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Pleite mit kuriosen Toren

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MTV Treubund verliert nach gutem Beginn gegen Eintracht Cuxhaven völlig den Faden

hlz131028re Lüneburg. Schlimmer Sonntag für den MTV Treubund: Mit einer indiskutablen Leistung kassierte der Fußball- Landesligist gegen einen keineswegs überragenden Tabellenzweiten FC Eintracht Cuxhaven eine 0:4 (0:1)-Heimpleite mit Toren aus dem Kuriositäten- Kabinett und beendete erneut ein Spiel in Unterzahl: Homburg sah Rot.

Die Lüneburger hatten einen durchaus gelungenen Start. Ein Flugkopfball von Studtmann ging drüber (2.), Homburg schloss einen zügigen Angriff, den er selbst eingeleitet hatte, mit einem Pfostenschuss ab (12.), nach dem Abpraller scheiterte Urland am Keeper. Dann aber erstarb das Offensivspiel der Gastgeber immer mehr im Ansatz, weil Cuxhaven früh und aggressiv störte. Und dann gerieten die Platzherren beim ersten ernsthaften Vorstoß Cuxhavens in Rückstand. Richter drosch einen 20-m-Freistoß durch die schlecht postierte Mauer ins Torwarteck zum 0:1 in die Maschen (20.).

MTV Treubund Lüneburg

13. Punktspiel

MTV Treubund - Eintracht Cuxhaven

0 : 4 ( 0 : 1 )

Noch schlimmer der Fauxpas beim 0:2 schnell nach der Pause. Gilmut schlug zehn Meter hinter der Mittellinie einen weiten Pass in die Spitze, MTV-Torwart Rix kam dem Ball entgegen, rutschte aus, fiel hin, und das Leder hüpfte über ihn hinweg ins Netz (54.). Als dann auch noch direkt nach Wiederanstoß Fornfeist nach einem Rempler der fällige Elfmeter verweigert wurde, war klar, dass es ein gebrauchter Nachmittag für den MTV werden würde.

Der Anfang vom schlechten Ende: MTV-Torwart Marcel Rix ist hinter seiner schlecht postierten Mauer von einem Freistoß geschlagen. Foto: ktDenn die Kette der Unzulänglichkeiten setzte sich fort. Einen weiten Gäste-Einwurf an den Fünfmeterraum auf Torjäger Richter versenkte der, mit Fischer als Gegenspieler im Rücken, aus der Drehung zum 0:3 ins kurze Eck (60.) – neben Fischer sah auch Rix wieder nicht gut aus. Auf der Gegenseite drosch Kleine nach einem Sololauf von Hattendorf das Leder volley über das Gehäuse (71.).

Die nächste Szene zum Haareraufen aus MTV-Sicht war dann der Platzverweis: Zweikampf an der Außenlinie zwischen Homburg und Albano, beide klammern, der Cuxhavener befreit sich mit einem Foul, Homburg hakelt nach, Albano fällt, Homburg sieht Rot – viel zu hart (74.). Dass dann noch eine Rechtsflanke von Bochmann an Freund und Feind vorbei ins lange Eck rutschte (78.), machte das Unglück perfekt.

„Man hat gemerkt, dass wir noch keine Spitzenmannschaft sind. Cuxhaven hat seine Chancen konsequent genutzt. Und wir haben zu wenig Fußball gespielt“, analysierte Trainer Olaf Lakämper das Gebolze mit einer Unmenge von Fehlpässen und einfachen Ballverlusten gefasst. Unglücksrabe Marcel Rix führte nach einem Platzregen und stürmischen Böen schwierige Verhältnisse an, „doch das kann keine Entschuldigung sein. Ich sehe bei allen Toren nicht gut aus, das war ein gebrauchter Tag. Da hilft jetzt nur Mund abwischen und weitermachen“.

MTV: Rix - Harms (60. Kleine), Kafetzakis, Winter (68. Grzywaczewski), Fischer - Homburg, Studtmann, Hattendorf, Urland - Elbers (46. Kruse), Fornfeist.
Tore: 0:1 Richter (20.), 0:2 Gilmut (54.), 0:3 Richter (60.), 0:4 Bochmann (78.).
Rote Karte: Homburg nach Foulspiel (74.).

Quelle: Holger Remus (Landeszeitung)

 
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