ls80120vm Lüneburg. Der MTV Treubund Lüneburg startete in den beiden
vergangenen Spielzeiten mächtig durch, konnte zwei Aufstiege in Folge feiern.
Trainer Gerd Bruns startete in die neue Bezirksoberliga-Spielzeit mit
verhaltenem Optimismus, ließ sich keine weitere Favoritenrolle aufbürden. Und
obwohl der MTV derzeit auf dem 6. Platz liegt, in 17 Spielen 26 Punkte und 41:28
Tore einfahren konnte, sieht Bruns der Lage realistisch in die Augen, weiß, der
Vorsprung nach unten ist nicht allzu groß. Trotzdem, seine Mannschaft hat sich
in der Liga etabliert, 8 Sieg und 2 Remis lassen sich sehen. Doch vieles hängt
auch in dieser Saison von Stürmer Reno Schellin ab, der bisher 18 Treffer
erzielen konnte. Danach folgt Volker Harms mit 5 Toren – fällt Schellin aus,
hakt es in der Offensive. Der Drops in Sachen Ligaerhalt ist noch nicht
gelutscht, aber wenn das Team noch etwas stabiler wird, dann werden die
fehlenden Punkte schnell auf dem Konto sein.
Luenesport.de sprach mit
Trainer Gerd Bruns (Foto: ls) über die Hinrunde:
Luenesport.de: Gerd, wie
zufrieden bist Du, wenn Du auf die Tabelle schaust?
Bruns: „Auf dem ersten
Blick zufrieden, denn der 6. Platz ist in Ordnung. Aber ich sehe auch, dass der
Abstand nach unten nicht allzu deutlich ist – ich lasse mich vom derzeitigen
Platz nicht blenden!“
Luenesport.de:
Wie siehst Du das Niveau der Liga?
Bruns: „Das Niveau ist
richtig hoch. Wenn man gegen Eintracht Lüneburg, Teutonia Uelzen, Ahlerstedt
oder in Köhlen ran muss, dann hat man dicke Kaliber vor sich. Der Unterschied
zur Bezirksliga ist reisengroß, hier wird viel schneller und athletischer
gespielt, Fehler konsequent bestraft.“
Luenesport.de:
Was lief in der Hinrunde positiv?
Bruns:„Wir
haben sofort Fuß gefasst und nach dem kleinen Einbruch wieder die Kurve
bekommen. Und in den letzten vier Partien haben wir dreimal keinen Gegentreffer
gefangen, auch das verdient Beachtung. Am Anfang standen wir in der Defensive
nicht so gut, das hat sich deutlich verbessert.“
Luenesport.de:
Was lief nicht so gut und hat Dich enttäuscht?
Bruns: „Wir wurden von
außen unnötig unter Druck gesetzt. Wir sind zweimal mit dem gleichen Team
aufgestiegen, da ist es doch vermessen zu glauben, wir könnten gleich noch
einmal hoch gehen!“
Luenesport.de:
Welche Spieler haben besonders überrascht?
Bruns: „Die jungen
Spieler wie Karsten Wardatzky (Foto: ls) haben sich schnell etabliert.“
Luenesport.de:
Was muss sich ändern, um noch erfolgreicher zu sein?
Bruns: „Vieles läuft
gut, durch fleißiges und konzentriertes Training müssen wir diese Dinge weiter
festigen.“
Luenesport.de:
Welche Ziele gebt ihr für die Rückrunde aus?
Bruns: „Wir wollen so
schnell wie möglich die nötigen Punkte für den sicheren Ligaerhalt holen, dann
schauen wir weiter.“
Luenesport.de:
Wird es personelle Veränderungen geben?
Bruns:„Derzeit
sieht es nicht danach aus.“
Luenesport.de:
Steigen bisher verletzte Spieler wieder ein?
Bruns: „Christian
Losch hat seine Leistenbeschwerden überwunden, ist wieder voll dabei.“
Luenesport.de:
Wie siehst Du die Terminplanung der Spiele, was könnte man vielleicht ändern?
Bruns: „Für uns ist
alles gut gelaufen. Wenn wir am 17. Februar wieder anfangen können, dann ist
alles in Ordnung. Manche Spielabsagen kann ich gut verstehen, aber man sollte
auch nicht allzu zimperlich sein.“
nfv80118 Barsinghausen. Große Freude herrscht derzeit
bei 116 Schulen und Vereinen in ganz Niedersachsen. Sie sind die glücklichen
Bewerber, die nach eingehender Prüfung durch Kultus- und Innenministerium des
Landes Niedersachsen sowie den Niedersächsischen Fußballverband den Zuschlag des
Deutschen Fußball-Bundes (DFB) für den Bau eines DFB-Minispielfeldes erhalten
haben.
Die Initiative des DFB, in ganz Deutschland 1000 Mini-Spielfelder zur Förderung
des Jugend- und Schulfußballs zu bauen, ist auf große Resonanz gestoßen:
Insgesamt gingen beim DFB über 5000 Bewerbungen für einen solchen 13 mal 20
Meter großen Kunstrasenplatz ein! Allein in Niedersachsen beteiligten sich fast
400 Vereine und Schulen an dem Verfahren.
Das Präsidium des DFB hatte im Frühjahr dieses Jahres beschlossen, zur Sicherung
der Nachhaltigkeit der WM deutschlandweit 1000 Mini-Spielfelder zu bauen. Dafür
stellt der DFB mindestens zwölf Millionen Euro zur Verfügung, wobei das finale
Budget noch durch Gelder aus dem HatTrick-Programm der Europäischen Fußballunion
(UEFA) aufgestockt wird.
Das neue DFB-Minspielfeld des TSV Groß Munzel wurde bereits eingeweiht.
„So wie früher muss der Fußball auch außerhalb des Vereins nah an die Menschen
kommen. Fußballspielende Kinder und Jugendliche gehören wieder mehr in das Bild
unserer Städte und Dörfer in Deutschland“, hat DFB-Präsident Dr. Theo Zwanziger
ein klares Ziel vor Augen. NFV-Präsident Karl Rothmund hofft, dass durch die
DFB-Aktion Schulen und Vereine in Zukunft noch enger zusammenarbeiten werden.
Seit dem 1. August 2007 konnten sich Schulen und Vereine im Internet für einen
der genormten Fußballplätze bewerben. Die Bewerbungsphase lief bis zum 15.
November 2007, wobei die Reihenfolge des Bewerbungseingangs keine Relevanz für
die Auswahl der Standorte hatte.
Der DFB übernimmt den Großteil der Kosten, der für den Bau des Mini-Spielfeldes
anfällt. Die Firma Polytan baut nach Prüfung der Eignung der Standorte als
Generalunternehmer im Auftrag des DFB eine elastische Tragschicht, einen
Kunststoffrasen der neusten Generation und die Banden mit integrierten Toren und
Ballfangnetz. Die Bewerber sind lediglich zuständig für die Bereitstellung und
Aufbereitung eines Grundstückes. Die Bauphase ist für den Zeitraum von März bis
September 2008 vorgesehen.
Folgende Bewerber erhielten in Niedersachsen vorbehaltlich der abschließenden
Zustimmung durch die Firma Polytan den Zuschlag für den Bau eines
DFB-Minispielfeldes:
Bezirk Braunschweig
Grund- und Hauptschule Schuntersiedlung Braunschweig, Gymnasium Ricarda-
Huch-Schule Braunschweig, Schulzentum Volkmarode, TV Emmen/HSV Hankensbüttel, SV
Leiferde, Schulzentrum Sassenberg, SV Sprakensehl, Grundschule Zellerfeld,
Pestalozzischule Goslar, FC Othfresen, Erich-Kästner-Schule Göttingen,
Grundschule Uschlag Staufenberg, TSV Germania Diemarden, TSV Seulingen,
Gymnasium am Bötschenberg Helmstedt, FC Schöningen 08, FC Sebexen, Grundschule
Dreilinden Osterode, TSV Eixe, Grundschule Am Ziesberg Salzgitter, Hauptschule
Am Fredenberg Salzgitter, Haupt- und Realschule Sickte, Deutsch-Italienische
Gesamtschule Wolfsburg, Regenbogenschule Wolfsburg.
lz80117 Barsinghausen. Vorbildliche SV Scharnebeck: Der
Fußball-Kreisligist kassierte in seinen 18 bisherigen Spielen erst 19 Gelbe und
eine Gelb-Rote Karte, ist damit fairstes Team im Kreis knapp vor den Ligarivalen
MTV Treubund III (12.) und TSV Gellersen II (17.). Niedersachsenweit
belegt die SVS unter insgesamt 1086 Mannschaften den siebten Platz,
Spitzenreiter ist die SpVgg Oetzen (Kreisliga Uelzen). Am anderen Ende der
Tabelle sind ausgerechnet die beiden stärksten Teams des NFV-Kreises zu finden.
Der Lüneburger SK (913.) und die SV Eintracht (1057.) rahmen den
Kreisligisten MTV Handorf (955.) ein - ohne diese drei Mannschaften hätte der
NFV-Kreis Lüneburg sogar beste Chancen gehabt, fairster Kreis in Niedersachsen
zu sein. So aber reichte es zu Platz zwei hinter Osnabrück-Land.
(MTV Treubund I belegt den 36. und MTV Treubund II den 251. Platz in der
Gesamtwertung.)
NFV80117 Barsinghausen. Zur Halbzeit führt das Kreisligateam SpVgg
Oetzen von Spielertrainer Thorsten Kahmann unter insgesamt 1086 von den
niedersächsischen Kreisligen bis zur 1. Bundesliga bewerteten Teams relativ
deutlich vor TuS BW Lohne, dem Bezirksoberligisten aus dem NFV-Kreis Vechta.
Im VGH-Fairness-Cup gibt es für eine gelbe Karte einen Strafpunkt, Gelb-Rot
wird mit drei Strafpunkten geahndet und für Rot werden fünf Punkte auf dem
Strafkonto verbucht. Außerdem schlagen Sportgerichtsurteile sowie das
Nichtantreten von Mannschaften mit zehn Strafpunkten zu Buche. Die Summe der
Strafpunkte geteilt durch die Anzahl der Spiele ergibt den Quotienten, der das
Fair-Play-Verhalten einer Mannschaft widerspiegelt. Und der liegt für Oetzen bei
0,70. Der Verfolger aus Lohne (16 gelbe Karten in 16 Spielen) kommt auf einen
Wert von 1,0, während Kreisligist MTV Fürstenberg (12 Spiele, 13 gelbe Karten)
aus dem NFV-Kreis Holzminden als drittplatziertes Team einen Quotienten von 1,08
aufweist.
Es geht leider aber auch ganz anders. SV Dicle Celle, der Lüneburger
Bezirksoberligist, sammelte in 15 Saisonspielen 55 gelbe, elf gelb-rote und drei
rote Karten. Hinzu kommt ein Sportgerichtsurteil. Unter dem Strich steht ein
niederschmetternder Wert von 7,53 Punkten und der letzte Platz im
Fairness-Vergleich. Kaum besser schneiden Bezirksligist Genclerbirligi Achim
(7,29) oder der Auricher Kreisligist TuS Marienhafe (6,93) ab.
Der fairste Fußball wurde bisher in der Kreisliga Osnabrück-Land Süd gespielt
(Schnitt 2,37), während die Kreisliga Hannover-Stadt (Schnitt 4,11) mit dem
Makel „unfairste Staffel“ leben muss.
In der Top-50(52)-Tabelle sind: 18 Teams aus dem NFV-Bezirk Weser-Ems, 14
Mannschaften aus dem Bezirk Lüneburg, elf Teams aus dem Bezirk Braunschweig und
neun Mannschaften aus dem Bezirk Hannover. Zum wiederholten Male stellt der
NFV-Kreis Osnabrück-Land mit acht Teams die meisten Mannschaften in dieser
Tabelle. Es folgt mit fünf Nennungen der Kreis Hannover-Land vor Lüneburg (4).
Ohne Gelb-Rot und Rot
Insgesamt 1086 Mannschaften werden beim
VGH-Fairness-Cup 2006/2007 bewertet. Immerhin 68 haben das Kunststück geschafft,
in der bisherigen Saison noch ohne gelb-rote und rote Karte auszukommen: ...
MTV Treubund Lüneburg III (Kreisliga Lüneburg), TSV Geversdorf (Bezirksliga
4 Lüneburg), SV Ahlerstedt-O. (Beziksliga 4 Lüneburg), TuS Erbstorf (Kreisliga
Lüneburg), SV BW Bornreihe (Niedersachsenliga Ost)... (und
weiter 63 Vereine, die Sie hier nachlesen können>> Anmerk. d. Red.)
Seit 1992 sucht der Verband jährlich die fairste Mannschaft
Niedersachsens
Der VGH-Fairness- CUP wurde 1992 vom Niedersächsischen
Fußballverband (NFV) und dem Niedersächsischen Sparkassen- und Giroverband als
Hermann-Neuberger-Cup ins Leben gerufen. Gesucht wurde erstmals die fairste
Mannschaft Niedersachsens. Im ersten Jahr beschränkte sich der Wettbewerb auf
Herrenmannschaften von der Bezirksklasse bis zu den niedersächsischen Teams auf
DFB-Ebene.
Inzwischen wurde die Fairness-Wertung bis auf sämtliche Kreisligen
ausgedehnt, so dass heute ca. 1200 Mannschaften beteiligt sind. Schirmherr des
Wettbewerbs ist Niedersachsens Ministerpräsident Christian Wulff, neuer
Wettbewerbssponsor ist seit dem Jahr 2000 die VGH-Versicherung.
NFV-Ehrenpräsident Engelbert Nelle formuliert die Intention des
Verbandes für die Einrichtung des Wettbewerbes so: »Das Gebot der Fairness wird
leider im Eifer des Gefechts häufig überschritten. Der Duden umschreibt den
Begriff Fair Play mit »ehrliches Spiel«. So sollte es im Fußball sein. Daher
suchen der NFV und die VGH die fairste Mannschaft Niedersachsens. Damit möchten
wir ein deutliches Zeichen setzen. Es geht uns nicht nur darum, am Ende der
Saison einen großen Sieger zu küren. Viel wichtiger ist, immer wieder auf den
Fair-Play-Gedanken hinzuweisen, damit unser Fußballsport seine Faszination
behält. Denn Unfairness trübt den Spaß erheblich. Jedenfalls hoffen wir
gemeinsam mit der VGH, dass unser VGH Fairness Cup eine Signalwirkung
ausstrahlt.«
Die bisherigen Sieger im VGH Fairness-Cup (bis 2000
Hermann-Neuberger-Cup)
2007 - SpVgg Oetzen
2006 - SV Bad Rothenfelde
2005 – SV Hönisch
2004 – TSV Klein Berkel-Wangelist
2003 – SF Lechtingen
2002 – TSV Lochtum
2001 – TSV Lochtum
2000 – SV Halchter
1999 – ESV Lüneburg
1998 – SpVgg Brandlecht-Hestrup
1997 – FC Eisdorf
1996 – MTV Bokel
1995 – SV Wippingen
1994 – SV Wippingen
1993 – TuS Celle
ha80117ks
Winsen. Ein Niedersachsenligist, zwei Bezirksoberligisten, sechs
Bezirksligisten sowie sechs Kreisligisten aus den Landkreisen Harburg und
Lüneburg: Das Teilnehmerfeld des Fußball-Hallenturniers um den Sparkassen-Cup
2008 in Tespe am letzten Januar-Sonnabend kann sich wahrlich sehen lassen.
Bewerbungen von 25 Mannschaften hatten das Organisatoren-Team um Eintracht-
Elbmarsch-Altherren-Kicker und Sparkassen-Mitarbeiter Jörn Stolle erreicht,
sodass sich die Veranstalter das Teilnehmerfeld kurzerhand von geplanten zehn
auf 15 Teams aufstockten. "Für die Zehn, denen wir absagen mussten, tut es mir
Leid", sagte Stolle anlässlich der Auslosung der Vorrunde. Diese nahm am
Montagabend Jens Duve (Foto rechts) , Ex-Profi des HSV und des FC St.
Pauli, vor.
Demnach spielen in Gruppe A:
Eintracht Elbmarsch, MTV Borstel-Sangenstedt, MTV Treubund Lüneburg, MTV
Moisburg und BSC Neu Wulmstorf.
In Gruppe B bekommt es Titelverteidiger und
Bezirksliga-Tabellenführer VfL Jesteburg nur mit Kreisligisten zu tun: TuS
Fleestedt, TSV Bardowick, TSV Holvede-Halvesbostel sowie SG Elbdeich zu tun.
In
Gruppe C kämpfen der VfL Maschen, Lüneburger SV, TVV Neu Wulmstorf, die SG
Scharmbeck sowie der TSV Stelle um einen der zwei Zwischenrunden-Plätze.
Das Turnier beginnt am Sonnabend, 26. Januar, um 13 Uhr. Das
Endspiel ist für 19.45 Uhr geplant. Zur Siegerehrung wird Ex-HSV-Masseur
Hermann Rieger (Foto links) erwartet.