Fußball-Stadtderby heute Abend am Häcklinger Weg

Freitag, den 21. September 2012 um 10:56 Uhr
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Landesligist Eintracht erwartet Treubund Lüneburg.

Presse

ha120921gb Lüneburg. Während die Nummer eins im Lüneburger Fußball, Oberligist Lüneburger SK Hansa, auswärts im 100 Kilometer entfernten Celle spielt, streiten sich am heutigen Freitagabend um 19.30 Uhr im Siegfried-Körner-Stadion am Häcklinger Weg die Stadtrivalen und Landesligisten SV Eintracht und der MTV Treubund um Platz zwei in Lüneburg. Der gehört aktuell dem MTV Treubund, der in der Tabelle als Dritter die SV Eintracht auf Platz acht hinter sich gelassen hat.

Ein Grund für die Erfolge ist die Auswärtsstärke der Mannschaft von Trainer Olaf Lakämper, die auf des Gegners Platz mit zwei Siegen und einem Unentschieden noch ungeschlagen und mit 10:4 Toren bisher die erfolgreichste Auswärtsmannschaft der Liga ist. Die SV Eintracht dagegen ist im eigenen Stadion noch ungeschlagen, hat sich dort aber noch nicht mit Ruhm beklettert. Für reichlich Spannung ist also gesorgt, zumal die Heimmannschaft dringend gewinnen muss, um nicht in die untere Tabellenregion abzurutschen. Ebenfalls am heutigen Freitagabend, 20 Uhr, erwartet TV Jahn Schneverdingen die TuS Güldenstern Stade.

Quelle: Auszug

8. Punktspiel

Eintracht Lüneburg - MTV Treubund

Fr. 21. Juni  19 : 30

MTV Treubund Lüneburg

Kribbeln vor dem Derby

Eintracht fordert MTV Treubund heute Abend

lz120921lüb/saf Lüneburg. Flutlicht an zum Topspiel des Lüneburger Fußballs: Heute um 19.30 Uhr duellieren sich auf der Hasenburg die Landesligisten SV Eintracht und MTV Treubund. Die Rahmenbedingungen sind perfekt. Wenn das Spiel hält, was die Beteiligten versprechen, werden die Zuschauer auf ihre Kosten kommen.

"Ein Derby am Freitagabend - das ist natürlich etwas Besonderes", sagt SVE-Trainer Carsten Lorenzen. "Das Kribbeln ist schon seit einer Woche da." Seine Jungs sind heiß darauf, ihren 2:1-Sieg gegen den MTV aus dem Pokalspiel zu wiederholen. Dass der Gegner seitdem ungeschlagen ist, erhöht noch den Reiz. "Der MTV hat eine junge, dynamische Mannschaft, die hohes Tempo gehen kann", sagt Lorenzen. "Da müssen wir eng dran sein und uns genauso präsentieren wie im Pokalspiel."

Johann Studtmann wird fehlen. Hier neben MTV-Keeper Sebastian SchulzNach dem durchwachsenen Ligastart hofft der Eintracht-Trainer, "dass unsere im Vergleich zur letzten Saison deutlich verbesserte Offensive endlich mehr zum Tragen kommt. Wir spielen uns gute Chancen heraus, aber wir müssen sie endlich nutzen." Bei der Aufstellung hat er die Qual der Wahl, denn dieses Spiel will sich keiner entgehen lassen - entsprechendes Gedränge herrschte zuletzt beim Training. Bis auf Löschen (Achillessehnen-Probleme) sind alle fit.

Beim MTV fehlen Studtmann und Zemke, Pohl ist gesundheitlich angeschlagen. Coach Olaf Lakämper ist trotzdem davon überzeugt, dass sich seine Elf ganz anders präsentieren wird als im Bezirkspokal: "Damals hatten wir erhebliche Personalprobleme. Außerdem sind wir jetzt auf einem ganz anderen Konditionsniveau." So verstehen es die Gäste mittlerweile, auch durch mäßige Auftritte zu gewinnen, wie zuletzt beim 2:1 gegen den VfL Stade. Lakämper: "Das war spielerisch nicht überzeugend, wir haben haufenweise Torchancen versiebt. Wir wollen jetzt vor allem besser Fußball spielen."

Neun Punkte mehr als der Stadtrivale hat der MTV auf dem Konto. "Und die 17 Punkte haben wir zurecht geholt", betont Lakämper. Eine entscheidende Rolle könnten die Standards spielen. Bei der Eintracht sind dann Wendland oder die Lorenzen-Zwillinge immer für ein Tor gut, doch auch der MTV "hat sich stark verbessert", so Lakämper. Bei den jüngsten beiden Heimsiegen trafen die Turner ausnahmslos nach Ecken oder Freistößen, auch das letzte Landesliga-Derby bei der Eintracht entschied Harms per Kopf nach einem Eckball. Beide Stadtduelle gingen in der Vorsaison übrigens an den vermeintlichen Außenseiter, den MTV. Nun ist er von der Tabelle her Favorit - gibt es eine erneute Überraschung ?

Quelle:

Freitag qualmen auf der Hasenburg die Socken !

Eintracht Lüneburg – MTV Treubund Lüneburg (Freitag, 19:30)

ls120920 Lüneburg. Die Vorzeichen auf ein packendes Stadtderby stehen gut: Der MTV Treubund kommt als bärenstarkes Auswärtsteam, die Eintracht muss punkten, um nicht im Mittelmaß zu versinken, beide Teams wollen sich den Platz der Nr. 2 in der Stadt sichern – wer Freitag als Fan keine Lust hat auf die Hasenburg zu kommen, dem es auch nicht mehr zu helfen!

Merko Butenhoff sprach mit SVE-Cotrainer Merko Butenhoff:

Merko, wie fällt deine Zwischenbilanz nach den bisher absolvierten Spielen aus?

Wir sind nicht ganz im Soll, aber auch nicht unzufrieden. Abgesehen von dem Verden-Spiel.

Wenn jetzt noch unsere Chancenverwertung optimiert wird, können wir entspannt in die weitere Saison gehen.

Jetzt das Derby vor der Tür – die Chance, um einen richtigen Schub zu bekommen?

Hallo, wir spielen Landesliga! Wer da immer irgendein Derby für den Kick braucht, dem ist nicht zu helfen. Sicher ist das ein spezielles Spiel, doch mehr als drei Punkte gibt es da auch nicht. Okay, der Dreier schmeckt vielleicht doch ein bisschen besser.

Wie groß sind die Emotionen zwischen den Teams/Klubs?

Ich hab jetzt an vier Derbys teilnehmen dürfen, dass die Emotionen fehlten, das kann ich allerdings nicht behaupten. Es ging immer heiß her. Die Jungs kennen sich alle gut und keiner will so ein Spiel verlieren.

Wie siehst du derzeit das Kräfteverhältnis?

Hier sollte man mal die Kirche im Dorf lassen. Abgerechnet wird zum Schluss!

Auf was für ein Spiel stellst du dich ein?

Wahrscheinlich wird es wie immer. - ein Kampf auf Biegen und Brechen. Rauf und runter, bis die Socken qualmen.

Wie liefen die Partien in der Vergangenheit meistens ab?

So richtige spielerische Offenbarungen waren das nicht. Ein Fehler hat die Spiele meist entschieden.

Auf wen/was muss man beim Gegner besonders achten?

Man darf die junge Truppe auf gar keinen Fall spielen lassen. Dann kommen sie ins Rollen. Außerdem haben sie sich mit Kruse wohl den nötigen Stabilisator im Mittelfeld angelacht. Wir haben unsere Erfahrungen in den letzten Spielen gemacht und unsere Schlüsse draus gezogen.

Wer wird nicht mitspielen können?

Im Moment sieht es so aus, dass bis auf M. Löschen alle zur Verfügung stehen.

Quelle:

Hopp felsenfest von Derbysieg berzeugt

Keeper hält MTV für stark, seine Eintracht aber für stärker

lz120918saf Lüneburg. Es geht um weit mehr als nur um drei Punkte. Wenn die SV Eintracht und der MTV Treubund am kommenden Freitag (19.30 Uhr) auf der Hasenburg zum Stadtderby aufeinandertreffen, dann ist die Tabelle Nebensache. Dann geht es ums Prestige. Jahrelang war die Eintracht Nummer 2 im Lüneburger Fußball, in dieser Saison aber bringt der MTV Treubund diese Hackordnung bisher kräftig durcheinander. Doch die SVE wird zurückschlagen - davon ist zumindest ihr Kapitän und Torwart Michael Hopp überzeugt.

Michael Hopp> Herr Hopp, der MTV liegt sechs Plätze und neun Punkte vor der Eintracht. Findet das Derby denn überhaupt noch auf Augenhöhe statt ?

Hopp: Wir haben ja schon das Pokalspiel 2:1 gewonnen, die zweite Halbzeit eindeutig dominiert. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass wir am Freitag gewinnen und dass wir den MTV auch am Ende hinter uns lassen werden. Unsere Standards sind eine Stärke - wenn aus dem Spiel heraus nichts geht, kann so immer noch ein Tor fallen.

> Nach den bisherigen Ergebnissen ist die Eintracht aber Außenseiter . . .

Hopp: Fallobst hatten wir bisher noch nicht dabei. Unser Auftaktprogramm war sehr schwer, und es wird in den kommenden zwei Wochen sehr schwer sein. Wir haben acht Punkte, das sind vielleicht zwei oder drei zu wenig, aber noch liegen wir im Plan. Wirklich schlecht waren wir nur beim 0:5 in Verden.

> Der MTV punktet bisher zuverlässig, zeigt die Konstanz, von der Eintracht träumt.

Hopp: Der MTV hat eine an sich extrem junge Truppe, aber Leute wie Kruse, Vogel oder Ziolkowski nehmen die Jungen an die Hand. Mit Maik Kruse habe ich ja noch beim LSK gespielt. Der bringt gut zehn Jahre Erfahrung als Halbprofi mit und kennt alle Tricks.

> Was kann die Eintracht dagegen aufbieten ?

Hopp: Wir haben viele Neuzugänge, gerade in der Offensive. Da fehlt immer noch der kleine Tick im Zusammenspiel. Aber es wird immer besser. Die Thaqi-Brüder zum Beispiel, das sind zwei richtig nette Kerle. Zu Beginn der Vorbereitung war ich wirklich erschrocken, da haben sie sich nicht ganz fit präsentiert. Sie mögen auch zwei Hitzköpfe sein, aber unser Trainergespann achtet sehr auf Disziplin. Oder Mahler, der kannte niemanden im Verein, trainiert jetzt aber wieder mit und kann eine Führungsrolle mit übernehmen.

> Also keine Angst vor dem MTV, sondern Vorfreude aufs Derby ?

Hopp: Beide Mannschaften sind spielerisch stark, werden auf Sieg spielen. Und das als i-Tüpfelchen unter Flutlicht. Das Spiel wird ein Highlight.

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