Dennoch ließ der TSV sich in der letzten Partie gegen die Lüneburger nicht hängen, während die MTVer darauf aus waren, die Trophäe mit einem “Mindestens-Zwei-Tore-Sieg“ für sich zu ergattern.
Entsprechend beherzt gingen die Turner in die Partie und nahmen dort trotz intensiver Anfeuerung des TSV durch die noch hoffnungsvollen Dahlenburger schnell das Heft in die Hand. So verlagerte sich das Spiel weitgehend in die Hälfte des TSV und der MTV drückte aufs Tempo, zeigte jetzt mehr spielerische Akzente und kam folglich auch zu ersten, vorerst noch ungenutzten Torchancen.

Mats Gaertner

Finn Ripp
Ihre Überlegenheit steigerte sich dann nochmal, als die Bienenbütteler wohl wegen einer verbalen Entgleisung durch eine Rote Karte dezimiert wurden. Zumindest dauerte es danach nicht mehr lange, bis der diesmal als “Frontman“ agierende Mats Gärtner eine flache Hereingabe von rechts direkt abnahm und den Ball humorlos neben den rechten Pfosten zum 1:0 in die Maschen hämmerte (15. Min.).
Ziel “Mindestens-Zwei-Tore-Sieg“
mit jeweils einem Treffer erfüllt
Weitere MTV-Angriffe rollten nun auf das TSV-Gehäuse bis der ersehnte zweite Treffer viel, eingeleitet durch eine Flanke vor der linken Seite, die Finn Ripp nahe dem 11m-Punkt mit vollem Körpereinsatz und einem sehenswerten Kopfball über den herauseilenden TSV-Keeper zum 2:0 verwertete (26. Min.), ehe der Keeper mit ihm kollidierte und ihn an seinem namensgebenden Körperteil verletzte. Danach verwalteten die MTVer das Ergebnis recht mühelos, während sie in der Offensive noch den ein oder anderen Hochkaräter ungenutzt ließen.