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Jannis Sändker ist Matchwinner im Derby

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Für die A-Junioren des MTV Treubund Lüneburg sind als Tabellenzweite der Niedersachsenliga sowohl der Regionalliga-Aufstieg als auch der Landesliga-Abstieg noch denkbar.

ha140305vst Lüneburg. Es war kein Derby der großen Emotionen, aber trotzdem spannend. Bei der 1:3-Heimniederlage des Lüneburger SK Hansa gegen den MTV Treubund in der Fußball-Niedersachsenliga der A-Junioren waren die Gäste in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend. Im zweiten Durchgang war der LSK am Drücker – doch mehr als der Ehrentreffer durch Dilxmaz Sönmez (54.) sprang für die Wilschenbrucher vor 150 Zuschauern nicht heraus. "Wir haben die ersten 20 Minuten total verpennt", befand LSK-Co-Trainer André Berger, "waren nach dem 0:3-Rückstand aber deutlich überlegen, haben aber nur einmal getroffen."

Jannis Sändker traf 2 x und legte 1 x vor. Foto: mipDer LSK agierte zu Beginn nervös, produzierte Abspielfehler in Serie und wurde von den Gästen bestraft. Tim Franke (10.) und Jannis Sändker (17.) schossen die frühe 2:0-Führung heraus. "Bis zur Halbzeit hätten wir mit 4:0 oder 5:0 vorn liegen müssen", bemängelte MTV-Trainer Christopher Hehl die mangelhafte Chancenverwertung. In dieser Phase bekam der LSK vor allem einen Spieler überhaupt nicht in den Griff: Angreifer Jannis Sändker, den besten Akteur auf dem Spielfeld.

"Er ist beidfüßig, schnell und torgefährlich", lobt Treubunds Liga-Coach Olaf Lakämper den 19-Jährigen, der als Schüler des Lehrers Lakämper kurz vor dem Abitur steht. Klar, dass Treubund das Sturmtalent halten möchte, wie Lakämper betont: "Wenn er ein Studium in der Nähe beginnt, wird er im nächsten Jahr bei den Herren spielen." Auch beim Treffer zum 3:0 (50.) ließ Sändker sein großes Potenzial aufblitzen. Zwei Treffer, ein Assist – der Abiturient war der Matchwinner. Einzige Schwäche: das Abwehrverhalten.

Das aber ließ beim MTV in der zweiten Halbzeit ohnehin zu wünschen übrig. Der LSK kam auf, erzielte das 1:3, machte es dann aber wie die Gäste in der ersten Halbzeit – er nutzte seine Chancen nicht. "Im Endeffekt war es ein verdienter Sieg", bilanzierte Christopher Hehl.

LSK-Junior Kevin-Rob Hartmann schirmt, beobachtet von Teamkamerad Maarten Lühr (von links), den Ball vor Treubunds Eyke Hendrik Kleine ab. Foto: SawertDas Verrückte in dieser Saison: Als Tabellenzweiter blickt die Lüneburger Nummer eins im Juniorenfußball nicht nur nach oben, sondern auch nach unten. Das liegt daran, dass es mehr als die vier sicheren Absteiger geben wird. Wegen der Konstellation in höheren Ligen müssten nach heutigem Stand sechs Vereine die Niedersachsenliga verlassen – höchste Gefahr also für Derby-Verlierer LSK auf Rang sieben. Für den Stadtrivalen Treubund ist auch ein Staffel-Abschied in Richtung Regionalliga möglich – trotz elf Punkten Rückstand auf MTV Gifhorn. Der Tabellenführer hat im Saisonverlauf nicht nur den besten Stürmer an Eintracht Braunschweig verloren, sondern wird voraussichtlich nicht für die Regionalliga melden.

Der MTV Treubund ist da ambitionierter. Abteilungsleiter Ulf Henning: "Wenn Gifhorn nicht will, gehen wir hoch." Dazu müsste der zweite Platz gehalten werden, was in Anbetracht der brisanter werdenden Verletztenmisere – gegen den LSK brach sich Lucas Meier den Daumen – kein Selbstgänger ist. Klappt es mit dem Aufstieg, hat man an der Uelzener Straße keine Bedenken, konkurrenzfähig zu sein. "Die komplette B-Jugend kommt zu uns hoch", sagt Hehl, "dann können wir aus den Vollen schöpfen." Wohl wahr: Die B-Junioren sind in der Niedersachsenliga ebenfalls Zweiter und haben Spitzenreiter Hannover 96 II beim 1:1 (Tor: Leo Perera) zuletzt einen Punkt abgeknöpft.

Quelle: Hamburger Abendblatt

 
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