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Trainerproblem beim nächsten Gegner von Treubund

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Rotenburger SV90826mip Lüneburg/Rotenburg. Gestern war auf LZsport.de zu lesen, dass der Rotenbenburger SV - nächster Gegner von MTV Treubund in der Bezirksoberliga - seinen Trainer Hartmut Schwolow entlassen hat und dass Ex-Spieler Jamal Bounoua ganz heiß als neuer Trainer gehandelt wird.

Heute ist in der kreiszeitung.de zu lesen, dass noch nichts klar ist, es noch keine Zusage von Jamal Bounoua gibt und ggf. am Wochenende die Interemslösung Klaas Rathjen auf der Trainerbank Platz nimmt.

Rotenburg schmeißt den Trainer raus

lz90826 Rotenburg. Erste Trainerentlassung in der Fußball-Bezirksoberliga: Nach nur drei Spieltagen muss Hartmut Schwolow beim Rotenburger SV gehen. "Der Vorstand sieht sich aufgrund der sportlichen Entwicklung der letzten Monate, insbesondere jedoch vor dem Hintergrund des Fehlstarts in der Bezirksoberliga zu diesem Schritt gezwungen", teilte der Klub mit. Der Oberliga-Absteiger ist nächster Gegner des MTV Treubund am kommenden Sonntag.

Der letzte Punktspielsieg des RSV liegt fast fünf Monate zurück: am 29. März gegen den MTV Gifhorn. Danach holte der Klub in der Oberliga nur noch zwei Punkte. Auch den Start in die neue Bezirksoberliga-Saison hat das Team mit null Punkten und 0:14 Toren gründlich in den Sand gesetzt. Als ein Kandidat auf den Trainerjob gilt jetzt Ex-Spieler Jamal Bounoua.

Bericht aus LZsport.de vom 25. August 2009

Noch kein „Ja“ von den Bounouas

kz90826 Rotenburg. Der Wunschkandidat benötigt noch ein paar Tage Bedenkzeit: In einer ersten Verhandlungsrunde haben sich die Verantwortlichen des Rotenburger SV gestern Abend noch nicht mit Jamal Bounoua als Nachfolger des am Montag entlassenen Hartmut Schwolow einigen können. „Es gab Gespräche, wir sind auch sehr dicht beisammen, aber wir werden diese Woche bezüglich eines neuen Trainers noch nichts bekanntgeben“, erklärte Werner Offermann, Geschäftsführer des Fußball-Bezirksoberligisten.

Während von Seiten des RSV bewusst keine Namen genannt wurden, bestätigte Jamal Bounoua (38) auf Nachfrage dieser Zeitung gestern die Gesprächsrunde mit ihm und seinem Bruder Morad (37). „Die Sache war insofern jedoch etwas überraschend, weil es noch bis Sonntag eigentlich immer darum ging, dass wir beide einsteigen, um Hartmut Schwolow zu unterstützen – mein Bruder als Spieler, ich quasi als Co-Trainer. Jetzt ist die Situation eine andere. „Es ist eine reizvolle Aufgabe vom Aufwand und von der Verantwortung her. Natürlich ist es eine reizvolle Aufgabe. Aber ich bin ein Typ, der es entweder ganz oder gar nicht macht. Und mein Bruder ist genauso. Deshalb brauchen wir etwas Zeit, um uns Gedanken zu machen“, erklärte Jamal Bounoua.

Am Montagabend hatte noch der verletzte Klaas Rathjen zusammen mit dem derzeit vereinslosen Torwart Jonas Toboll das Training geleitet. „Es war eine schwierige Situation, da alle mit hängenden Köpfen über den Platz liefen“, berichtete Rathjen. Er und Toboll dürften aller Voraussicht nach – das bestätigte Offermann – auch die Interimslösung für das Wochenende sein. „Wir bereiten uns so vor, als würden wir Sonntag gegen Treubund Lüneburg auf der Bank sitzen“, gestand Rathjen.

Mehr als ein kurzes Intermezzo ist für den 24-Jährigen, der derzeit die C-Lizenz in Angriff nimmt, aber nicht denkbar: „Dafür habe ich noch zu viele eigene Ansprüche. Sicher möchte ich irgendwann im Herrenbereich Fuß fassen, aber Spielertrainer käme für mich nie in Frage – nie!“

So wurde auch sogar darüber spekuliert ob sein Vater Gerd Rathjen, einst erfolgreicher Jugendtrainer beim RSV und A-Lizenzinhaber, in die Bresche springen könnte. „Ich kann mir zwar alles vorstellen, aber für mich wäre das nur eine Notlösung“, erklärte er. „Langfristig traue ich es eher Klaas zu.“

Doch vorerst macht sich der Verein weiter berechtigte Hoffnungen, die Bounoua-Brüder nach ihrem halbjährigen Gastspiel in der Rückrunde der letzten Oberliga-Saison erneut an die Wümme zu lotsen. Das Duo wäre wohl eine Optimal-Lösung: Morad Bounoua erzielte in 14 Spielen für den RSV fünf Tore und könnte ins Mittelfeld die benötigte Routine reinbringen. B-Lizenzinhaber Jamal Bounoua, der mehrere Seniorenheime im Kreis Soltau-Fallingbostel betreibt, gilt als sachlicher, aber durchsetzungsfähiger Fußballfachmann.

Bericht von Matthias Freese aus kreiszeitung.de v. 26. Aug. 2009

Das war es: Schwolow geschasst

kz90825 Rotenburg. Es war gestern um halb vier, als die Ära Hartmut Schwolow nach knapp 14 Monaten beim Rotenburger SV endete. Nach einer Telefonkonferenz des Vorstands oblag es Geschäftsführer Werner Offermann , dem Trainer des Fußball-Oberligisten die Entscheidung zu überbringen. Ein Nachfolger ist noch nicht gefunden, heißester Kandidat ist aber Jamal Bounoua , letzte Saison noch selbst für den RSV aktiv.

„Der Vorstand sieht sich aufgrund der sportlichen Entwicklung der letzten Monate, insbesondere jedoch vor dem Hintergrund des Fehlstarts in der Bezirksoberliga zu diesem Schritt gezwungen“, teilte der Wümme-Club in einer offiziellen Stellungnahme mit. Der letzte Punktspielsieg der Rotenburger datiert immerhin von 29. März (2:1 gegen den MTV Gifhorn).

Gegenüber dieser Zeitung ergänzte Offermann: „Es tut schon weh. Wir haben uns die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn Hartmut hat sich stark für den Verein engagiert.“ Allerdings waren die Talfahrt und einige kritische Worte von Seiten Schwolows wohl ausschlaggebend für den jetzt vollzogenen Schritt.

Ex-Trainer Hartmut Schwolow vom Rotenburger SV„Ich habe mir letztlich nichts vorzuwerfen“, kommentierte Schwolow sichtlich getroffen seine Entlassung. Und er ergänzte: „Das sind vielleicht die Automatismen des Profifußballs. Aber wenn man so professionell sein will, dann gehört es sich auch, dass man dem Protagonisten das Wort gönnt und es ihm nicht via Telefon mitteilt.“ Weitere Bemerkungen verkniff sich Schwolow, dessen Vertrag bis zum 30. Juni 2010 läuft – über etwaige Auflösungsmodalitäten wurde gestern noch nicht gesprochen. „Die gilt es noch zu klären“, bestätigte der 47-jährige Mulmshorner.

Der Rauswurf des Trainers überraschte auch das Team, von dem sich Schwolow gestern Abend noch verabschiedete, ehe Klaas Rathjen interimsweise die Einheit leitete. Kapitän Nils Pohlner machte keinen Hehl daraus, wie erstaunt er war: „Ich bin schon ziemlich geschockt und hätte nicht damit gerechnet, dass es so schnell geht. Natürlich gab es am Freitag nach dem Spiel schon Tuscheleien, aber ich hatte eigentlich gedacht, dass er diese Woche noch hätte weitermachen dürfen und wir versuchen, das geradezubiegen, was wir Spieler verbockt haben. Hartmut Schwolow kann doch am wenigsten von allen aus dem Kader dafür.“

Jetzt aber muss es ein anderer versuchen – doch der ist noch nicht endgültig gefunden. „Wir stehen mit drei, vier Kandidaten in Verbindung und verhandeln nun fleißig“, verriet Werner Offermann. Wunschkandidat dürfte Ex-Profi Jamal Bounoua sein (wir berichteten), der möglicherweise seinen Bruder Morad als Spielmacher mit zurückbringen könnte. Fragt sich nur, wieviel Geld der RSV für einen neuen Coach zur Verfügung hat. „Wenn wir über normale Maßstäbe reden, kriegen wir das hin“, ist Offermann überzeugt.

Bericht und Foto aus der kreiszeitung.de vom 25. August von Matthias Freese


 
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