Montag, den 14. Mai 2012 um 07:15 Uhr
Drucken

U121:0 Auswärtssieg für den MTV beim VfL Lüneburg

120513kas Lüneburg: Nach der zuletzt gelungenen Revanche gegen die 2001'er des VfL hatten unsere Jungs am Muttertag nun - zum ersten Rückrundenspiel der Meisterrunde - das Vergnügen, bei doch recht „frühlings-frischen“ ~10° gegen die 2000'er des VfL 1 erneut in den Ring steigen zu dürfen.

Verzichten musste die Mannschaft heute auf den zuletzt bärenstark aufspielenden Joris H. und leider auch weiterhin noch auf den verletzten Martin, an dieser Stelle noch einmal die besten Genesungswünsche an Martin verbunden mit der Hoffnung, dass Du bald wieder dabei sein kannst.

VfL Lüneburg

7. Punktspiel

VfL Lüneburg - MTV Treubund

0 : 1 ( 0 : 0 )

MTV Treubund Lüneburg

Aber nun zum Spiel: Die Jungs begannen auch heute wieder mit demselben Elan, guter Spielanlage und technisch sauberem Spiel wie schon in den letzten Spielen. Der Gegner wurde dabei schon früh im eigenen Spielaufbau gestört, wodurch letztlich auch keine wirklich gefährlichen Aktionen vor der eigenen „Bude“ zugelassen wurden. Die wenigen Offensivaktionen, bei denen der Gastgeber in die Nähe des Tores kam, wurden von der absolut sicher agierenden Abwehrreihe mit Fabio bzw. Jonas B. rechts, Stefan zentral und Joel links zumeist schon im Ansatz unterbunden. Die wenigen Bälle, die doch „irgendwie“ bis auf das Tor kamen, waren hingegen eine sichere Beute bei Christian bzw. Finn, hinten brannte jedenfalls von Beginn an nichts an.

Ganz im Gegenteil, beinahe wäre auch heute wieder ein schneller „Doppelschlag“ wie zuletzt gegen VfL 2 gelungen, aber eben auch nur „beinahe“. Und da bekanntlich „fast im Tor“ nicht gleich zu „im Tor“ ist, brachte das große Engagement in der ersten Hälfte – immer wieder gekonnt gelenkt und angetrieben besonders durch Joris W. – zwar eine deutliche Überlegenheit mit sich, indes leider ohne zählbare Erfolge, mithin ging es folgerichtig mit einem 0:0 in die Halbzeit.

RichardWie üblich wurde in der Halbzeit nun mehrfach rotiert  und neue Kräfte traten an, den Gegner weiter „herunterzuspielen“, was dann auch zeitnah zum Erfolg führen sollte. Der schon zuvor stark spielende Julian „tankte“ sich kurz nach Wiederanpfiff zunächst mit sehr schöner Einzelleistung auf der rechten Seite gegen mehrere Gegner durch, zog dann energisch in den Strafraum Richtung Grundlinie und behielt am Ende die notwendige Übersicht: Den Ball uneigennützig zurückgelegt  zum „am 5’er“ lauernden Richard, der sich so eine Gelegenheit natürlich nicht nehmen lässt… und *peng*, da rappelte es in der Bude. Ein klasse herausgespieltes Tor wie zu besten HSV-Zeiten („Herr Hrubesch, können Sie uns das Tor noch einmal aus Ihrer Sicht schildern?“ Hrubesch: „Ganz einfach: Manni Flanke…ich Kopp…Tor!“), das 0:1 aus Sicht der VfL’er und ein spitzenmäßiges Geschenk zum Muttertag für die auch heute wieder vielen mitgereisten Mütter an der Linie, die allerdings auch bis dahin schon in allerbester Stimmung und dabei das schmucke Spiel ihrer Jungs sichtlich zu genießen schienen... zwinkernd

In der Folge konnten zwar noch mehrere erfolgversprechende Chancen kreiert, jedoch leider nicht in Tore umgemünzt werden, so dass es zwar bis zum Schlusspfiff  spannend blieb, gleichwohl nach dem 0:1 heute „gefühlt“ zu keiner Zeit im Raume stand, dass die Jungs den hart erarbeiten Vorsprung noch leichtfertig her schenken könnten.

Als Ausblick nach dem heutigen Spiel bleibt für das Trainerteam festzustellen, dass wir mit den Jungs natürlich weiterhin am „Torriecher“ bzw. an der „Kaltschnäuzigkeit“ vor der Bude arbeiten, aber gerade auch individuell den Blick daneben dafür schärfen wollen, welche Aktion (Abschluss vs. Abspiel) situativ erfolgversprechender scheint. Denn „Torriecher“ kann man nicht lernen, wohl aber, sich durch das Erkennen der Situation für die angezeigte Aktion zu entscheiden. Gelingt uns das – und wir sind da absolut guter Dinge – dann belohnten sich die Jungs am Ende noch vielmehr selbst für ihre zumeist tollen Spiele…und nebenher schonten sie dann auch unsere Nerven… Lachend

 
Benutzerbewertung: / 38
SchwachPerfekt