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Ü40-Endrunde zur Hallenniedersachsenmeisterschaft: MTV scheidet erst im Viertelfinale aus

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1:0 Erfolg gegen den erneut erfolgreichen Titelverteidiger Hannover 96

240214olk Erhobenen Hauptes kehrten die Ü-40 Oldies des MTV von der in Rastede ausgetragenen Endrunde zur Hallenniedersachsenmeisterschaft 2014 zurück.

Das Aus ereilte die Rothosen erst im Viertelfinale. Zuvor hatten die Lüneburger eine famose Vorrunde gespielt, in der alle 4 Spiele gewonnen wurden, ohne dabei einen einzigen Gegentreffer hinnehmen zu müssen. Auch der am Ende letztlich erfolgreiche Titelverteidiger Hannover 96 wurde mit 1:0 besiegt! Dieses sollte das einzige Spiel der Landeshauptstädter bleiben, bei dem der neue und alte Titelträger nicht siegreich das Parkett verließ.

Zur Chronologie:

Der MTV spielte in einer aus 5 Mannschaften bestehenden Gruppe, aus der sich die beiden Erstplatzierten für das Achtelfinale qualifizierten.

Der Spielplan sah es vor, dass die Lüneburger gleich in ihrem 1. Gruppenspiel auf den hohen Favoriten aus Hannover treffen sollten. Dieser hatte sein erstes Spiel bereits deutlich gewonnen, so dass die Rollen in diesem Spiel klar verteilt schienen.

Doch die Mannen von Claas Renner hatten keinerlei Furcht vor dem großen Namen, zeigten sich hoch konzentriert und lieferten ein nahezu perfektes Spiel ab. Hinten kompakt, reibungslose Spielerwechsel und schnell vorgetragenen Angriffe stellten Hannover 96 vor erhebliche Probleme. So war es auch für die recht zahlreichen Zuschauer in der Halle nicht verwunderlich, dass Volker Harms die Lüneburger in Führung schoss. Unaufgeregt, diszipliniert und erstaunlich routiniert brachte der MTV dieses Ergebnis über die Zeit. Durchaus verdient, wie auch der zum Betreuerstab gehörende 2 malige Deutsche Meister Frank Hartmann neidlos anerkannte.

Im 2. Spiel traf der MTV dann auf SVE Wiefelstede. Die Ammerländer wussten in ihrem ersten Gruppenspiel durchaus zu überzeugen und gewannen dieses nach einem 0:1 Rückstand noch mit 2:1 gegen den FC Merkur Hattorf.

In diesem 2. Gruppenspiel knüpfte der MTV nahtlos an die Leistung aus dem Spiel gegen Hannover 96 an und siegte nach Toren von Peter Schirrmacher und zweimal Volker Harms gegen einen durchaus guten Gegner letztlich deutlich und ungefährdet 3:0.

Mit dieser guten Ausgangslage ging es in das Spiel gegen FC Merkur Hattorf. Auch gegen die kompakte Mannschaft aus dem Landkreis Osterode am Harz gingen die Lüneburger konzentriert zu Werke und ließen die Zügel trotz der aufkommenden Euphorie nicht schleifen. In diesem engen Match traf Jens Sudeikat Mitte der 10 minütigen Spieldauer zum 1:0. Dieses Ergebnis verteidigte der MTV bis zum Schluss erfolgreich.

Damit waren die Lüneburger bereits vor dem letzten Gruppenspiel für das Achtelfinale qualifiziert. Der letzte Gruppengegner war das sieglose Schlusslicht WSC Frisia Wilhelmshaven. Da es das Ziel des MTV war, als Sieger dieser Gruppe hervorzugehen, gingen die Rothosen auch in dieses Spiel mit voller Konzentration. Am Ende stand nach Toren von Volker Harms, Peter Schirrmacher und Gunnar Brock ein nie gefährdeter 3:0 Erfolg.

Somit beendete der MTV mit der besten Zwischenbilanz aller beteiligten Mannschaften die Vorrunde.

Gefährdet war allerdings die Titelverteidigung von Hannover 96. In einem echten Endspiel um den 2. Platz in dieser Gruppe besiegten die Mannen von Patrik Grün die SVE Wiefelstede nach 0:2 Rückstand mit 3:2 und folgte den Lüneburgern recht mühsam ins Achtelfinale.

Dort stand für die MTV-Oldies das Derby gegen den SV Wendisch Evern an. Dieses Spiel beherrschten die Rothosen zwar optisch und hatten auch die besseren Torchancen, mussten aber auch auf der Hut sein, nicht kurz vor Schluss in Rückstand zu geraten.

So endete das Spiel letztlich torlos und das 9-Meter Schießen musste die Entscheidung bringen, welcher Lüneburger Vertreter in Viertelfinale vorstoßen sollte.

Die Oldies vom Hasenburger Grund entpuppten sich als sehr sichere Schützen, denn Peter Schirrmacher, Jens Sudeikat, Volker Harms und Olaf Elsner brachten Ihre 9-Meter sicher im Gehäuse vom SV Wendisch Evern unter. Als Christian Behne den letzten Schuss des Lüneburger Klassenkonkurrenten abwehrte, war der Einzug ins Viertelfinale perfekt.

In diesem Viertelfinale wartete der TSV Geversdorf auf den MTV. Die Mannschaft aus dem Landkreis Stade war eine der wenigen Mannschaften, die nicht das 9-Meter Schießen benötigte, um in diese Ko-Runde einzuziehen.

Anfangs entwickelte sich ein ausgeglichenes Spiel. Mit zunehmender Spieldauer kam der TSV Geversdorf aber immer bedrohlicher vor das Tor von Christian Behne und forderte den nun etwas müde wirkenden MTV zusehends. Und fast folgerichtig fing sich der MTV nach 4 Spielminuten das erste Gegentor des Turniers.

Nun merkte man dem MTV an, dass die famose Vorrunde und das Achtelfinale doch recht Kräfte zerrend waren. Denn kurze Zeit später fiel das 0:2.

Danach gab der MTV die reine Torwartposition auf und Peter Schirrmacher wechselte in die spielende, offensiv ausgerichtete Torwartvariante. Doch der Gegner war nun zu stark und nutzte diese Umstellung mit 2 weiteren Treffern aus, so dass am Ende ein ernüchterndes 0:4 auf der Anzeigetafel leuchtete.

Ach wenn diese Niederlage durchaus verdient war, war die Enttäuschung anfangs recht groß, weil eine Halbfinalteilnahme die automatische Qualifikation für die Endrunde im nächsten Jahr eingebracht hätte.

Dennoch überwog am Ende die Freude über eine gelungene, sportlich erfolgreiche Endrundenpremiere.

Bleibt nachzutragen, dass Hannover 96 und der TSV Geversdorf in das Finale einzogen. Dieses Endspiel gewannen die Roten letztlich souverän mit 4:0.

Unter dem Strich nahm der MTV die beiden Titel „Vorrundenmeister“ und „Niedersachsenmeisterbesieger“ sowie die Lust auf eine abermalige Endrundenteilnahme mit nach hause.

Es spielten: Christian Behne, Torsten Pirker, Timo Garbisch, Andreas Brinkmann, Olaf Elsner, Volker Harms, Gunnar Brock, Jens Sudeikat, Peter Schirrmacher, Thomas Stammwitz,


 
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