Hochverdientes Remis für die Treubunder beim Spitzenreiter
von Michael Paul · Veröffentlicht · Aktualisiert
Erstmals blieb Verden ohne Torerfolg und musste Punkte abgeben
Die Lüneburger entführten als erstes Team beim Spitzenreiter Punkte aus der Sportanlage Am Hubertushain. Mit dem torlosen Remis sicherten sich die Turner den siebten Punkt für die Aufstiegsrunde (Stand heute).
Der MTV Treubund Lüneburg zog sich gegen den FC Verden 04 achtbar aus der Affäre und erzielte gegen den Favoriten mit dem 0:0 einen Punktgewinn. Das Hinspiel hatten die Salzstädter noch 1:4 zu Hause verloren. MTV Co-Trainer Ulf Henning, der in der Reiterstadt das sagen hatte, war voll des Lobes: „Unser Konzept ging voll auf. Das war ein echtes Landesliga-Spitzenspiel auf hohem Niveau. Wir standen tief und überließen Verden das Spiel.“ Trainer Hillmer verpasste die Spitzenpartie. Er blieb hoffnungslos im Verkehr stecken.
Von Anfang an wollten die Lüneburger beim Spitzenreiter nicht ins offene Messer laufen und standen sehr defensiv und lauerten auf Konter. Das passte dem FCV04 gar nicht und hatte in der ersten Hälfte nur ein Lattentreffer. Max Ratzeburg hatte die Riesenmöglichkeit nach einem Konter, eingeleitet durch Jannik Braun, sein Team in Führung zu bringen. Doch es blieb beim gerechten Unentschieden zur Pause.

Landesliga Lüneburg Quali-St. 1
11. Spieltag
FC Verden 04 – TV Treubund
0 : 0

Auch in der zweiten Hälfte brachte der MTV die Gastgeber durch seine konsequente Abwehrarbeit zur Verzweiflung. Nicht zuletzt durch die starke Leistung des MTV-Keepers Lennart Röpnack, der den erkrankten Stammkeeper Sommer kurzfristig glänzend vertrat.
Während Verden noch ein Pfostenschuss in Halbzeit Zwei zu verzeichnen hatte, gab es für die Turner noch zwei Riesenchancen. Nach einer Flanke von Paul Knacke köpfte Jannik Braun den Ball ganz knapp am Tordreieck vorbei (55.). Fünf Minuten später ging ein Fallrückzieher von Paul Knacke um Haaresbreite am langen Eck vorbei.
„Letztendlich ein hochverdientes Unentschieden. Wie die Mannschaft das heute gemacht hat, das war sensationell, sie ist an ihre Grenzen gegangen!“, so ein zufriedener Ulf Henning.
MTV: Röpnack – Doumbia, Pinnow-Karus, Winter – Jacobs, Ratzeburg, Zeugner, Kerstens – Niebuhr (67. Linke), Braun – Knacke (75. Hattendorf).