV RW Köhlen wollen wir gewinnen.
In diesem Sinne freuen
wir uns alle auf das Spiel, und wünschen ihnen liebe Zuschauer ein spannendes
und erfolgreiches letzte Heimspiel.
Wir möchten es auch nicht
versäumen ihnen für das Jahr 2007 für die Unterstützung zu danken. Sie waren
alle großartig und hoffen Sie auch im Jahr 2008 wieder begrüßen zu dürfen.
Auf diesem Wege wünschen
wir allen Zuschauern und ihren Familien frohe Weihnachten, einen guten Rutsch
und ein gesundes Jahr 2008.
ls71207vm Lüneburg.
Der MTV will die Partie unbedingt durchziehen: „Wir wollen spielen, denn der
Terminplan wird so schon eng genug. Wir sollen am 17. Februar wieder ran, das
wird doch wahrscheinlich nichts“, so Trainer Gerd Bruns.
An das
Hinspiel
hat Bruns keine guten Erinnerungen: „Wir haben dort gut gespielt, wollten am
Ende zu viel. Bis zur 93. Minute stand es 2:2, dann sind alle nach vorne
gerannt, wir haben uns einen Konter gefangen und noch verloren.“ Diesmal soll es
anders kommen: „Köhlen scheint daheim anders aufzutreten, weil sie einen ganz
kleinen Platz haben. Wir müssen also das Spiel in die Breite ziehen und unser
großes Feld nutzen.
Es wird aber nicht einfacher als im Hinspiel, denn die Pause hat uns
wahrscheinlich nicht gut getan.“
Außer Dkhili
(Muskelfaserriss) und Losche (Leiste) sind alle an Bord.
lz 71207 Lüneburg. Im Hinspiel
kassierten die Lüneburger (Foto: lz) eine ihrer ärgerlichsten Niederlagen - 2:3
in der 93. Minute. "Das wollen wir jetzt wieder ausgleichen", wünscht sich
Trainer Gerd Bruns, der weiter auf die verletzten Losch und Dkhili verzichten
muss. Doch das wird schwer genug. Der Gegner hat sich nach einer Krise von Mitte
September bis Mitte Oktober wieder gefangen, obwohl Torjäger Wendt (6 Treffer)
noch nicht die Top-Form der Vorsaison (34) hat. Und noch etwas ist anders
geworden: Früher war Köhlen vor allem heim-, nun ist es auswärtsstark, brachte
schon 14 Punkte aus acht Partien mit.
lz71130 Lüneburg.
Im Duell der bisher stärksten Aufsteiger geht es für die Lüneburger darum "auf
jeden Fall nicht
zu verlieren", so Trainer Gerd Bruns, um das Polster zur
Gefahrenzone nicht aufzubrauchen. Doch das wird schwerer als im Hinspiel (3:2
für den MTV), als beim Gegner noch Stützen wie Hagos und Grabowski fehlten und
der Aufsteiger schwer in die Saison fand. Zudem sind die Nienhagener gerade auf
eigenem Platz unberechenbar, schlugen da zum Beispiel schon Uelzen 5:1. Beim MTV
fallen Losch und Dkhili weiter aus, Posnanski ist dagegen wieder an Bord.
ls71129vm Lüneburg.
Der MTV Treubund verlor gegen Uphusen 3:4, verschlief dabei die 1. Halbzeit
komplett, zeigte aber anschließend viel Moral, hätte mit etwas mehr Glück sogar
noch einen Punkt geholt. In Nienhagen darf sich die Mannschaft von Trainer Gerd
Bruns keinen weiteren Tiefschlaf gönnen, denn die Gastgeber sind daheim stark,
holten in 7 Partien 4 Siege und 1 Remis, schossen dabei 13:10 Tore. In der
Tabelle liegen beide Mannschaften dich nebeneinander, Nienhagen hat 23 Punkte
auf seinem Konto, der MTV 22 Zähler. Das Hinspiel ging mit 3:2 an die Lüneburger
– es wird wieder eine enge Geschichte werden. Hoffnungen ruhen erneut auf Reno
Schellin, der gegen Uphusen 3 Treffer erzielen konnte, vielleicht den kleinen
Lauf mitnehmen kann. Doch wichtiger wird sein, wie die Mannschaft die Vorgaben
umsetzt – gegen Uphusen brachte Fares Ben Mahjoub seine Trainer in Rage, weil er
die Seite nicht dicht machte. Sollte das in Nienhagen wieder nicht gelingen,
dann wird es ein unschönes Vorweihnachtsgeschenk geben!
Sechs der sieben Treffer erzielten Sor und
Schellin
ls71125vm Lüneburg. Da lag der MTV schon hoffnungslos hinten, hätte aber am
Ende fast noch einen Punkt geholt! Die Gäste lagen durch drei Treffer in der
10., 21. und 25. Minute schnell vorne, auch nach dem Wechsel traf Uphusen
schnell zum 0:4 (50.) – doch dann stürmte der MTV: Schellin (Foto: ls) traf per
Elfmeter zum 3:1 (55.), war auch in der 60. Minute erfolgreich, um in der 70.
Minute das 4:3 zu markieren. „Die erste Halbzeit haben wir komplett verschlafen,
haben die Außen nicht dicht gemacht – Fares Ben Mahjoub hatte einen
rabenschwarzen Tag, hat nicht das gemacht, was wir ihm gesagt hatten. Ein
Unentschieden wäre möglich gewesen, aber unterm Strich hat Uphusen nicht
unverdient gewonnen. Wir hatten noch viel Pech, so traf Schellin in der 79.
Minute noch den Innenpfosten, Volker Harms rauschte knapp an einem Flugkopfball
vorbei, einmal fischte Uphusen Torwart den Ball aus dem Winkel, es sollte eben
nicht sein“, so MTV-Cotrainer Schuhmann.
lz. "Zum wiederholten Male
sind wir zu spät aufgewacht", so MTV-Trainer Gerd Bruns. "Aber was danach kam,
war Leidenschaft pur."
Tore: 0:1, 0:2, 0:3 Sor (10., 21., 25.), 0:4 P. Spitzer (50.), 1:3, 2:4, 3:4
Schellin (55./Foulelfmeter, 60., 70.).
MTV I startet in die Rückrunde
71122ths Lüneburg. Mit dem Spiel
am letzten Wochenende gegen den FC Worpswede endete die Hinrunde. Das Spiel
wurde nach enttäuschender ersten Halbzeit am Ende doch noch souverän mit 5:0
gewonnen.
Thorsten Sachs blickt zurück:
"Über die erste Halbzeit gibt es auch
wirklich nicht viel zu sagen. Ohne Tempo, Biss, Kampf und Laufbereitschaft wurde
das Pensum heruntergespult. Nicht eine richtige Torchance wurde gegen einen
völlig harmlosen Gegner herausgespielt. Und so wurde es in der Kabine etwas
lauter, und die Mannschaft schien die Ansprache verstanden zu haben. Mit sehr
viel mehr Aggressivität wurde Worpswede in die eigene Hälfte verbannt. Bereits
in der 48 Minute gelang dann Stefan Harms, mit einem Freistoß, das erlösende
1:0. Es schien als wurde eine Bremse gelöst und plötzlich lief der Ball. Nur
zwei Minuten später erhöhte Torjäger Reno Schellin auf 2:0. Das Spiel war
entschieden, aber der Torhunger der Mannschaft noch nicht. Und so gelangen Gero
Ziemer in der 60 und 70 Minute seine ersten beiden Saisontore. Weitere Chancen
wurden herausgespielt, aber nicht genutzt ehe Sören Hillmer in der 90 Minute,
mit einem schönen Heber, den Schlusspunkt setzte.
Mit diesem Sieg beendete das Team die
Hinrunde mit einem beachtlichen 5 Tabellenplatz. Sich darauf auszuruhen wäre
allerdings der falsche Weg, denn Stillstand ist Rückstand. Und deswegen geht es
bereits heute mit der Rückrunde weiter. Zu Gast ist die Mannschaft aus Uphusen.
Für viele vor der Saison als Geheimfavorit gestartet, belegt die Mannschaft mit
21 Punkten und 26:19 Toren den 7 Tabellenplatz.
Gute Erinnerungen dürfte die Mannschaft
des MTV an das
Hinspiel haben. Mit 3:2 konnte man das Spiel für sich
entscheiden. Später wurde das Spiel sogar mit 5:0 gewertet, weil die Bremer
einen Spieler eingesetzt hatten, der noch nicht spielberechtigt war. Somit
dürften die Bremer noch etwas angefressen sein und versuchen den Spieß heute
umzudrehen. Sollte der MTV aber an die zweite Hälfte vom letzten Wochenende
anknüpfen können, kann sich ein spannendes Spiel entwickeln.
Wir wünschen Ihnen liebe Zuschauer viel Spaß beim Spiel
des MTV gegen den TB Uphusen."
ls71122vm Lüneburg.
Der MTV gewann zwar 5:0 gegen Worpswede, doch Trainer Gerd Bruns
war mit der Leistung nicht zufrieden: „In der 1. Halbzeit waren wir einfach
nicht gut, erst als wir merkten, so würde es nicht klappen, konnten die Spieler
zum Glück den Hebel umlegen.“ An das Hinspiel gegen Uphusen hat Bruns gute
Erinnerungen: „Da haben wir mit 3:2 gewonnen, es war unser erstes Spiel, das
hatten wir gut hinbekommen, damals hatten sogar noch 3 Spieler gefehlt. Aber das
ist natürlich keine Garantie dafür, dass wir diesmal auch gut aussehen. Ich habe
mir Uphusen gegen Eintracht angeschaut, bei denen hat sich personell einiges
getan, sie sind spielstärker geworden. Aber wir haben 22 Punkte, die 21 Punkte –
mit einem Sieg können wir sie auf Distanz halten, das sollte Motivation genug
sein.“
Außer Losch sind alle Mann an Deck.
Hoffnungen ruhen auf Stürmer Gero Ziemer, der nach langer Durststrecke am
vorigen Spieltag 2 Treffer erzielen konnte.
ls71118vm Lüneburg. MTV-Cotrainer Schuhmann sah zwei
unterschiedliche Halbzeiten: „In der 1. Halbzeit waren wir zu lässig,
unsere Chancen nicht genutzt. Worpswede hat versucht mitzuspielen,
stellte sich nicht hinten rein. Aber wir haben die Lücken nicht genutzt,
im Spielaufbau zu viele Fehler gemacht. Im 2. Durchgang waren wir
spielerisch viel besser, hätten noch mehr Tore machen können. So traf
Volker Harms nur die Latte, Schellin vergab zwei dicke Chancen. Aber wir
sind nicht unzufrieden, die Punkte sind im Sack!“
In
der 48. Minute brach S. Harms mit einem Freistoß aus 20 Metern den Bann,
nur 2 Minuten später traf Schellin zum 2:0. Ziemer bestätigte seinen
Aufwärtstrend, legte einen Doppelpack hin (60., 70.), ehe Hillmer für
den Endstand sorgte (90.).
lz71118 Lüneburg.
MTV-Trainer Gerd Bruns war aufgrund der ersten Hälfte stinksauer:
"Einige müssen sich fragen, ob sie eine vernünftige Einstellung zum
Sport haben."
lz71116 Lüneburg. Während sich die Lüneburger in der Liga etabliert
haben, scheint Mitaufsteiger Worpswede überfordert. "Aber deren 2:1
gegen Neetze Mitte Oktober sollte uns Warnung genug sein", hütet sich
Trainer Gerd Bruns vor Unterschätzung des Tabellenletzten. Dennoch lässt
er keinen Zweifel an der Zielsetzung: "Da muss man, zumal zu Hause,
einfach gewinnen. Schluss. Aus." Zumal sechs Punkte Vorsprung auf den
ersten Abstiegsplatz längst kein Ruhekissen sind. "Stade ist im
Aufwärtstrend, die kommen da noch raus", ist sich Bruns sicher. Er muss
weiter auf Losch verzichten (Leistenverletzung), wogegen Neumann wieder
fit ist. Doch der Coach tendiert dazu, eine unveränderte Elf aufs Feld
zu schicken.
Die Mannschaft will siegen!!!
71115ths Lüneburg. Torsten Sachs (Foto: ls) zieht Resümee: "Nachdem
am letzten Sonntag das Derby gegen die SV Eintracht den schlechten
Platzverhältnissen zum Opfer fiel, will die Mannschaft das letzte Spiel
der Hinrunde gegen den FC Worpswede unbedingt gewinnen. Mit dem Spiel
gegen den FC Worpswede neigt sich die Hinrunde, bis auf das ausgefallene
Spiel gegen Eintracht, dem Ende entgegen. Die Mannschaft belegt, als
bester Aufsteiger, einen guten sechsten Tabellenplatz mit 19 Punkten.
Die Klasse war für viele Spieler absolutes Neuland. Das Tempo und das
Zweikampfverhalten in der Bezirksoberliga ist doch ein anderes als, es
in den anderen Klassen der Fall gewesen ist. Daran galt es sich zu
gewöhnen und genau das muss man gerade den jungen Spielern einfach auch
mal zugestehen. Das man nicht von Sieg zu Sieg eilt, war allen
Beteiligten klar. Trotz allem hätte es der eine oder andere Punkt mehr
sein können. Aber auch das gehört zum Lernprozess einer Mannschaft dazu
eine gewisse Konstanz in den Spielen zu zeigen. Daran müssen wir als
Mannschaft aber weiter hart arbeiten, um solche Spiele, wo unnötig
Punkte verschenkt wurden, zu gewinnen. Auch der Ausfall einiger
Leistungsträger, die es in einer Serie immer geben wird, darf nicht als
Alibi gelten."
Sachs ärgert
sich: "Auch in Borstel wurden zwei
Punkte verschenkt. Die Mannschaft zeigte ein gutes Spiel, scheiterte
aber an diesem Nachmittag an der mangelnden Chancenauswertung. So musste
man sich das erste Mal in dieser Saison mit einem Punkt zufrieden
geben."
Zuversichtlich meint er weiter:" Am Sonntag nun stellt sich die
Mannschaft des FC Worpswede im Sportpark vor. Der Aufsteiger aus dem
Künstlerdorf bei Bremen belegt zur Zeit mit neun Punkten und 14:37 Toren
den 16. Tabellenplatz. Auch für die Worpsweder ist die Bezirksoberliga
absolutes Neuland, und so richtig scheinen sie dort noch
nicht angekommen zu sein. Das heißt aber nicht, dass man die Mannschaft
unterschätzen sollte, denn dann bekommen wir als Truppe große
Schwierigkeiten. Im vorbeigehen ist in dieser Spielklasse keine
Mannschaft zu bezwingen. Es gilt also höchste Konzentration und
Disziplin an den Tag zu legen."
Freuen Sie sich liebe
Zuschauer auf einen schönes Spiel und einen erfolgreichen
Sonntag-Nachmittag.
ls71115vm Lüneburg. Der Tabellenletzte zu Gast – Trainer Gerd
Bruns gibt eine klare Marschroute aus: „Da muss ein Heimsieg her, alles andere
wäre eine Enttäuschung, jede andere Aussage wäre nicht angebracht. Doch der
Coach warnt vor Lässigkeiten: „Ich habe den Gegner nicht gesehen, mich aber
erkundigt. Sie sind schlagbar, in der Defensive nicht besonders sicher, aber wir
haben keinen Grund einen Gegner zu unterschätzen – das wäre ein fataler Fehler!
Es ist eigentlich das letzte Spiel der Hinserie, abgesehen vom Spiel gegen die
Eintracht, es wäre schon super, wenn wir über 20 Punkte kommen würden.“ Und
Bruns geht davon aus, dass die Rückserie leichter wird. „Alles war neu,
schneller und robuster, einige Spieler mussten sich daran erst einmal gewöhnen.
Und wir kannten die gegnerischen Spieler nicht, das wird dann anders sein – ich
sehe darin einen großen Vorteil.“
Treubund im Stadtderby als Außenseiter zum
Auswärtsspiel um die Ecke
14. Punktspiel
SV
Eintracht Lüneburg - MTV Treubund
So. 11. Nov. 14:30
fällt aus
Verlegt auf 16. Dezember
lz71109 Lüneburg. Heimspiele der SV Eintracht
Lüneburg haben in dieser Saison einen hohen Unterhaltungswert - fast alle Gegner
bekamen auf der Hasenburg kräftig was auf die Mütze. Am Sonntag um 14.30 Uhr
muss sich der MTV Treubund beim Stadtderby in der Fußball-Bezirksoberliga dieser
heiklen Aufgabe stellen.
Am Sonntag geht es wieder
hoch her: Luftduell zwischen Volker Harms vom MTV und Kristoffer Kolle
(r.) von der Eintracht. Foto: lz
Tore sind das Salz in der Suppe und Heimspiele der SV Eintracht hatten in
dieser Hinsicht bisher einiges zu bieten - von einem 7:2-Sieg bis zu einer
2:6-Pleite. Etwas Besonderes ist nun auch der vierte Auftritt der Blau-Weißen
auf der Hasenburg in Folge. Der MTV Treubund kommt erstmals überhaupt in dieser
Klasse zum Stadtderby zwischen den beiden Rivalen. Optimale neun Punkte bei 14:3
Toren holte die SVE zuletzt innerhalb von 15 Tagen auf der Hasenburg.
Stürmer Sebastian Klepatz sieht die
Eintracht auf einem guten Weg. "Wir haben das Zeug dazu, Meister zu werden -
wenn keine großen Verletzungen dazwischen kommen und wir unsere Leistung
konstant abrufen. Wir dürfen nicht oft die Punkte so wegwerfen wie beim 2:6
gegen Ahlerstedt." Zumal Tabellenführer Ottersberg, am 2. Dezember auf der
Hasenburg, von Sieg zu Sieg eilt und auch noch die hohe Auswärtshürde Uelzen
bevorsteht.
"Wir sind klarer Außenseiter", weiß
MTV-Trainer Gerd Bruns. "Denen fehlt ein Punkt zu Platz eins, wir haben nur
sechs Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Die Tabelle täuscht." Beim
MTV Neumann ist fraglich, bei der SVE fehlen Weichert und Thum.
MTV Treubund ist nicht nur Reno Schellin
ls71109vm Lüneburg.
Auch die Eintracht verfolgte den LSK-Triumph im Pokal, Manager Matthias
Thomas gratuliert sportlich fair: "Jede euphorische Aussgage von mir würde
wahrscheinlich anders interpretiert werden. Aber ich war lange genug für den LSK
tätig, freue mich für die Lüneburger Zuschauer. Und der Respekt zwischen dem LSK
und uns ist gegeben, so konnten wir uns an diesem Wochenende auf
unterschiedliche Anstoßzeiten einigen."
Gegen den MTV hofft
Thomas auf viel Stimmung: "Ich würde mich über eine schöne Kulisse freuen, die
Jungs haben in den Vorwochen attraktive Spiele gezeigt, sich diesen Erfolg
verdient."
Thomas geht von einem
packenden Derby aus: "Es gab schon sehr emotionsreiche Zeiten zwischen den
Vereinen, aber in den vergangenen Monaten behandeln sich beide Seiten
respektvoll. Der MTV Treubund steht auf dem 5. Platz, dieses Spiel wird auch für
sie besonders sein, ich erwarte einen Gast, der alles geben wird, um hier etwas
zu holen."
Beim MTV stürmt Reno
Schellin, doch nicht nur vor ihm hat Thomas Respekt: "Das kommt manchmal nicht
richtig rüber, der MTV Treubund Lüneburg ist mit Sicherheit nicht nur Reno
Schellin! Wir haben den MTV mehrmals beobachtet, wissen, sie haben eine gute
Mannschaft, die nicht nur aus einem Spieler besteht."
Überreaktionen erwartet Thomas nicht: "Mark-Oliver Zirfas hat zum Beispiel einen
guten Draht zu seinem ehemaligen Verein. Und mit Gero Ziemer (Foto: ls) war ich
sogar schon wieder ein Bier trinken - so schlimm kann das also alles nicht
sein!"
MTV-Trainer Gerd Bruns
weiß, das wird ein heißer Herbstnachmittag: „Natürlich sind beide Seiten heiß
auf das Spiel, aber wir stehen nicht unter Druck. Die Eintracht liegt einen
Punkt hinter dem Tabellenführer, wir auf Rang 5, haben nur 6 Punkte Vorsprung
auf den ersten Abstiegsplatz – die Rollen sind klar verteilt.“ Trotzdem rechnet
sich Bruns etwas aus: „Wenn wir so engagiert wie gegen Borstel agieren, ein oder
zwei Chancen bekommen, dann könnte etwas drin sein.“ Hoffnungen ruhen dabei auf
Gero Ziemer: „Gero hat eine lange Durststrecke hinter sich, aber in Borstel war
er richtig gut. Wenn er so weitermacht, dann wird er auch wieder treffen –
natürlich am liebsten gegen seinen ehemaligen Klub!“
Bruns, früher auch auf
der LSK-Trainerbank, gönnt dem LSK den Pokalerfolg: „Auch wenn man mir nachsagt
es wäre nicht so, aber natürlich habe ich mich über den Sieg gefreut. Ich hatte
damals überhaupt keine Differenzen mit den Verantwortlichen, es ging nur um die
Person Elard Ostermann. Für den Lüneburger Fußball ist dieser Erfolg enorm
wichtig!“
ls71104vm Borstel. Das Ergebnis stand bereits nach
25. Minuten fest: Wulf hatte den MTV in der 15. Minute in Führung
gebracht, die Schellin mit einem Foulelfmeter, der auch an ihm
verursacht wurde, ausgleichen konnte. Co-Trainer Schuhmann kann mit dem
Punkt leben: „Das Ergebnis ist in Ordnung. Borstel war in den ersten 20
Minuten besser, hatte 2 gute Chancen, dann waren wir dominanter, hätten
nach dem Ausgleich in Führung gehen können. So schoss Schellin in der
60. Minute frei stehend über den Kasten, Weber (Foto: ls) ballerte in
der 70. Minute über das Tor – so ist es halt manchmal. Dafür rettete
unser Torwart Ludolph mehrmals, deshalb wäre ein Sieg auch glücklich
gewesen.“
lz71104 Borstel. Lüneburgs
Coach Gerd Bruns sah "fast unser bestes Saisonspiel, wir haben nur
unsere Chancen nicht genutzt".
1:0 Wulf (15.), 1:1 Schellin (25., Foulelfmeter).
6 Punkte aus 3 Spielen! Holt der MTV am Sonntag
schon mal 3?
ls71102vm Lüneburg.
Der MTV Treubund punktete gegen Hedendorf, Trainer Gerd Bruns hofft auf den
nächsten Erfolg, geht aber von harten 90 Minuten aus: „Gegen Hedendorf hat die
Einstellung gestimmt, genauso müssen wir in Borstel auftreten. Die sind gerade
in den Heimspielen stark, es wird schwer, dort zu siegen. Ich habe sie mir
natürlich bei Eintracht Lüneburg angeschaut, sie haben mit Ohlhorst einen ganz
starken Mann, und auf den Außenbahn sorgt Jan-Philipp Wulf für viel Dampf.“
Abgesehen vom Hedendorf-Spiel lief es zuletzt nicht optimal, Bruns bemängelt
aber nicht die Einstellung seiner Spieler: „Nein, die Spieler sind engagiert,
aber einige sind noch nicht richtig in der Bezirksoberliga angekommen. In der
Bezirksliga konnte man den Ball noch annehmen, schauen, wohin der Ball soll –
jetzt liegt da gleich ein Gegenspieler quer vor! Jeder muss jetzt schneller
umschalten – und das über die gesamte Spielzeit.“
Noch drei Spiele stehen
in dieser Halbserie an, der Coach will zwei Siege sehen: „Wir müssen
anschließend gegen die Eintracht und Worpswede ran, 6 Punkte wären aus den 3
Spielen schon gut.“
Neumann (Foto: ls) ist
angeschlagen, alle anderen Spieler fit.
lz71102 Lüneburg. Nach dem 3:1
gegen Hedendorf ist der MTV Treubund bei nun 18 Punkten wieder in der Spur, doch
Trainer Gerd Bruns will den Erfolg nicht überbewerten: "Borstel ist eine Nummer
stärker, vor allem auf eigenem Platz." Und auch für eine erste Zwischenbilanz
hält er es zu früh: "Noch drei Spiele, dann weiß man mehr, wohin der Weg geht"
Gut beurteilt der Coach aber schon jetzt die Entwicklung der Youngster wie Losch
und Wardatzky, der zuletzt als Einwechselspieler viel Schwung brachte und
deshalb nun wohl beginnen wird. Erneut angeschlagen ist Neumann.
ls71027vm
Lüneburg. Für den MTV Treubund ging es wieder dumm los, in der 17.
Minute brachte Bösch die Gäste in Führung. Doch die Hausherren schossen zu
den günstigsten Zeitpunkten ihre Treffer. In der 43. Minute war es Schellin,
der das 1:1 markiert, Volker Harms besorgte in der 48. Minute das 2:1. Als
Hillmer in der 62. Minute das 3:1 machte, da legte sich endgültig die
Nervosität und die Hausherren fuhren einen verdienten Erfolg ein.
MTV darf mal wieder gewinnen
ls71026vm Lüneburg.
Beim MTV Treubund Lüneburg ist Katerstimmung angesagt, Co-Trainer Schuhmann
platzte nach dem letzten Auftritt in Stade der Kragen: „Der Frust bist riesig,
ohne Zweikämpfe gewinnt man eben kein Spiel. Wir sind saft- und kraftlos, da
geht gar nichts. Im Training gehen die Jungs wie die Kesselflicker dazwischen,
im Spiel wird kein Zweikampf gewonnen. Die Kurve zeigt ganz steil nach unten,
vielleicht ist die Liga für den einen oder anderen doch eine Nummer zu groß!“
Harte Worte, doch wer Schuhmann kennt, der weiß, seine Worte treffen den Punkt!
Es ist an der Zeit, dass sich die Mannschaft zusammenrauft, denn sonst wird es
ein ganz ungemütlicher Winter. Und zur Überheblichkeit besteht gegen Hedendorf
überhaupt kein Grund, das durfte der TuS Neetze schon erfahren. Viele
MTV-Kritiker sind der Meinung, die Mannschaft würde nur aus Reno Schellin
bestehen. Wenn er nicht spielt, dann würde gar nichts gehen. Doch auch Schellin
wird das Ruder nicht allein herumreißen können – und die anderen Spieler sollten
sich mal fragen, warum solche Kritik in den Raum gestellt wird. Dabei verfügt
die Mannschaft über Führungsspieler, Typen, die schön höher gespielt haben –
doch die Wahrheit liegt wie immer auf dem Platz!
Hedendorf
holte bisher 4 Auswärtspunkte, schoss dabei nur 4 Treffer – einen Sturmlauf muss
der MTV wohl nicht erwarten. Man darf gespannt sein, wie die Mannschaft von
Trainer Gerd Bruns mit der Situation umgeht, denn ein Heimsieg ist absolute
Pflicht!
lz71026 Lüneburg.Nach dem 0:2 beim VfL Stade
steht der MTV, der von den letzten sechs Spielen fünf verlor, jetzt gegen den
Tabellenletzten in der Pflicht. "Das Ding müssen wir gewinnen, da gibt es gar
nichts", so Trainer Gerd Bruns. Der Coach hofft, dass Losch (Foto: ls) und
Neumann rechtzeitig fit werden.
ha71026gb Harburg/Stade. Ebenfalls nach Lüneburg,
genau gesagt zum Tabellenachten MTV Treubund Lüneburg, führt der zwölfte
Spieltag Schlusslicht VSV Hedendorf/Neukloster. "Wir fahren mit dem letzten
Aufgebot nach Lüneburg, müssen erstmals auf Jugendfußballer zurückgreifen",
beschreibt Michael Krienke den Ernst der Lage. (Auszug aus abendblatt.de)
71026mip Lüneburg. Der Meister und Aufsteiger
aus der Bezirksliga West hat erst ein Spiel gewonnen (1:0 in Neetze) und zwei
Remis (1:1 gegen Auetal und 2:2 gegen Celle) eingefahren. Gegen die letzteren
beiden hat der MTV wie bekannt verloren. Somit ist also Vorsicht geboten. Bei
zehn erzielten Toren in elf Spielen gibt es nicht den typisch gefährlichen
Knipser. Noack (Nr. 9) und Bösch (Nr. 10), der in der letzten Saison 18 Buden
gemacht hat, haben über die Hälfte der Tore erzielt. Nur Kucharczik (Nr. 14) kam
bei allen elf Spielen zum Einsatz. Bislang wurden 25 Spieler eingesetzt.
ha71022gb Stade. Endlich den
zweiten Saisonsieg feiern durften die Fußballer vom VfL Stade, die sich auf
eigener Anlage mit 2:0 (1:0) gegen Treubund Lüneburg durchsetzten. Nach dem
"Dreier" gegen den TSV Bevern waren die Stader erneut gegen einen ehemaligen
Verein ihres Angreifers Volker Gramkow erfolgreich, der selbst weiter auf
seinen ersten Ligatreffer warten muss. In der 55. Minute zirkelte der
Torjäger in spe bei seiner besten Chance den Ball aus kurzer Entfernung am
Tor vorbei. Sogar mit einem Elfmeter scheiterte in der 23. Minute Julian
Feige, zum Glück jedoch war Björn Finke hellwach und versenkte den Ball im
Nachsetzen zum 1:0 im Netz. Nach einer Einzelleistung zum 2:0 durch Felix
Sude (80.) war der zweite Stader Saisonsieg perfekt.
ls71021vm Stade. Eigentlich wollte Co-Trainer Schuhmann zu de Leistung
keinen Kommentar abgeben, doch dann musste er sich doch Luft verschaffen:
„Der Frust bist riesig, ohne Zweikämpfe gewinnt man eben kein Spiel. Wir
sind saft- und kraftlos, da geht gar nichts. Im Training gehen die Jungs wie
die Kesselflicker dazwischen, im Spiel wird kein Zweikampf gewonnen. Die
Kurve zeigt ganz steil nach unten, vielleicht ist die Liga für den einen
oder anderen doch eine Nummer zu groß!“
In der
28. Minute zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. MTV-Keeper
Ludolph (Foto: ls) konnte den Strafstoß zwar parieren, aber im Nachschuss
traf Fink zum 1:0. Den Todesstoß erhielt der MTV in der 79. Minute durch
Sude. „Da lassen wir uns von einem Spieler verarschen, dazu fällt einem
nichts mehr ein. Anstatt in den Zweikampf zu gehen, schlafen zwei Mann und
Stader kann locker das 2:0 machen – unglaublich!“
MTV I Trainer Bruns ist zuversichtlich
ls71019vm Lüneburg.
MTV-Trainer Gerd Bruns hatte nach der Niederlage gegen Celle einen dicken
Hals: „Ich war maßlos enttäuscht, dachte, wir hätten nach dem Sieg in Neetze die
Kurve bekommen – und dann so ein Rückschlag! Wir haben kollektiv schlecht
gespielt, es wurde nicht gesprochen – und als die Spieler merkten, es geht
bergab, da haben sie sich nicht gewehrt.
Als
Trainer spürst Du den Moment, wenn das Spiel kippt, ich habe klare Anweisungen
gegeben, aber es wurde nicht reagiert.“
Trotzdem ist der Coach von der Einstellung
seiner Spieler überzeugt: „Wir haben gut trainiert, alle sind engagiert – hätten
wir mit der Einstellung Sonntag gespielt, wir hätten gewonnen. Aber es gibt
Spiele, das ist mit Geld und guten Worten nichts zu machen.“
Bruns freut sich auf die Auswärtsfahrt nach
Stade: „Es ist für uns derzeit kein Nachteil wenn wir auswärts spielen. Drei der
fünf verlorenen Spiele waren Heimspiele – und da waren wir gegen Auetal und
Celle richtig schlecht! Wenn wir in Stade von der Einstellung und Taktik her so
spielen wie gegen Neetze, dann habe ich keine Bedenken.“
Baran (Foto: ls) steht aus beruflichen
Gründen erst einmal nicht mehr zur Verfügung.
Wiedersehen mit Ex-Stürmer Gramkow
lz71019 Lüneburg. Beim
Wiedersehen mit ihrem Ex-Stürmer Gramkow wollen die Lüneburger die Enttäuschung
vom 1:3 gegen Celle wieder gutmachen. "Wir haben gut trainiert und können uns da
etwas ausrechnen", ist Trainer Gerd Bruns zuversichtlich, zumal er personell aus
dem Vollen schöpfen kann. Bis auf Baran, der aus beruflichen Gründen fünf Wochen
nicht zur Verfügung steht. Da Sachs wohl wieder fit ist, dürfte das Experiment
mit Welzel als Libero ein einmaliger Versuch gewesen sein. "An ihm hat es aber
nicht gelegen", betont Bruns. Eher hat wohl die Einstellung nicht gestimmt.
Wardatzky könnte wieder auf der Außenbahn zum Zuge kommen.
ls71014vm Lüneburg.
MTV-Cotrainer Jörg Schuhmann war nach dem Spiel mächtig geladen: „Das war
einfach nur grottenschlecht! Kein Kampf, kein Körpereinsatz, wir hatten
einfach Angst und haben nichts gebacken bekommen. Einige hatten vor dem
Spiel eine dermaßen große Klappe, die sollten wirklich mal überlegen, was
sie da von sich geben – viele Spieler standen heute völlig neben sich!“ Die
Gäste gingen in der 64. Minute in Führung, Schuhmann sah ein irreguläres
Tor: „Unser Torwart hatte den Ball schon sicher, bekommt einen Ellenbogen
ins Gesicht, der Ball fällt runter und landet im Tor, so eine Aktion muss
einfach abgepfiffen werden!“ Zwar schaffte Fares Ben Mahjoub in der 75.
Minute den Ausgleichstreffer, doch nur eine Minute später lag der Ball
wieder im Tor des MTV. „Die machen Anstoß, ein Celler schnappt sich den Ball
und rennt damit bis in unser Tor rein – das gibt es doch gar nicht! Da muss
man einfach mal ein taktisches Foul begehen – dazu fehlen mir einfach die
Worte!“ Den Schlusspunkt setzte Ari in der 90. Minute.
lz71015 Lüneburg. MTV-Trainer Gerd
Bruns: "Wir waren gegenüber dem Neetze-Spiel nicht wiederzuerkennen. Einsatz
und Engagement haben völlig gefehlt."
Tore: 0:1 Gebers (65.), 1:1 Mahjoub (75.), 1:2 Schneider (75.), 1:3 Ari
(90.).
Gelb-Rote Karte: Gebers (75.).
MTV erwartet Mitaufsteiger Celle
71012vm Lüneburg.
Der MTV Treubund siegte in Neetze, Trainer Gerd Bruns bewertet den Erfolg wie
immer nicht über: „Auch in den vorigen Spielen waren wir nicht schlecht, diesmal
war die Einstellung natürlich noch besser, weil es gegen Neetze ging. Und wir
hatten alle Mann an Deck, während beim TuS doch einige Spieler fehlten.“
Auch
den Galaauftritt von Stürmer Schellin mit vier Toren lobt der Coach nicht in den
Himmel: „Natürlich war sein Comeback super, Reno ist unheimlich wertvoll für
uns. Er hat vorher vier Wochen kaum etwas gemacht, da war seine Leistung umso
stärker. Aber mir wird das zu hoch gehängt, denn alle anderen Spieler haben auch
gearbeitet, Respekt und Anerkennung verdient.“
Gegen Celle ist wieder eine gute
Vorbereitung gefordert: „Die haben gegen Borstel 5:5 gespielt, es hätten wohl
noch mehr Tore auf beiden Seiten fallen können. Da ist wieder Disziplin gefragt,
denn Celle ist in der Offensive stark, hinten aber auch anfällig. Sie haben gute
Einzelspieler in ihren Reihen, so hat Ari immerhin schon in der Oberliga
gespielt. Es wird garantiert mächtig zur Sache gehen, da müssen wir die Ruhe
bewahren.“
Außer Wardatzky (Zerrung) (Foto: ls) sind
alle Mann an Deck.
ls71007vm Neetze. Meine Herren, was für ein Comeback von Reno
Schellin! Da fehlte der Stürmer vier Wochen lang, um dann im Derby
gegen den TuS dermaßen aufzudrehen und zu glänzen – solche
Geschichten schreibt nur der Fußball! In der 18. Minute setzte sich
der Linksfuß herrlich durch, Neumann konnte seine Flanke aus kurzer
Distanz nicht verwerten, haute die Kugel über den Kasten. In der 25.
Minute Pech für Neetze: Schreiber köpfte an die Latte, Peyko
versiebte anschließend den Abpraller. In der 33. Minute wurde
Schellin durch die Mitte schön frei gespielt, eine Drehung,
Abschluss aus 16 Metern – 0:1! Und in der 36.Minute schickte Neumann
Schellin auf die Reise, wieder eine Drehung, diesmal schlug der Ball
aus 11 Metern ein. In der 60. Minute hätte Schellin alles klar
machen können, nach einem Solo von der Mittellinie, bei dem er drei
Neetzer stehen ließ, scheiterte er an Torwart Balk. In der 76.Minute
setzte sich Neumann schön durch, ging bis zur Grundlinie, ein
Rückpass – Schellin netzte zum 0:3 ein. Schellin konnte in der 79.
Minute einen lang herein gespielten Freistoß zum 0:4 verwerten, ehe
Peyko mit einem Heber der Ehrentreffer gelang (80.). Co-Trainer Uwe
Hammann redet nichts schön: „Der Sieg geht so in Ordnung, der MTV
war im 1. Durchgang einfach besser. Im 2. Durchgang haben wir Druck
gemacht, aber derzeit fehlen das Selbstvertrauen und auch das Glück.
Das Team wollte, aber wir waren zu überhastet, die Pässe waren zu
ungenau. Natürlich hat der MTV später gut gekontert, und dann fängt
man sich solche Tore ein.
71007lz Neetze.
Was für eine Rückkehr: Erstmals nach seiner Verletzungspause stand Reno
Schellin beim MTV Treubund wieder im Aufgebot - und besiegte den TuS
Neetze im Derby der Fußball-Bezirksoberliga im Alleingang. Alle vier
Treffer erzielte der Torjäger beim 4:1-Erfolg des Aufsteigers."Das war
für uns eine günstige Konstellation", freute sich MTV-Coach Gerd Bruns.
Neben der Steigerung seiner Elf spielte er auch auf die Tatsache an,
dass die Gastgeber keine Ersatzspieler auf der Bank hatten.
Wer schließt zur Spitzengruppe auf, der 6. Neetze
oder der 8. MTV?
ls71005vm Lüneburg.
Der TuS Neetze musste zuletzt bittere Pillen schlucken: Erst die
0:1-Heimniederlage gegen Hedendorf, dann das 0:1 gegen Borstel – sechs Punkte,
die dem TuS gut getan hätten. Natürlich wurmen die Ergebnisse, doch wer hätte
den TuS schon vor der Saison so weit oben vermutet. Jahrelang kämpft man nun
schon gegen den Abstieg, dann ein kleiner Höhenflug – und schon meinen einige
„Experten“, sie müssten ihre Analyse abgeben und ordentlich kritisieren. Doch
wenn man sich den Kader anschaut, dann hat sich zum Vorjahr nicht viel getan.
Mit Baich ist ein genialer Fußballer dazugekommen, doch ansonsten sieht das
Gesicht der Mannschaft genauso aus wie in den Vorjahren. Umso überraschender die
bisherigen Auftritten – auch wenn die beiden vorigen Partien natürlich alles
andere als berauschend waren!
„Die Enttäuschung nach
diesen beiden unerwarteten Niederlagen ist schon sehr groß, weil dadurch die
guten Leistungen in den anderen spielen doch sehr geschmälert wird. Gerade in
den beiden letzten Spielen war es aber so, dass alle schwach spielen und Fehler
machen und wir somit nicht viel zustande kriegen. Das wiederum ist natürlich
deutlich zu wenig um das Saisonziel, eine bessere Platzierung wie in der letzten
Serie, zu erreichen“, beschreibt Co-Trainer Uwe Hamman die derzeitige Lage. Im
Derby soll endlich wieder eine positive Reaktion folgen: „Ich hoffe jetzt, dass
im Derby am Sonntag gegen den MTV Treubund die andere Seite der Mannschaft
gezeigt wird und dann auch alle wieder gemeinsam eine Leistung zeigen, aber
natürlich eine gute Leistung als Reaktion auf die beiden Niederlagen. Momentan
schätze ich es so ein, dass sich hier zwei taumelnde "Boxer" gegen überstehen
werden und entscheidend ist, wer am Sonntag den besseren Start erwischt und dem
Gegner zuerst einen K.O-Schlag verpassen kann.
Ben Sanogo, Feyer, Geisler und Baich sind
angeschlagen oder verhindert.
MTV-Trainer Gerd Bruns sieht den vorigen
Auftritt seines Teams kritisch: „Gegen Auetal waren wir einfach schlecht, aber
bei Teutonia Uelzen kann man verlieren, auch gegen Ottersberg ist es nicht
selbstverständlich zu siegen. Vor einigen Spieltagen wurde alles in den Himmel
gelobt, jetzt ist plötzlich alles nicht mehr wahr. Ich kann mit konstruktiver
Kritik umgehen, aber manchmal ist sie überzogen.“
Das Spiel in Neetze sieht Bruns als Chance:
„Durch einen Sieg könnten wir wieder Auftrieb bekommen. Im Pokal haben wir mit
2:5 verloren, doch diesmal werden wir anders auftreten!“
Personell schaut es gut aus, fast alle Mann
sind an Deck, auch Schellin wird auflaufen können. „Aber von ihm können wir nach
vier Wochen Pause keine Wunderdinge erwarten, da müssen alle ihren Teil
beitragen.“
Neetzes
Torjäger Maik Peyko (r.) hat bisher immer gegen seinen alten Verein MTV
Treubund, hier mit Timo Posnanski (l.) und Philip Deggim, getroffen -
auch im Pokal im August, damals gleich dreifach. Foto: t&w
Peyko heiß auf alte Kumpels
Neetze im Derby gegen den MTV
lz71005re Neetze/Lüneburg. Ein
Derby als der besondere Kick: Dem TuS Neetze und dem MTV Treubund, beide
zuletzt kriselnd, soll das besondere Flair diese Nachbarschaftsduells in der
Fußball-Bezirksoberliga (Stg., 15 Uhr, Jahnstadion) wieder Flügel verleihen,
nachdem der Höhenflug der ersten Saisonwochen jäh gestoppt wurde. Den
Anschluss an die Spitze haben beide verloren, jetzt gilt es, den Platz in
der oberen Tabellenhälfte zu festigen. Und das war ja das eigentliche,
gemeinsame Saisonziel.
Neetzes Aufschwung bis auf Platz eins war
wesentlich auf das magische Dreieck Baich/Peyko/Rodin begründet. Der
wochenlange Ausfall von Spielmacher Baich (neuester Verdacht:
Knochenabsplitterung) war anfangs noch zu kompensieren, "jetzt merkt man
immer mehr, wie sehr er uns fehlt", sagt Maik Peyko, der unter Ladehemmung
leidet, nachdem er in den ersten sechs Spielen noch sechsmal traf. "Er ist
die Schaltstation, ist selbst torgefährlich, spielt den entscheidenden Pass
und hält auch mal den Ball in den eigenen Reihen."
Peyko vermisst nun auch die Entlastung für sich und Rodin: "Wir hängen
vorne in der Luft, alle verlassen sich auf uns. Auch die Mittelfeld- und
Abwehrspieler müssen geil auf ein Tor sein. Uns fehlt insgesamt die letzte
Konsequenz, ich hätte zuletzt in Borstel auch wieder treffen können."
Immerhin sah er beim 0:1 schon eine Steigerung gegenüber dem 0:1 gegen
Hedendorf. "Da hatte ich nicht mal einen Torschuss, so etwas habe ich vorher
noch nie erlebt."
Das soll nun gegen den MTV Treubund, bei dem der 29-Jährige vor seiner
Neetzer Zeit vier Jahre spielte, wieder besser werden. "Gegen die habe ich
eigentlich immer getroffen", sagt Peyko schmunzelnd. So auch beim 5:2 Anfang
August im Pokal, als er gleich dreimal erfolgreich war (ein Elfmeter).
"Schon wegen dieses Ergebnisses werden die wohl Respekt haben, auch wenn es
bei uns zuletzt nicht so lief."
Doch aus seinen Jahren bei den Lüneburgern, von denen er noch mit V.
Harms, Hillmer, Dkhili und Welzel zusammenspielte, weiß Peyko: "Die sind
technisch stärker als wir." Um so wichtiger ist, "dass wir unsere alten
Neetzer Tugenden wiederbeleben, mehr über den Kampf kommen". Und er warnt,
nachdem er den Gegner gegen den TSV Auetal (2:4) noch einmal in Augenschein
genommen hat: "Volker Harms erlebt seinen dritten Frühling. Wenn der
offensiv wird, müssen wir extrem aufpassen."
Mit diesem Auetal-Spiel fing für die Lüneburger das Elend an. "Das war
Mist", trauert Trainer Gerd Bruns den leichtfertig verschenkten Punkten
immer noch nach. "Gegen Spitzenteams wie zuletzt Ottersberg und Uelzen kann
man verlieren, Auetal war total unnötig." Nun soll die Wende her, zumal er
personell wieder mehr Möglichkeiten hat. Torjäger Schellin hat seine
Verletzung auskuriert ("er spielt, da brauche ich kein Versteckspiel zu
betreiben", so Bruns), auch Neumann und Ziemer stehen für die Offensive
wieder zur Verfügung.
Beim TuS ist zwar Neuzugang Geisler bereit für ein Comeback, dafür fehlen
neben Baich auch Schöne (Urlaub) und Rotsünder Feyer. Dennoch ist Trainer
Achim Block verhalten optimistisch: "Wir wollen sehen, dass wir wieder in
die Spur kommen. Und dafür bietet sich ein Derby wunderbar an." Peyko
fiebert der Partie sogar regelrecht entgegen: "Das wird sicher kein
0:0-Spiel, es werden ein paar Tore fallen." Am liebsten natürlich mit seiner
persönlichen Beteiligung.
71001vst OTTERSBERG. Der TSV Ottersberg klettert in der Tabelle
der Fußball-Bezirksoberliga weiter nach oben. Nach einem 4:0
(2:0)-Erfolg bei Aufsteiger Treubund Lüneburg eroberten die
Grün-Weißen Rang drei, halten dabei direkte Tuchfühlung zum
momentanen Spitzenreiter Eintracht Lüneburg, der zwei Punkte mehr
aufweist.
Während wieder einmal Lucas
Lüctke (Foto) in der Offensive für viel Wirbel sorgte und den recht
tief stehenden Gastgeber von einer Verlegenheit in die nächste warf,
verteilte Ottersbergs Coach Axel Sammrey nach dem Abpfiff vor allem
an seine Innenverteidigung ein Sonderlob: "Oliver Freund und Marco
Wahlers waren eine Bank, standen immer richtig und ließen nichts
anbrennen."
In einem sehr fairen Spiel (keine
Gelbe Karte) übernahmen die Gäste von Beginn an die Initiative. Und
das wurde früh belohnt. Nach feinem Pass seines Landsmannes Fabio
Ribeiro traf Lucas Lüctke in der zwölften Minute zum 1:0. Wenig
später klingelte es erneut im Gehäuse der Platzherren, die zwar
aufopferungsvoll kämpften, doch nicht über die individuelle Klasse
der Ottersberger verfügten. So stand Sebastian Netzke goldrichtig,
verwandelte den Abpraller nach einem Lüctke-Hammer (29.). Als dann
Lüctke kurz nach dem Seitenwechsel nach feinem Solo gar auf 3:0
erhöhte, "war die Partie zu unseren Gunsten gelaufen", wusste
Sammrey. Der durfte dann noch das 4:0 in der Nachspielzeit des
eingewechselten Lars Behrens bestaunen, als dieser einen Zucker-Pass
von Gregor Schoepe verwandelte. Kurz zuvor (85.) traf Wahlers nach
Ecke per Kopf nur den Pfosten.
MTV Trainergespann konnte es
nicht fassen
MTV-Trainer Gerd Bruns (r.) und Co-Trainer Jörg
Schuhmann hatten heute wenig Spaß. (foto: lz)
ls90730vm
Lüneburg. Der MTV Treubund musste nach der Niederlage in Uelzen
erneut die Punkte lassen, Co-Trainer Schuhmann analysiert
gewohnt sachlich: „Wir sind früh in Rückstand geraten, haben auch beim
0:2 tatkräftig mitgeholfen – da war der Drops eigentlich schon
gelutscht. Und kaum waren wir wieder nach der Pause auf dem Platz, da
laufen wir in einen Konter – was soll man da machen? Aber Ottersberg hat
das gut gemacht, doch wir spielen einfach zu körperlos und leisten uns
zu viele Fehlpässe, die in dieser Liga bestraft werden. Auch wir hatten
Chancen, doch der Ball wollte nicht rein – und schon verliert man so
eine Partie!“ Das 0:1 fiel in der 11. Minute: Losch trat über den Ball,
Peter bedankte sich. In der 30. Minute leisteten sich die Gastgeber
wieder einen individuellen Fehler, Letzke nutzte die Chance – 0:2. Als
Lüdtke in der 50. Minute einen Konter zum 0:3 abschloss, da war die
Partie gelaufen. Behrens setzte in der Schlussminute den letzten
Treffer.
lz. MTV-Trainer Gerd Bruns: "Die
waren noch besser als Teutonia letzte Woche. Die ersten beiden
Gegentore waren allerdings Geschenke durch individuelle Patzer."
70929 UPHUSEN (vst). Nur
zwei Punkte rangiert der Aufsteiger derzeit hinter den Gästen (14),
die dann auch mit Respekt in die Bezirkshauptstadt reisen
(Busabfahrt für Fans: 12 Uhr Vereinsheim). Coach Axel Sammrey: "Ein
Team, das zusammengewachsen ist und hinten sehr kompakt steht.
Allerdings offenbarte es einige Schwächen, wenn der Gegner über die
Außen kam." Der Trainer hat sich also schon ein genaues Bild vom
Kontrahenten gemacht. Bei den Hausherren wird vor allem davon
abhängen, ob ihre beiden angeschlagenen Spitzen Daniel Neumann (bis
dato drei Tore) und Reno Shellin (50 Tore in der vergangenen Saison)
einsetzbar sind. Auch die Ottersberger sind nicht ganz sorgenfrei.
Lars Behrens, Thiago da Silva und Marco Wahlers sind angeschlagen.
Abdoul Bouba und Mustafa Colak plagt die Grippe, Philipp Häberle
fällt mit einer Knöchelverletzung aus.
Gar nicht mehr dabei sind indes
Michael Henke und Michael von der Kammer. Die beiden Routiniers wollten
sich den Gang in die Reserve nicht antun. "Während Michael Henke derzeit
beim TSV Uesen mittrainiert soll, weiß ich bei vdk nicht, warum er
nichts mehr von sich hören lässt", so Sammrey.
ls70928vm Lüneburg. Der MTV Treubund
verlor verdient in Uelzen, Co-Trainer Schuhmann sah eine teilweise überforderte
Mannschaft. Auch diesmal wird die Aufgabe nicht leichter werden, denn Ottersberg
hat eine starke Auswärtsbilanz, holte aus drei Spielen zwei Siege und ein Remis,
schoss dabei 9 Treffer, ließ aber nur 2 Gegentore zu. Trainer Gerd Bruns musste
zuletzt einige Ausfälle verkraften, aber das darf eigentlich kein Argument sein,
denn der Kader ist riesengroß, jeder sollte das Ziel haben, in der ersten Elf zu
spielen. Schmerzlich vermisst wird allerdings Stürmer Schellin, den eine
Achillessehnen-Verletzung plagt. Eine Verletzung, die lange Zeit in Anspruch
nimmt – Thorsten Sachs kann davon ein Lied singen. Am Sonntag werden gerade die
erfahrenen Spieler gefragt sein, denn die Gäste werden hinten sicher stehen,
nach vorne einen gefährlichen Ball spielen. Gerade die Außenpositionen müssen
dicht gemacht werden – in Uelzen klappte das nicht, und schon wurde man dort
schwindelig gespielt.
MTV
Treubund gehen die Stürmer aus
ls70928 Lüneburg. Arg ausgedünnt war zuletzt der
Kader des MTV. Etwas entspannt hat sich nun die Lage, nur im Sturm herrscht
durch die Ausfälle von Schellin, Ziemer und Neumann weiter Notstand, er besteht
derzeit nur aus Hillmer (Foto r. :lz). In der Abwehr verlangt Trainer Gerd Bruns
von seinen Mannen mehr Konsequenz: "Wir müssen uns daran gewöhnen, die Bälle
auch einfach mal hinten raus zu hauen, das muss nicht immer schön aussehen. Zwei
Jahre lang haben wir knifflige Situationen spielerisch gelöst, das geht in
dieser Klasse nicht mehr."
ls70923vm Uelzen. MTV-Cotrainer Jörg Schuhmann erkennt die
Niederlage an: „Uelzen war bärenstark, hat über die Außen viel Druck
gemacht – wir konnten die Seiten nie dicht machen. Trotzdem haben
wir auch gut gespielt, aber die vielen Ausfälle konnten wir einfach
nicht kompensieren. Kurz vor dem Anpfiff fiel auch noch Neumann aus,
einige Spieler hatten schon bei den 2. Herren gespielt – mehr war
heute nicht drin.“ Und dabei ging es gut los, denn Volker Harms
(Foto: ls) lupfte den Ball bereits in der 2. Minute in das Uelzener
Tor. Die Freude hielt allerdings nur bis zur 30. Minute, dann traf
Funk zum Ausgleich. In der 65. brachte Oldak die Hausherren in
Führung – der MTV konnte nicht mehr nachlegen. Zu allem Unglück
bugsierte Torwart Kühn sich den Ball zum 3:1 in das eigene Tor
(57.), Weber markierte den 4. Treffer der Zuckerstädter (89.).
MTV-Trainer Gerd Bruns: "Ein verdienter Sieg für
Teutonia, die waren einfach besser. Wir mussten heute drei Spieler
einsetzen, die gestern schon in der Zweiten gespielt haben."
MTV gehen die Stürmer aus
ls70920vm Lüneburg. Der MTV ging gegen Auetal mit 2:4 baden,
Trainer Gerd Bruns ärgerte die Einstellung seiner Spieler: „Wir
haben die 1. Halbzeit total verschlafen, sind nicht konzentriert in
das Spiel gegangen – und genau das kann man sich in dieser Liga
nicht erlauben! In den Spielen zuvor haben wir uns anders
präsentiert, vielleicht auch, weil wir den Gegner nicht kannten.
Diesmal waren einige Spieler bekannt – und schon sind wir zu locker
an die Sache ran gegangen.“
Gegen Uelzen dürfen sich die MTVer keine Unkonzentriertheit
erlauben: „Das ist noch ein ganz anderes Kaliber. Sie haben mit
Zasendorf und Bunge starke Einzelspieler, gehen ein hohes Tempo,
werden viel Druck machen. Aber wir haben schon gezeigt, dass wir
mehr als mithalten können. Wenn alle bei der Sache sind, dann ist
mir nicht bange.“
Allerdings sieht es für die Offensive nicht gut aus: „Uns gehen
langsam die Stürmer aus. Ziemer und Hillmer sind privat verhindert,
Schellin wird zu 90 Prozent nicht spielen können. Somit wird Neumann
vorne agieren – und mal schauen, wenn wir da noch einsetzen,
vielleicht ist das etwas für Ben Mahjoub (Foto: ls).“
Die Abwehr
des MTV Treubund musste gegen den TSV Auetal vier Gegentore
schlucken. Hier klärt jedoch Christian Losch (r.), beobachtet von
Volker Harms (daneben) und Christof Gatzka (l.). Foto: t&w
Schwache erste Halbzeit
beim 2:4
ls70917hr Lüneburg.
Der MTV Treubund hat eine große Chance leichtfertig vergeben, sich an
die Tabellenspitze der Fußball-Bezirksoberliga zu setzen. Die behält
nach einer 2:4 (1:2)-Heimniederlage gegen den TSV Auetal der TuS Neetze,
der bereits am Freitagabend den VfL Stade 5:1 nach Hause geschickt
hatte. "Das ist ein Rückschlag. Diese Punkte hätten wir noch gut
gebrauchen können", fürchtet Lüneburgs Trainer Gerd Bruns angesichts der
kommenden schweren Gegner Uelzen, Ottersberg und Neetze, bald aus dem
oberen Drittel zu rutschen.
Mit einem pomadigen Auftritt in der ersten
Halbzeit stoppte Neuling MTV Treubund selbst seinen Höhenflug. Das frühe
0:1 von Beck nach einem schönen Spielzug (11.) hatte lähmende Wirkung.
Die Lüneburger fanden fortan kein Mittel gegen die gute gestaffelte
Defensive Auetals, weil zu wenig Bewegung und Tempo in ihrem Spiel war.
Der Gegner konnte sich darauf beschränken, das Geschehen zu
kontrollieren.
Nach 25 Minuten ohne jede Torgefahr riss Bruns zurecht der Geduldsfaden.
"Die spielen so lahmarschig - und wir spielen das mit", forderte er
seine Mannen lautstark aber vergebens zu mehr Engagement auf. So war
selbst das 0:2 durch ein Traumtor von Nielsen vom Strafraumeck in den
Dreiangel (38.) verdient. Erst jetzt hatten die Platzherren, angetrieben
von V. Harms (Foto links), verheißungsvolle Offensivaktionen. Ein
Kopfball von ihm wurde gerade noch zur Ecke geklärt (44.). Dann traf er
in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit aus 16 Metern noch zum 1:2,
nachdem Keeper Oehler gegen Wardatzky gerettet hatte - der Harms-Schuss
aber rutschte ihm durch die Hosenträger.
Die Pausen-Hoffnung auf die Wende erhielt aber
schnell den nächsten Dämpfer. Gerade noch war Ziemer von
herausstützenden Keeper gestoppt worden, da besorgte Hustedt im Gegenzug
das 1:3 (51.). Bruns reagierte mit der Einwechselung von Hillmer als
zweiter Spitze. Der hatte auch gleich Chancen, traf aber zunächst den
Ball aus der Drehung nicht voll (52.), um dann zweimal am Torwart zu
scheitern (57.) - nach der folgenden Ecke lenkte der einen
Gatzka-Kopfball an die Latten-Unterkante.
Der MTV Treubund war nun am Drücker, Rupprecht
unterlief fast ein Eigentor (64., Pfosten), doch alle Bemühungen waren
endgültig vergebens, als Ludolph bei einem Auetaler Konter zu ungestüm
am Strafraumeck gegen Schwarz retten wollte - Elfmeter, 1:4 durch Beck
(75.). Das 2:4 von Neumann (90.+2) war dann nur noch Ergebniskosmetik.
"Das Spiel haben wir in der verschlafenen ersten Halbzeit verloren",
resümierte Bruns, "der endgültige Knackpunkt war dann der unnötige
Elfmeter, da muss man nicht so hingehen."
ha70917
TOPPENSTEDT/STADE - Beendet zu sein scheint die
"Lüneburg-Phobie" des TSV Auetal in der Fußball-Bezirksoberliga
nach dem 4:2 beim Tabellenzweiten MTV Treubund Lüneburg. Und
das, obwohl die Leistungsträger Christian Zandecki und Heiko
Spee fehlten. "Wir nehmen langsam Fahrt auf", sagte Sprecher
Torben Reimann, dessen Team durch Felix Beck (11. Minute) und
einem 20-Meter-Schuss in den Torgiebel von Marc-Dennis Nielsen
2:0 führte, ehe Lüneburg das Anschlusstor gelang (45.).
Lüneburg, das in der ersten Halbzeit schwach spielte, kam erst
nach dem 3:1 von René Hustedt (52.) auf, scheiterte jedoch
zweimal am Aluminium. Den endgültigen K.o. versetzte Auetal per
Elfmeter von Beck nach Foul an Dennis Schwarz (77.)
MTV mit indiskutabler Leistung
ls70916vm Lüneburg.
MTV-Cotrainer Schuhmann (Foto) ist sauer: „Das war eine
indiskutabel Leistung! Keine Körperspannung, keine Laufbereitschaft – wir haben
die erste Halbzeit komplett verschlafen. Und in der 2. Halbzeit haben wir uns
auskontern
lassen
– trotzdem hatten wir einige Chancen, haben aber auch die klarsten Dinger nicht
gemacht.“
Das 0:1 fiel in der 11.
Minute: Missverständnis in der MTV-Abwehr, Beck konnte allein auf das Tor
zulaufen, ließ sich die Chance nicht nehmen. Das 0:2 besorgte Nielsen in der 38.
Minute, doch der Gastgeber konnte durch Volker Harms noch vor der Pause
verkürzen (45.). Doch die Hoffnungen hielten nur bis zur 51. Minute, dann trafen
die Gäste zum 1:3, Beck konnte per Foulelfmeter sogar das 1:4 markieren (70.).
Neumann schaffte noch den 2. Treffer für die Haushereen (90.), doch darüber kam
keine wirkliche Freude mehr auf.
Auetal mit "Lüneburg-Phobie"
ha70915 TOPPENSTEDT/STADE
- Mit dem MTV Treubund Lüneburg steht
ein anderer Aufsteiger auf Rang zwei der Tabelle. Dort stand der
TSV Auetal vor Jahresfrist - ebenfalls als Aufsteiger - und
reist nun als Tabellenachter zu Treubund. Doch die Toppenstedter
haben eine "Lüneburg-Phobie", verlieren meist gegen Teams aus
der Salzstadt. "Vielleicht sollten wir dort lieber ein Winsener
Ortsschild befestigen", witzelt TSV-Sprecher Torben Reimann,
dessen Team in der Vorsaison aus vier Spielen gegen Lüneburger
Mannschaften 0:8 Tore kassierte. Und in der Saison 2004/2005
vermasselte der damals bereits abgestiegene MTV Treubund den
Auetalern mit einem 2:0 den Aufstieg. Wieder dabei sein wird
Heiko Spee, der zuletzt ein Aufbauspiel in der Zweiten bestritt.
Bleibt der MTV in der Erfolgsspur?
ls70913vm Lüneburg. Der MTV Treubund
Lüneburg hat als Aufsteiger einen bemerkenswerten Start hingelegt: 5 Spiele,
vier Siege, 12 Punkte, Rang zwei – so kann es weitergehen! Trainer Gerd Bruns
tritt wie gewohnt auf die Euphoriebremse, doch
die Gegner werden sein Team nicht mehr unterschätzen. „Die Saison ist noch lang,
noch ist nichts passiert, wir bleiben ganz ruhig“, so der Tenor des Trainers.
Die Gäste liegen derzeit im Mittelfeld der Tabelle, dort will Trainer Gunnar
Sellmer am Ende der Serie auch stehen. Mit Zandecki hat der Gast einen starken
Stürmer, der aber nur noch unregelmäßig trainieren kann – auf ihn wird sich
Posnanski oder Losch (Foto) stürzen. Zusätzlich stürmt Paul Harms, vorige Saison
noch beim TSV Gellersen, der endlich auch für Auetal traf. Auch Neuzugang Mirco
Exner, zuletzt beim TuS Neetze, lebt sich immer besser ein, hat seinen Platz im
Mittelfeld gefunden. Sellmer selbst wird wohl nicht auflaufen, die lange
Verletztenliste ist überschaubarer geworden, so dass der Coach nicht wie in den
ersten beiden Begegnungen mitspielen muss.
ls70909vm Bevern. MTV-Cotrainer Schuhmann sah eine
klare Angelegenheit: "Wir hatten über die gesamte Spielzeit Vorteile,
waren dem Gegner in allen Belangen überlegen. Die kamen gar nicht hinten
raus, haben nur lange Dinger gespielt. Bevern war schon nach einer
halben Stunde überfordert, aber trotzdem war es ein schwieriges Spiel,
denn es war verdammt windig und der Platz rutschig. Manchmal hat das
Tempo bei uns gefehlt, aber gegen so einen Gegner ist das auch nicht so
einfach."
Volker Harms besorgte bereits in der 5. Minute die Führung, die der
starke Neumann (Foto (l.): lz) mit seinen beiden Treffern in der 56. und 90.
Minute ausbaute.
mip. Nach der Punkteteilung
von Neetze gegen Aufsteiger Celle, hat der MTV nach dem 2. Auswärtssieg
den TuS überholt und liegt in der Tabelle hinter Ahlerstedt auf Rang
Zwei. Hinter dem Lüneburger SK somit zweitbester Vertreter im Kreis
Lüneburg.
lz. Tore: 0:1 V. Harms (5.),
0:2, 0:3 Neumann (55., 89.).
MTV-Trainer Gerd Bruns: "Der Sieg war hoch verdient. Aber wir haben uns
das Leben durch zu viele vergebene Chancen schwer gemacht."
Bruns wäre mit Punkt in Bevern zufrieden
ls70906vm Lüneburg. Der MTV besiegte Ahlerstedt mit 1:0, Trainer Gerd Bruns
war anschließend zufrieden: „Wir haben 94 Minuten lang diszipliniert gespielt
und seit langer Zeit keinen Gegentreffer gefangen. Und Ludolph hat natürlich
super gehalten, aber auch seine Vorderleute standen diesmal gut, haben viel
vereitelt.“
Mit Bevern trifft der MTV
mal wieder auf einen unbekannten Gegner: „Ich habe mich bei Stade erkundigt,
Bevern soll eine robuste, schnörkellos spielende Mannschaft sein. Wir werden
erst einmal abwarten, mal sehen, wie sie spielen. Dann muss man schauen, ob wir
offensiver an die Sache rangehen oder defensiv bleiben. Natürlich möchten wir
gegen einen Mitaufsteiger siegen, aber wenn es am Ende nur zu einem Punkt
reichen sollte, dann muss man auch zufrieden sein.“
Schellin ist leicht angeschlagen, Ben
Mahjoub (Foto) wieder aus dem Urlaub zurück – Bruns kann also aus dem Vollem
schöpfen.
lz. Stark wie die
Lüneburger ist auch Mitaufsteiger Bevern gestartet, verlor ebenfalls erst
einmal. "Das ist eine robuste, schnörkellos spielende Mannschaft, da werden wir
gerade auswärts erstmal vorsichtig anfangen müssen, um nicht ins offene Messer
zu laufen", hat sich MTV-Trainer Gerd Bruns schlau gemacht. So läuft die Taktik
wohl auf eine Spitze hinaus, wobei der Coach hofft, auf den angeschlagenen
Schellin zurückgreifen zu können.
ls70903vm Lüneburg. Der MTV Treubund holte sich gegen den Spitzenreiter drei
ganz wichtige Punkte, Co-Trainer Schuhmann sah einen etwas schmeichelhaften
Erfolg: „In der 1. Halbzeit haben wir gut mitgespielt, hatten 4 zu 2 Chancen.
Nach der Pause ist Ahlerstedt mit Druck aus der Kabine gekommen, aber unser
Torwart Ludolph hat super gehalten. Ich habe selten einen stärkeren Torwart
gesehen –eine absolute Topleistung!“
MTV-Coach Gerd Bruns: "Das war ganz in Ordnung, Ahlerstedt
war in der Schlussphase optisch überlegen, als sie den Libero aufgelöst hatten."
Das Tor des Tages fiel in der 35. Minute:
Dkhili (Foto) setzte sich im Strafraum schön durch, machte einen haken und haute
die Kugel unhaltbar in die Ecke.
lz70825 Köhlen. "Das Ding
hätten wir nicht verlieren dürfen", ärgerte sich MTV-Trainer Gerd Bruns. In der
Nachspielzeit versenkte Schmeelk einen Freistoß in den Giebel - damit ist Köhlen
vorübergehend Tabellenführer.
Dabei hatte der MTV stark begonnen. Schellin vergab in der 5. und 7. Minute zwei
Riesenchancen, traf dabei einmal die Latte. Ein Freistoß von Harms brachte
dennoch den Führungstreffer. Aber am Ende reichte auch eine zweite Führung durch
das Tor von Schellin nicht.
ls70824 Was für eine
bittere Niederlage für den MTV Treubund Lüneburg! Das sah das Team von Trainer
Gerd Bruns fasst schon wie der Sieger aus und musste nicht nur den Ausgleich
schlucken, bekam in der Nachspielzeit auch noch den Todesstoß. Dabei legte der
MTV gut los, Schellin hatte am Anfang zweimal Pech (5., 7.), traf einmal nur die
Latte. In der 25. Minute ging der Gast dann doch in Führung, Volker Harms
verwandelte einen Freistoß zum 0:1. Doch die Freude hielt nur bis zur 30.
Minute, dann besorgten die Hausherren den Ausgleich. Auch nach dem Wechsel kam
der MTV besser in das Spiel, Schellin markierte in der 65. Minute das 1:2. Nun
schien es für die Lüneburger optimal zu laufen, doch Köhlen gab nicht auf,
konnte durch Wendt in der 76. Minute ausgleichen. Als sich alle schon mit einer
Punkteteilung zufrieden gaben, bekam der Gastgeber noch einen Freistoß
zugesprochen – den verwandelte Schmeelk direkt in den Winkel – 3:2 in der
vierten Minute der Nachspielzeit!
ls70823vm Lüneburg. Der MTV Treubund
konnte als Aufsteiger zwei Siege einfahren, spielt die Mannschaft doch wieder
ganz oben mit? „Wir haben zweimal mit je einem Tor Unterschied gewonnen, es gibt
keinen Grund zur Euphorie. Man kann nach zwei Spielen die Lage noch gar nicht
richtig einschätzen, denn man weiß nicht, ob die Gegner ihre volle Spielstärke
erreicht haben oder alle Spieler schon da waren“, wiegelt Trainer Gerd Bruns ab.
Aber der Coach ist schon mit dem Gezeigten zufrieden: „Besonders gegen Uphusen
haben wir sehr diszipliniert gespielt. Die Spieler haben den Ernst der Lage
begriffen, wissen, dass es in dieser Liga schwieriger ist einen Rückstand
aufzuholen. In der Bezirksliga haben wir gegen bestimmte Gegner schnell mal ein
0:2 ausgleichen könne, das geht jetzt nicht mehr!“
In
Köhlen erwartet der Coach wieder eine konzentrierte Leistung: „Es wird nicht
einfach, die haben einen kleinen Platz, gehen gut zur Sache, gerade daheim sind
die richtig stark. Wir werden erst einmal hinten sicher stehen, schauen, was
sich dann ergibt.“
Außer Ben Mahjoub (Foto - Urlaub in
Tunesien) sind alle Spieler an Deck.
Die
Mannschaft um den starken Kapitän Chr. Losch (Foto) zeigte über die gesamten 90
Minuten eine überzeugende Leistung. Die defensiv eingestellten Nienhagener kamen
durch einen Freistoß durch Teichmann zur 1 : 0 Führung, die durch die
"Torgarantie" Reno Schellin ausgeglichen wurde. Nach dem Wechsel ging der MTV
durch ein Eigentor nach einer der vielen Ecken mit 2:1 in Führung (53.). Fast im
Gegenzug nutzten die Gäste einen Abwehrfehler zum Ausgleich und so dauerte es
bis zur 86.min ehe erneut Schellin den verdienten Heimsieg sicherstellte.
ls70819vm Lüneburg. Der MTV Treubund
sicherte sich in einer hektischen Schlussphase die drei Punkte: „Zum Schluss war
es ein Hauen und Stechen! Nienhagen wollte das 2:2 über die Zeit bringen. Das
war schon eine aufregende Schlussphase, aber wir haben es uns auch selber schwer
gemacht! Wir haben uns noch nicht so gefunden, einige scheinen wohl noch etwas
Bammel zu haben. Zwar hatten wir 80 Prozent Spielanteile, aber so richtig
überzeugend war es nicht“, bilanziert Co-Trainer Schuhmann. Der MTV geriet in
der 13. Minute in Rückstand, Schellin konnte diesen in der 39. Minute
ausgleichen. Der Stürmer wurde schön in die Gasse geschickt, traf aus 12 Metern
ins lange Eck. In der 56. Minute erneuter Jubel bei den Gastgebern, einem
Nienhagener unterlief nach einer Flanke von der rechten Seite ein Eigentor. Doch
die Freude währte nur eine Minute, dann unterlief der Defensive ein Fehler –
2:2. Gut, wenn man einen Schellin in seinen Reihen hat! Der Linksfuß wurde noch
einmal auf die Reise geschickt, ließ zwei Gegenspieler stehen und traf sicher
zum Sieg (84.).
ls70816vm Lüneburg.
Der MTV legte einen guten Start hin, sicherte sich die ersten
drei Punkte, Trainer Gerd Bruns war mit der Vorstellung zufrieden: „Das sah
alles schon ganz gut aus, besonders in der Defensive standen wir sicher, ließen
kaum etwas zu, obwohl die beiden Gegentore überflüssig waren. Und drei Tore muss
man erst einmal in Uphusen machen!“
Gegen Nienhagen erwartet der Coach ein
völlig anderes Spiel: „In Uphusen standen wird defensiv, diesmal müssen wir mehr
machen. Nienhagen ist ein Mitaufsteiger, wir haben ein Heimspiel, da ist die
Marschroute eigentlich klar. Ich habe mir den Gegner in der Relegation gegen den
LSK II angeschaut, sie spielen robusten, aber einfachen Fußball. Im Sturm müssen
wir auf Grabowski aufpassen, ihm ihn wird sich Posnanski oder Losch kümmern.
Uphusens Samet Deli durfte noch gar nicht
spielen...
ls70822vm Lüneburg. Zwei 3:2-Siege feierte
Aufsteiger MTV Treubund in der Fußball-Bezirksliga, doch die offizielle
Tabelle beim NFV weist 8:2 Tore für die Lüneburger aus. Der Grund: Die
Partie beim TB Uphusen wurde nachträglich mit 5:0 für den MTV gewertet.
"Uphusen hatte einen nicht spielberechtigten Spieler eingesetzt",
erklärt Staffelleiter Jürgen Stebani.
Samet Deli war vom Bremer
Verbandsligisten KSV Vatan nach Uphusen gewechselt. Gegen den MTV
Treubund wurde er zur zweiten Hälfte eingewechselt, war an beiden
TBU-Treffern beteiligt. Das war am 12. August. Spielberechtigt ist Deli
aber erst seit dem 21. August.
Der Neuzugang wurde vor dem 21. August schon im Bezirkspokal
eingesetzt, wo Uphusen eigentlich das Achtelfinale erreicht hatte. Die
Partie der dritten Runde gegen den TSV Geversdorf wurde jetzt aber
annuliert, das Zweitrundenspiel beim TSV Etelsen mit 5:0 für die
Gastgeber gewertet. Die beiden Bezirksligisten spielen nun nachträglich
um den Einzug ins Achtelfinale. Der Sieger spielt dann beim TuS Bröckel.
Schon in der Vorsaison hatten die Uphusener Punkte am Grünen Tisch
abgegeben. Die Partie gegen Rotenburg war wegen spitzer Steine auf dem
Platz abgebrochen worden - das Wiederholungsspiel dann wegen Scherben im
Strafraum gar nicht erst angepfiffen worden.
1. Herren starten mit Auswärtssieg in die
neue Saison
ls70812vm
Uphusen. MTV-Cotrainer Schuhmann (Foto) war von dem Gastgeber etwas
enttäuscht: „Ich war schon überrascht, dass Uphusen nicht besonders
schnell gespielt hat. Zwar haben sie über die Außen agiert, dort standen
wir aber mit Wardatzky und Dkhili sicher. Vor der Abwehr haben Gatzka
und Welzel alles abgeräumt – das war schon stark! Wir haben gut auf
Konter gespielt, sind auf jeden Fall mit der Leistung zufrieden – doch
etwas Luft nach oben ist schon noch.“
In der 55. Minute haute Gatzka nach
einen Zuspiel von Dkhili die Kugel aus 12 Metern in den Winkel – 0:1.
Nur zwei Minuten später setzte Schellin einen Kopfball an den Pfosten,
dafür fiel in der 59. Minute nach einem langen Freistoß der Ausgleich
durch einen Kopfball. In der 65. besorgte Schellin die erneute Führung
für den MTV, doch Oldie Sachs unterlief ein unglückliches Eigentor zum
2:2 (70.). Am Ende durfte aber doch Trainer Bruns jubeln, denn Neumann
setzte sich nach einem Konter schön durch, bediente Hillmer, der eiskalt
abschloss (78.)
Tore: 0:1 Gatzka (55.), 1:1 Deli (59.), 1:2 Schellin (65.), 2:2 Eigentor
(Sachs), 2:3 Hillmer (78.).
Gelb-Rot: Lüders (67.) und Durmus (87., beide TB).
Bezirksoberliga wie Bezirksliga für den MTV
ls70810vm Lüneburg. Der MTV Treubund
ging beim TuS Neetze im Pokal baden, Trainer Gerd Bruns sah aber keinen großen
Leistungsunterschied: „Natürlich wurmt mich die Niederlage. Aber die beiden
letzten Treffer haben wir gefangen, als wir nur noch 10 Mann auf dem Platz
hatten, alles nach vorne geworfen hatten. Ein 2:3 sieht sicherlich besser aus –
und der Elfmeter zum 2:3 war doch sehr umstritten. Bis dahin haben wir gut
mitgehalten, das sollte uns Mut machen.“
Nervös
ist Bruns vor dem ersten Spiel in der neuen Liga nicht: „Das ist für mich nichts
anderes als in der Bezirksliga, da habe ich schon ganz andere Sachen erlebt. Es
gibt neue Gegner, das ist interessant, doch aufgeregt bin ich deshalb nicht.“
Doch gerade die neuen Gegner sind nicht gerade ein Vorteil: „Eine Ungewissheit,
was uns in Uphusen erwartet, besteht schon. Natürlich habe ich mit vielen Leuten
gesprochen, habe sie voriges Jahr bei Eintracht Lüneburg gesehen. Da haben sie
mich schon beeindruckt. Sie sollen mit einer guten Viererkette spielen und
laufstark sein. Aber mir ist schon klar, was deren Trainer in der Kabine seinen
Spielern sagen wird. Es ist deren erstes Heimspiel, es kommt ein Aufsteiger –
die wollen uns gleich zeigen, wo es langgeht. Wir müssen damit rechnen, erst
einmal hinten drin zu stehen und auf Konter zu lauern.“
Volker Harms und Fares Ben Mahjoub sind im
Urlaub. Dafür konnte Reno Schellin (Foto) wieder trainieren, wird wohl mit dabei
sein.
ls70805vm Neetze. Der TuS Neetze
hat den Einzug in die nächste Runde geschafft, doch Trainer Hans-Joachim
Block sah kein wirklich gutes Spiel: „beide Seiten waren nervös, haben
ein zerfahrenes Spiel gezeigt. Erst nach dem 3:2 wurden wir etwas
souveräner. Und als die beiden Treubunder vom Platz geflogen waren, da
hatten wir natürlich leichtes Spiel.“ Baich legte in der 16.Minute das
1:0vor, Rodin erhöhte in der 30.Minute auf 2:0. Als Mahjoub (41.) und
Ziemer (55.) den Ausgleich für die Gäste schafften, da wurde es noch
einmal spannend. In der 70. Minute wurde baich im Strafraum gefoult,
Peyko verwandelte den Strafstoß sicher zum 3:2. Und der Stürmer legte
noch zwei Treffer drauf, netzte in der 80. und 88. Minute ein. Da war
der MTV allerdings nur noch mit neun Mann auf dem Platz, denn Neumann
und Mahjoub hatten wegen Meckerns Gelb-Rot gesehen.
Setzt sich der MTV in Neetze im
ersten Pflichtspiel gegen den Favoriten durch?
lz70803 Lüneburg.
In beachtlicher Form
präsentierte sich auch Neetze bisher, schoss viele Tore und kassierte kaum
welche. Doch wo das Team von Trainer Achim Block wirklich steht, zeigt sich
jetzt. Allerdings hat der TuS einige Personalsorgen. Nitschke, Feyer, Wegener,
Leesch, Schwiebert sind angeschlagen, Schleiss fährt in Urlaub.
Dennoch sieht Gerd Bruns,
Trainer des MTV Treubund, den Gegner klar in der Favoritenrolle: "Die sind sehr
heimstark und haben ganz andere Ziele als wir, wollen ins obere Drittel, während
es für uns um den Klassenerhalt geht." So wird der Vergleich eine Woche vor dem
Punktspielstart noch einmal zu einer aufschlussreichen Standortbestimmung,
nachdem die Lüneburger in der Vorbereitung schon Achtungszeichen gegen Bergedorf
(1:1) und Victoria Hamburg (2:1) gesetzt haben. Der Einsatz von Torjäger
Schellin (Achillessehne) und Losch ist noch ungewiss.
ls70802vm Lüneburg.
Der TuS siegte wie erwartet bei der Lüneburger SV, doch diesmal wartet ein
anderes Kaliber auf das Team von Trainer Achim Block. So sieht es auch
TuS-Stürmer Rodin: „Wir haben gegen die LSV gut gespielt und sicher gestanden,
kaum Chancen zugelassen, unsere Aufgabe also erfüllt. Aber der MTV Treubund wird
ein ganz anderer Maßstab, die LSV hatte uns nun doch nicht so sehr gefordert.“
Und der Gast wird alles daran legen, einen Sieg mit nach Hause zu nehmen: „Die
haben das Testspiel bei uns mit 0:1 verloren, wollen sich garantiert
revanchieren. Es wird gut zur Sache gehen – und wir müssen uns auf jeden Fall
steigern. Denn der MTV hat nicht nur Schellin, der ja wohl verletzt ist, sondern
viele andere torgefährliche Spieler. Sie sind generell stark besetzt, haben
viele Alternativen – das wird schwer.“
Trotzdem sieht Rodin sein
Team als mindestens gleichwertig: „Wir sind schon ganz gut drauf. Eigentlich
haben wir ja die gleiche Mannschaft wie im Vorjahr, sind durch Baich noch
spielstärker geworden. Er kann auch mal ein Spiel allein entscheiden, dadurch
sind wir noch schwerer auszurechnen. Und hinten verfügen wir mit Rodenwald,
Schöne und Wolter über eine eingespielte Defensive, das passt schon. Aber wir
haben derzeit nur 12 oder 13 gesunde Spieler, das ist unser größtes Manko.“
Geisler wird Montag am
Knie untersucht, Feyer ist angeschlagen, Wegner fällt nach seiner Knieoperation
noch länger aus.
Neetze erster
Bezirkspokalgegner der 1. Herren
Best-of-four
70729mip. Nun ist es amtlich,
die Treubunder treffen mindestens vier Mal in dieser Saison auf Neetze. beim
ersten aufeinander treffen im LZsport-Cup gingen die Runde durch ein 1:0 Sieg an
Neetze.
Der TuS besiegte in der 1.
Bezirkspokalrunde die Lüneburger SV locker mit 3:0. Daher gibt es für die
Turner, die in der ersten Runde ein Freilos hatten, ein Wiedersehen am 5. August
im Jahnstadion, bevor es am 7. Oktober wieder nach Neetze zum Punktspiel geht.
In der vorerst letzten Partie in
dieser Saison treffen die Neetzer dann am 13. April zum vierten Mal in der
Uelzener Straße auf die Treubunder.
lz70721re
Lüneburg. Der MTV Treubund, Aufsteiger in die
Fußball-Bezirksoberliga, kommt immer besser in Schwung. Im dritten Test
gegen einen hochkarätigen Gegner landete die Elf von Trainer Gerd Bruns
einen 2:1 ( 1:1)-Erfolg gegen Victoria Hamburg. Zuvor hatte es ein 1:1
gegen bergedorf und ein 0:7 gegen Werder II gegeben.
Victoria ist immerhin Meister der
Hamburg-Liga und Hamburger Pokalsieger. Als dieser erwartet er den
DFB-Pokalsieger 1.FC Nürnberg am 5. August (Anm. d. MTV-Red.)
Der Verbandsligist aus der Hansestadt war zwar
spielerisch überlegen, doch der MTV Treubund konterte erfolgreich, kam
so zu seinen beiden Toren durch Ziemer (Foto: luenesport). " Das war
insgesamt in Ordnung, obwohl wir nicht so frisch waren", bilanzierte
Bruns zufrieden. Seine Elf hatte tags zuvor noch zwei Spiele im
LZsport-Cup bestritten.
1. Herren
erzielen Achtungserfolg gegen Oberligist Bergedorf
Testspiel
MTV Treubund - Bergedorf 85
1 : 1 (0 : 0 )
70712mip. Nach der 0:7 Schlappe gegen
Werder Bremen II gab es am Mittwoch ein zufriedenes Remis gegen den Oberligisten
Bergedorf 85. Neuzugang Daniel Neumann (49.) brachte den
Bezirksoberligst-Neuling in Führung. Zehn Miuten später glich Nadj aus. Reno
Schellin (62.) erzielte die erneute Führung, wurde wegen Abseits jedoch nicht
anerkannt. Im letzten Jahr gab es zu Saisonbeginn noch eine knappe
0:1
Niederlage gegen die Hamburger.
Saisonvorschau 2007/08:
MTV Treubund Lüneburg – Aufstieg ist diesmal kein Thema
ls70711vm Lüneburg.
Der MTV Treubund Lüneburg verfügt mit Sicherheit über einen bärenstarken Kader.
Spieler wie Volker Harms, Daniel Birkner, Timo Posnanski, Thorsten Sachs oder
Reno Schellin verfügen über viel Erfahrung und Qualitäten, haben das Team
souverän in die Bezirksoberliga geführt. Und auch in der neuen Saison geht der
MTV nicht als Abstiegskandidat in die Spielzeit, doch Trainer Gerd Bruns
erwartet eine viele höhere Anforderung an seine Spieler. In den vergangenen
Jahren stapelte Bruns meistens tief, gab den Aufstieg nach außen nie als Ziel an
– natürlich wurden intern ganz andere Ziele gesteckt. Jetzt ist man da
angelangt, wo man sein wollte, will sich in der Bezirksoberliga etablieren.
Bruns hat die Qual der Wahl denn fast 30 Spieler gehören dem Kader in der
Vorbereitung an. Der Trainer wird den einen oder anderen Akteur aussieben, doch
auch die 2. Herren können Verstärkungen gut gebrauchen.
Luenesport.de sprach mit
Trainer Bruns über die vorige und neue Saison.
Luenesport.de:
Herr Bruns, wie wichtig war der Aufstieg für den Verein?
Bruns: Im Winter 2005
hatte ich mit Dieter Okrent gesprochen, da haben wir die Ziele abgesteckt.
Wichtig war die Rückkehr in die Bezirksliga, der Aufstieg in die Bezirksoberliga
war ein wichtiger Schritt für die Zukunft. Die Infrastruktur des MTV Treubund
Lüneburg ist hervorragend, wir können auf diesem Niveau gut mithalten.
Allerdings stehen wir auch unter Druck, denn sollten wir absteigen, dann müsste
die 2. Herren automatisch die Bezirksliga verlassen.
Luenesport.de:
Was lief in der vorigen Serie besonders gut?
Bruns: Die meisten
Gegner haben sich hinten reingestellt, das ging die letzten beiden Jahre fast in
jedem Spiel so. Es war schwierig, die Spannung und Ruhe im Team zu halten, denn
ich musste vor jedem Spiel immer das gleiche sagen. Aber der Konkurrenzkampf im
Team war groß genug, niemand konnte sich hängen lassen, dadurch war bei uns
immer Feuer drin.
Luenesport.de:
Was wird sich in der kommenden Serie ändern?
Bruns: Es wird sich
einiges ändern in der neuen Saison. Als erstes wird die "lange Leine "
eingefahren. Ansonsten gilt der Satz: Wer nicht trainiert, der verliert!
Luenesport.de:
Wo liegen die Stärken des Teams?
Bruns: Wir haben jetzt
gemeinsam 2 Jahre bestritten, jeder im weiß, was er auf und neben dem Platz zu
tun hat. Und die Spieler gehen untereinander mit viel Respekt um. Wir haben
einen stark besetzten Kader, 29 Spieler wollen den Sprung in die erste Elf
schaffen. Voriges Jahr war schnell klar, wer den Sprung schafft und wer nicht –
diesmal fällt mir die Beurteilung viel schwerer.
Luenesport.de:
Wo liegen die Schwächen des Teams?
Bruns: Die Torschützen
müssen sich auf mehr Spieler verteilen, denn Reno Schellin wird nicht noch
einmal 50 Treffer machen. Und uns fehlen ein paar Spieler, die so um die 25
Jahre sind, die Kluft zwischen den jungen und älteren Spielern ist recht groß.
Luenesport.de:
Was für eine Saison erwarten Sie?
Bruns: Wir treffen auf
viele fremde Teams, Vorher kannten wir jeden Spieler, das wird jetzt anders
sein, da ist unbedingt eine noch bessere Vorbereitung nötig. Die Geschwindigkeit
und Härte in den Spielen wird höher sein, wir haben danach auch unsere
Testspielgegner ausgesucht. Wir werden in allen Richtungen mehr gefordert sein,
aber wir müssen endlich auch mal nicht immer das Spiel machen.
Luenesport.de:
Welches Saisonziel geben Sie aus?
Bruns: Vor zwei Jahren
war es selbstverständlich das wir in die Bezirksliga aufsteigen, diesmal war es
für viele Außenstehende klar das wir in die Bezirksoberliga aufsteigen – doch
so einfach ist das nicht. Und viele meinen, wir würden auch hier ganz oben mit
dabei sein. Doch für uns kann es nur um den Ligaerhalt gehen, denn es gibt
genügend erschreckende Beispiele von Aufsteigern, die gleich wieder abgestiegen
sind.
Luenesport.de: Wie sehen
die ferneren Ziele des Vereins aus?
Bruns: Wir wollen uns
in der Liga etablieren, ein Aufstieg in die Niedersachsenliga halte ich für
vermessen.
Luenesport.de:
Wer sind die Favoriten in der Liga?
Bruns: Eintracht
Lüneburg
Zugänge:
Daniel Neumann (Lüneburger
SV), Gero Ziemer (TSV Adendorf), Simon Schneider (eigene 2. Herren), Stefan
Harms (eigene 2. Herren), Sebastian Bleich, Sebastian Kahle, Konni Krüger (alle
eigene Jugend), Lucas Averbeck, Stefan Olszok (beide Hamburger Fußballverband)
Das 4:0
für Werder: Julian Grundt (2. v. l.) erzielt eins seiner drei Tore
gegen den MTV Treubund. Christian Losch (l.), Stefan Harms (M.) und
Torwart Sebastian Kahle haben das Nachsehen. Foto: be
MTV Treubund verteilt beim 0:7 gegen Werder Bremen II zu viele
Geschenke
lz70709re Lüneburg. Der
Aufgalopp in die neue Fußballsaison löste beim Neu-Bezirksoberligisten
MTV Treubund gemischte Gefühle aus. Hoch mit 0:7 (0:3) unterlagen die
noch ohne jedes Training angetretenen Lüneburger dem ersatzgeschwächten
Regionalligisten Werder Bremen II, hielten dabei eine Halbzeit lang gut
mit, verteilten bei einigen Gegentoren dann aber auch Geschenke.
Was stimmte, war zweifellos die
Kulisse: 426 Tickets wurden für dieses Testspiel verkauft. Und Trainer
Gerd Bruns war zumindest eine Halbzeit lang mit seinen Mannen zufrieden:
"So lange wir bei Kräften waren, war unser Auftritt in Ordnung. Später
ist auch durch die vielen Wechsel etwas die Ordnung verloren gegangen."
Damit konnte er leben. Den Coach ärgerte aber, "dass wir einige Sachen
gemacht haben, die man sich nicht mal gegen einen Kreisligisten,
geschweige denn gegen einen Regionalligisten erlauben darf". Der Coach
spielte damit auf grobe Abwehrschnitzer, zu kurze Rückpässe und
ungeschicktes Zweikampfverhalten nach der Pause an, die es den Hanseaten
leicht machten, den Erfolg zu einem Kantersieg auszubauen.
Das sah vor der Pause anders aus. Da
ließ der MTV Treubund in der Defensive wenig zu, weil gut verschoben
wurde. So strahlte Werder - mit Ex-Profi Holsing (Braunschweig,
Bielefeld) in der Abwehr als einzigem namhaften Akteur - nur bei Ecken
Gefahr aus. Folge waren die Tore von Grundt (23.), Erdem (40.) und
Friauf (45.). Nach dem Seitenwechsel trafen dann erneut Grundt (51.,
60.), Lohmeier (63.) und Bärje (65., Foulelfmeter), der zur Pause
eingewechselte Keeper Kahle bekam, im Gegensatz zu seinem Vorgänger
Ludolph, noch einige Gelegenheiten, sich auszuzeichnen. Für den MTV
Treubund hatte lediglich Schellin Chancen zum Ehrentreffer, vergab aber
dreimal (42., 71., 74.).
Zufrieden sein konnten die Macher des
Fußballfestes vor dem Testspiel. "Trotz des wechselhaften Wetters wurde
das ganz gut angenommen", bilanzierte Ulf Baxmann aus dem
Fußballvorstand. Obwohl drei Jugendmannschaften des Vereins auf Reisen
waren, fanden sich noch etwa 75 Kinder ein. 28 goldene, vier silberne
und zwei bronzene DFB-Fußballabzeichen wurden angelegt.
lz70708 Lüneburg. Chancenlos waren die Fußballer des MTV Treubund
am Sonnabend in ihrem ersten Testspiel gegen die Reserve von Werder Bremen.
7:0 (3:0) gewann der Bundesliga-Nachwuchs vor mehr als 400 Zuschauern gegen
den Bezirksoberliga-Aufsteiger. Niedersachsenligist Lüneburger SK gewann
beim Möllner SV auch seinen zweiten Test mit 4:2 (2:1).
"So lange wir bei Kräften waren, war es noch in Ordnung",
meinte MTV-Trainer Gerd Bruns zum Auftritt seiner Elf. Er sah aber auch Dinge,
"die macht man nicht mal gegen Kreisligisten". Er spielte dabei auf
Nachlässigkeiten und grobe Schnitzer in der Abwehr an, die ihn auf die Palme
brachten. Die Tore im Sportpark an der Uelzener Straße erzielten Grundt (23.,
51., 60.), Alpers (40.), Friauf (45.), Lohmeier (63.) und Bärje per Foulelfmeter
(65.).
Erneut zu null: U 23 gewinnt 7:0 in Lüneburg
70708 Lüneburg. Nachdem Werders U 23 bereits beim Testspiel in Ihlpohl
keinen Gegentreffer (5:0) hinnehmen musste, blieb das Tor der Bremer auch am
Samstagnachmittag gegen den MTV Treubund Lüneburg sauber. Mit 7:0 (3:0) gewann
die Mannschaft von Trainer Thomas Wolter gegen den Bezirksoberligisten. "Dass es
bei dem Stand der Vorbereitung heute so gut lief, war schon ein wenig
überraschend. Wir haben wieder zu null gespielt, müssen derzeit auf 17 Spieler
verzichten und der Gegner ist ja immerhin Bezirksoberligist", so Co-Trainer
Frank Bender nach der Partie zufrieden.
Julian Grundt (Foto) hatte die Grün-Weißen Mitte der ersten Halbzeit per
Kopfball in Führung gebracht (23.), Alperslan Erdem nach einem tollen Solo (40.)
und Gastspieler Thomas Friauf (44.) sorgten mit ihren Treffern für den
3:0-Halbzeitstand.
Nach dem Seitenwechsel reihten sich erneut Julian Grundt (51.), Marc Heider
(59.) und Robert Lohmeier (62.) in die Torschützenliste ein. Patrick Bärje
setzte mit seinem verwandelten Foulelfmeter den Schlusspunkt (75.).
Nach den beiden erfolgreichen Testspielen in den letzten beiden Tagen dürfen
sich die Bremer nun am Sonntag von den zurückliegenden intensiven
Trainingseinheiten der bisherigen Vorbereitung erholen. Trainer Thomas Wolter
bittet sein Team erst am Montag wieder zum Training. Das nächste Testspiel
bestreitet die U 23 am Dienstagabend, 10.07.2007. Gegner ist um 19 Uhr Vorwärts
Nordhorn.
Freitag,
29.06.2007: 19 Uhr Testspiel beim TuS Varel 14:0 Samstag, 30.06.2007: 15 Uhr Testspiel bei Stadtauswahl Wiesmoor
15:0 Dienstag, 03.07.2007: 19 Uhr Testspiel beim SVE Fallingbostel
9:2 Freitag, 06.07.2007: 19 Uhr Testspiel beim ASV Ihlpohl 5:0 Samstag, 07.07.2007: 15 Uhr Testspiel beim MTV Treubund Lüneburg
7:0 Dienstag, 10.07.2007: 19 Uhr Testspiel bei Vorwärts Nordhorn Freitag, 13.07.2007: 19 Uhr Testspiel beim VfL Wittekind Wildeshausen Sonntag, 15.07.2007: 16 Uhr Testspiel gegen den SV Kroge in Lohne Mittwoch, 18.07.07,: 18 Uhr Testspiel gegen FK Vilnius in Firrel (NordWest-Cup) Freitag, 20.07.2007: 18 Uhr Testspiel gegen den FC Schalke 04 U 23 in
Pewsum (NordWest-Cup) Samstag, 21.07.2007: Endspiele beim NordWest-Cup Dienstag, 24.07.2007: 17 Uhr Testspiel beim SC Lehe-Spaden 27. bis 29.07.2007: 1. Spieltag Regionalliga Nord
lz 70707 Lüneburg. Saison-Aufgalopp einmal
anders: Der MTV Treubund, Neuling in der Fußball-Bezirksoberliga, hat
sich gleich zum Start aus der Sommerpause einen starken, ersten
Testspielgegner eingeladen - und das, ohne vorher auch nur einmal
trainiert zu haben. Am morgigen Sonnabend um 15 Uhr gibt Regionalligist
Werder Bremen II seine Visitenkarte an der Uelzener Straße ab.
Schon ab 10 Uhr ist im Sportpark einiges geboten. Dann findet für die
Jugendfußballer des Vereins, ihre Eltern und andere Interessenten ein
Fußballfest statt.
Werder II, zuletzt 8. der Regionalliga, hat über den Norden hinaus einen
guten Namen. Über diese U 23 haben immer wieder talentierte Kicker den
Sprung in den Profikader geschafft. So zuletzt Stürmer Kevin Schindler,
der in der vergangenen Saison sogar zu drei Einsätzen im UEFA-Cup kam.
Er gehört weiter zum Aufgebot des Regionalligateams, ist aber morgen wie
acht andere Kollegen nicht dabei - sie sind mit den Profis im
Trainingslager auf Norderney.
Während die Bremer morgen schon ihr fünftes Testspiel bestreiten (heute
gegen Ihlpohl, davor 14:0 gegen TuS Varel, 16:0 gegen eine Auswahl aus
Wiesmoor, 9:2 gegen Fallingbostel), traf sich der MTV Treubund gestern
Abend erstmals nach der Sommerpause.
"Richtig los mit den Übungseinheiten geht es aber erst am
Sonntagmorgen", lässt es Trainer Gerd Bruns erstmal locker angehen. Bis
auf Neuzugang Neumann hat er gegen Werder alle Spieler dabei, will aber
nicht zu arg rotieren lassen. "Ich weiß, dass jeder gerne spielen will,
werde aber nicht ständig wechseln. Eine vernünftige Struktur soll das
schon haben."