MTV Treubund Fussball

lz110502upo/lüb Lüneburg. Der Verfolger rutscht aus – mit Ach und Krach rettete der SV Ilmenau in letzter Sekunde ein 3:3 beim VfL Lüneburg, verspielte so zwei Punkte auf Spitzenreiter MTV Treubund, der zu Hause eine Macht bleibt und gegen Vastorf den zehnten Heimsieg in der Fußball-Bezirksliga in Folge feierte.

„Das Spiel hatte ein ordentliches Tempo und viele Zweikämpfe“, befand MTV-Trainer Olaf Lakämper. „In der ersten Halbzeit haben wir viele Chancen nicht genutzt, deshalb war es ein bisschen knifflig.“ Harms hämmerte einen Freistoß zum 1:0 ins Netz und bereitete das 2:0 von Wulf vor. S. Delen verkürzte mit einem Schuss in den Winkel nach einer Ecke. Bis zur Schlussviertelstunde blieb es beim 2:1, dann schlug der MTV noch dreimal konsequent zu durch Losch, Peters und Fornfeist.

25. Punktspiel MTV Treubund - Vastorfer SK 2 : 1  ( 5 : 1 )

MTV: Nüsken - Losch, Jonas, Harms, Henkenborg (37. Gray)- Bunge - Wulf (58. Zemke), Wardatzky, Peters - Krueger (70. Fornfeist), Kautz.
VSK: Braumann - Cung - Leuenberg, Hagenow - Ziolkowski, Zinn (60. Switala) - Bussang (75. Azizi), J. Sieben, B. Delen - S. Delen, Purwin (75. Zoltani).
Tore: 1:0 Harms (6.), 2:0 Wulf (35.), 2:1 S. Delen (40.), 3:1 Losch (74.), 4:1 Peters (84.), 5:1 Fornfeist (89.).

Berichtsauszug von Ulrich Pott und Frank Lübberstedt aus der vom 2. Mai 2011

Treubund legt am Samstag Sieg vor

110430vm Lüneburg. Treubunds Manfred Martens: "Der Sieg geht in Ordnung, ist aber zu hoch ausgefallen. In der 1. Halbzeit hätten wir mehr Tore machen können, aber wäre das 2:2 gefallen, dann wären wir wohl noch nervöser geworden. Vastorf machte nach der Pause 25 Minuten Druck, aber nur bis zum Strafraum, richtige Chancen hatten sie nicht. Wir freuen uns über den Erfolg, aber er ist deutlicher ausgefallen als es der Spielverlauf zeigte."

Tore: 1:0 Harms (6.) mit einem Freistoß aus 25 Meter; 2:0 Wulf (35.), der einen Freistoß aus der eigenen Hälfte bekam und über den Torwart lupfte; 2:1 S. Delen (40.), der den Ball nach einer abgewehrten Ecke aus 18 Meter volley neben den Pfosten einschlagen ließ; 3:1 Losch (74.), der vier Vastorfer umkurvte und aus 16 Meter in den Winkel traf; 4:1 Peters (89.) - langer Einwurf von Harms, der Ball sprang über einen VSK-Verteidiger, Peters bedankte sich; 5:1 Fornfeist (90.) - Zemke liefert ein Solo über den ganzen Platz ab, legte von der Grundlinie quer

Bericht von 28. April 2011

Topteams dürfen nicht patzen

MTV Treubund empfängt Vastorf

lz110429upo Lüneburg. Noch acht Tage, dann steigt das große Spitzenspiel zwischen den beiden führenden Klubs in der Fußball-Bezirksliga. Doch vorher müssen der Tabellenführer MTV Treubund und der Verfolger SV Ilmenau noch ihre Hausaufgaben erledigen. Der MTV empfängt an diesem Wochenende den wiedererstarkten Vastorfer SK (Sbd., 18 Uhr), der SV Ilmenau muss beim taumelnden VfL Lüneburg antreten (Stg., 15 Uhr). 

"Wir gucken nur auf Sonnabend", sagt MTV-Coach Olaf Lakämper. "Denn wenn wir gewinnen, haben wir eine gute Ausgangsposition für das Spitzenspiel." Vier Punkte liegt der MTV vor dem SVI, kann sich also keinen Ausrutscher gegen den VSK leisten, zumal der SVI vom Papier her das deutlich leichtere Spiel gegen den VfL hat. Druck spürt der Tabellenführer dennoch nicht. "Wir haben seit Wochen Druck, hatten vor der Niederlage in Dannenberg elf Spiele in Serie gewonnen", weiß Lakämper, der eher vermehrten Abitur-Stress bei seinen jungen Spielern feststellte.

Gegen Vastorf will er sein Team offensiv ausrichten, hat auch deshalb die A-Junioren Wulf und Fornfeist im Kader und seit dieser Woche auch im Training. Die umworbenen Youngster haben schon für die nächste Serie zugesagt, wie die meisten Spieler, zuletzt Abwehr-Ass Harms. "Ich war noch nie so weit wie jetzt", sagt Lakämper, der schon drei Neuzugänge von Bezirksliga-Konkurrenten präsentieren kann, ohne aber die Namen nennen zu wollen. Bis auf Grützmacher, Claaßen, Aude und Jonas, die alle studieren wollen, aber den Ort noch nicht kennen, ist sein Kader so gut wie komplett.

Fragezeichen für Sonnabend stehen hinter Krueger, Glantz und Zemke, die alle angeschlagen sind. M. Baran hat nach seiner bösen Verletzung in Dannenberg keine Brüche davongetragen, spielen kann er aber noch nicht wieder. Gegner Vastorf in Person von Trainer Andreas Zeidler sieht "ein einfaches Spiel auf uns zukommen, wo wir nichts zu verlieren haben". Dennoch will der VSK den MTV "ärgern, denn so können wir die Meisterschaft schön spannend gestalten", sagt Zeidler. "Wir haben keinen Druck mehr, im Moment viel Spaß im Training. Den wollen wir auch im Spiel am Sonnabend." Allerdings fehlen mit Dörr und Mackensen beide Libero-Kandidaten. Zeidler: "Da müssen wir gucken. Neben Bockelmann, der jetzt eine Kreuzband-OP erfolgreich hinter sich gebracht hat, fehlt auch Torjäger Anders weiter, der bislang nur zweimal trainierte, weil er noch Schmerzen am operierten Innenband hat.

Berichtsauszug von Ulrich Pott aus der vom 29. April 2011

Treubunder können auf A-Junioren zurück greifen

ls110429vm Lüneburg. Der MTV konnte sich erholen, Trainer Marc Bunge hofft auf einen weiteren Schub für den Endspurt: „Ich denke, dass die Osterpause gut getan hat, um für das letzte Fünftel der Saison gewappnet zu sein.“

Der MTV liegt vorne, hat 4 Zähler Vorsprung – für Bunge kein Grund zur Beruhigung: „Der Vorsprung ist und war nie weder beruhigend. Die Mannschaft ist in den letzten Wochen auch sehr gut damit umgegangen. Sollten wir allerdings kein Spiel mehr gewinnen, dann ist es egal, welchen Vorsprung man im März oder April mal hatte. Wir müssen den Vorsprung bis zum Schluss halten, dann ist er erfreulich.“

Was läuft gegen den VSK? „Vastorf hat sich nach der schwierigen Phase, die für mich mit dem großen Verletzungspech zu tun hatte, nunmehr wieder in die Erfolgsspur zurück gebracht. Es wird wie im Hinspiel ein enges Spiel, da Vastorf zu den Spitzenmannschaften in dieser Liga gehört. Ich gehe von einem abwechslungsreichen Spiel mit hoher Intensität aus, wie es auch im Hinspiel zu sehen war.“

Kader: „Mevlan Baran fällt nach seiner Kopfverletzung aus. Nico Zemke (krank) ist fraglich, Dennis Glanz (angeschlagen) ebenso. Wir können erneut auf A-Junioren zurückgreifen.“

Bericht von 28. April 2011