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Start Rückblicke Saison 2009/10 Presse Mai 2010 „Das ist alles eine Katastrophe“

„Das ist alles eine Katastrophe“

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MTV Treubund muss Abstieg schnell verarbeiten
Fußball-Vorsitzender Ulf Henning treibt Planungen voran

Presselz100526re Lüneburg. Die fetten Fußball-Jahre beim MTV Treubund sind vorbei. Das kaum für möglich gehaltene schlimmste Szenario ist für die erste Herren nach einer wechselvollen Saison Realität: Der Abstieg nach vier Spielzeiten, in denen es stets aufwärts ging. Was kommt nach diesem Absturz aus der Bezirksoberliga, zumal darüberhinaus die Zweite die Bezirksliga verlassen muss? Ulf Henning, der Vorsitzende der Fußballabteilung nimmt Stellung.

: Herr Henning, es ist vieles schief gelaufen in dieser Saison. Hat sich auch der Fußball-Vorstand etwas vorzuwerfen?

Ulf HenningUlf Henning: Wir hätten gerne bis zum Saisonende mit dem Trainer Gerd Bruns weitergemacht, hätten das auch in jedem Fall durchgezogen, auch bis jetzt, auch bis zum bitteren Ende. Und ich glaube, dass das gut gewesen wäre, dass uns das gut getan hätte. Die Mannschaft hatte ja zum Ende   des Jahres wieder die Kurve bekommen. Aber dann lief vieles so, wie wir uns es nie hätten vorstellen können. Gerd Bruns fühlte sich gekränkt von unserer Entscheidung, zur neuen Saison die Zusammenarbeit zu beenden und hat dann leider gleich aufgehört.

: Es war also ein Fehler, nicht mehr auf die Karte Bruns zu setzen?

Henning: Im Nachgang muss man das so sagen. Aber so etwas weiß man immer erst hinterher.Wir hätten nicht erwartet, dass die Mannschaft in ihrer Gesamtheit so hinter ihm steht. Denn es gab durchaus auch Stimmen, die der Meinung waren, dass nach dann fünf Jahren mal eine Änderung auf der Position des Trainers gut tun würde.

: Die Mannschaft, die in fast gleicher Besetzung in der Saison vorher Vierte wurde, hat die Entwicklung dann offenbar geradezu gelähmt . . .

Henning: Ich verstehe da einige Spieler auch nicht. Diese Leistungsschwankungen. Erst ein 6:1 in Worpswede, wo man denkt, dass sie es jetzt packen. Dann diese Auftritte über Pfingsten. Da ist ein 38-jähriger Volker Harms in den beiden Spielen unser bester Mann, das sagt doch alles. Ich muss aber ganz klar sagen, dass Manfred Vogt als Trainer und Volker Harms alles gegeben haben. An denen lag es nicht, denen kann man einfach nur einen großen Dank aussprechen.

: Wie groß ist der Rückschlag für den Verein insgesamt? Besteht die Gefahr, dass die vielen Talente, die in den nächsten Jahren nachrücken sollen, verloren gehen? Die Zweite steigt ja auch aus der Bezirksliga ab und fällt auseinander.

Henning: Das alles ist natürlich eine Katastrophe, der Abstieg der Ersten eine riesengroße Enttäuschung. Da wurden zuletzt nicht mal mehr die Ärmel hochgekrempelt, um sich wenigstens die Chance auf ein Endspiel am letzten Spieltag zu erhalten. In der Zweiten hören viele Ältere auf, weil sie mit dem Studium fertig sind und Lüneburg verlassen. Acht bleiben über. Aus denen, den Verbleibenden in der Ersten und vier aufrückenden A-Jugendlichen muss das künftige Trainergespann Olaf Lakämper/Marc Bunge nun ein neues Team bilden, das in der Bezirksliga sicher nicht gleich den sofortigen Wiederaufstieg anstreben kann.

: Wie geht es in den nächsten Tagen und Wochen weiter?

Henning: Wir sind natürlich alle ziemlich niedergeschlagen. Aber jetzt gilt es, schnell den Kopf hoch zu nehmen, keine Zeit zu verlieren und das Feld für die Zukunft zu bereiten, damit wir wieder angreifen können. Deshalb setzen wir uns schon in dieser Woche zusammen. Das Nahziel muss sein, wieder aufzusteigen. Aber eben noch nicht in der kommenden Saison. Da muss erst einmal ein Grundstock gelegt werden. Danach kommen dann Jahr für Jahr die vielen Talente hoch, denen wir die Perspektive Bezirksoberliga bieten müssen. Diese Spielklasse muss unser Anspruch sein.

 
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