ls120509 Lünenurg. Der MTV Treubund bleibt unberechenbar. Nur drei Tage nach dem grandiosen 4:2 beim damaligen Tabellenzweiten Uphusen zeigte der Fußball-Landesligist sein zweites Gesicht und unterlag im Nachholspiel Teutonia Uelzen aufgrund einer verkorksten ersten Halbzeit mit 1:3 (0:3).

Der Auftritt erinnerte fatal an die Partie gegen Winsen vor dreieinhalb Wochen. Wie damals führten dicke Schnitzer in der Defensive zu einem 0:3, auch damals gelang trotz allem Bemühens nur noch der Anschlusstreffer. : 0:1 Bäsler (4.), 0:2 Blödorn (25.), 0:3 Marks (40.), 1:3 Ollmann (55.).

Quelle: LZSport

MTV Verliert gegen Teutonia

ls120509 Lüneburg. MTV-Co-Trainer Marc Bunge ist enttäuscht: „Eine unnötige Niederlage. Teutonia hatte nur vier Torschüsse im gesamten Spiel, wo sie drei von nutzten. Wir hatten alleine in der ersten Halbzeit fünf 100% Chancen, die wir ausließen. Nach der Halbzeit war es dann auch schwer ein 0:3 wieder aufzuholen. Sonst war das Spiel nichts besonderes.“

Tore: 0:1 Nicolai Bäsler (4.) nach einem abgefälschtem Schlenzer aus 16-Metern; 0:2 Stephan Blödorn (18.) nach einem Freistoß aus 22-Metern; 0:3 Till Marks (35.) nach einem Eckstoß; 1:3 Maik Ollmann (55.) nach einem weiten Einwurf von Dominik Fornfeist aus 5-Metern mit dem Kopf.

Quelle: Luenesport

 

ls120509 Lüneburg. Fußball-Landesligist MTV Treubund Lüneburg hat den Ligaerhalt so gut wie in der Tasche. Heute soll um 19:30 Uhr im Punktspiel gegen Teutonia Uelzen endgültig gefeiert werden. Am Sonntag geht es daheim gegen Wesermünde (15 Uhr) – luenesport.de sprach mit Trainer Marc Bunge.

Marc, 11 Punkte Vorsprung – nun ist es aber geschafft, oder?

11 Punkte Vorsprung reichen definitiv. Das ist schon eine schöne Sache, so früh im Mai den Klassenerhalt feiern zu können. Für uns als Aufsteiger gab es diese Ziel und wir haben es erreicht.

Erleichtert der vorzeitige Ligaerhalt die Kaderplanungen?

Es erleichtert die Planungen nicht bedeutend. Aus dem bestehenden Kader hat keiner seine Zu- oder Absage davon abhängig gemacht. Für Neuzugänge aus der eigenen Jugend ist es auch nicht ausschlaggebend gewesen. Und andere Spieler, die wir angesprochen haben, bleiben zum Beispiel lieber in der Bezirksliga, so dass es de facto keinen großen Unterscheid ausmacht.

Heute gegen Teutonia Uelzen – für dich ein besonderes Match?

Gegen meinen alten Verein ist es nichts Besonderes, weil ich gerade mal mit drei, vier Spielern noch zusammen gespielt habe. Außerdem geht es für beide um "Nichts" mehr, so dass keine besondere Spannung vorhanden ist. Aber ich freue mich, alte Bekannte aus dem Kreis der Verantwortlichen wieder zu sehen. Denn das fällt ja doch immer hinten runter, wenn man eine neue Aufgabe annimmt.

Was für ein Spiel wird das?

In erster Linie ein schönes Spiel, denn beide Mannschaft können befreit und ohne Zwänge nach vorne spielen. Das Hinspiel war von extrem hohem Tempo geprägt und ich hoffe, dass wir die nächsten Spiele zum Ende der Saison nutzen können, um uns weiter zu entwickeln. Denn wir haben jetzt noch drei Gegner von oben, die wir nächstes Jahr wieder bespielen werden.

Was geht am Sonntag gegen Wesermünde?

Wir müssen aufpassen, dass wir unsere Heimbilanz aufpolieren und uns keinen Fehltritt gegen den Tabellenletzten erlauben. Wir haben im Aufstiegsjahr unser letztes Heimspiel gegen Küsten brutal hergeschenkt. So darf es dieses Jahr nicht werden, von daher setze ich darauf, dass die Spieler ihre Mannschaftskasse füllen wollen, um auf der Abschlussfahrt ordentlich feiern zu können.

Müsst ihr ein wenig rotieren, um Kräfte zu schonen?

Wofür sollten wir uns jetzt noch schonen? Wir haben den Klassenerhalt geschafft und trainieren weniger aufgrund der zahlreichen Spiele. Von daher halte ich es nicht für nötig. Vielmehr können und sollen sich die Spieler (für die neue Saison) präsentieren bzw. sich mit guten Leistungen verabschieden. Und da hilft es, wenn sie sich bei den Spielen nicht schonen.

Wie schaut es personell aus?

Heute werden Sebastian Pohl, Marcel Wulf, Edgar Zinn nicht dabei sein. Karim Dhikili und Andreas Kautz werden erst in der neuen Saison zur Verfügung stehen. Wer weiß, wer sonst noch kurzfristig absagt…

Quelle: Luenesport.de

 

Spiele unter der Woche sind eine echte Herausforderung für Fußball-Landesligist Teutonia Uelzen. Seine Kicker sind werktags in alle Winde zerstreut.

az120508bk Uelzen/Lüneburg.  Und nun stehen auch noch gleich zwei Mittwochabend-Partien vor der Tür: Heute, 19 Uhr, treten die Blau-Gelben beim MTV Treubund Lüneburg an. Und in zwei Wochen in Uphusen.

Sei's drum, die Saison ist ohnehin gelaufen für Teutonia und ihre Gegner. Treubund ist gerettet. Und Uphusen könnte auch als Vizemeister nicht aufsteigen, weil der Verein erst gar keine Oberliga-Lizenz beantragt hat.

So gilt heute Abend bei Teutonia vermutlich das Prinzip: Wer zuerst kommt, kriegt die besten Plätze. Student Dennis Flügge will aus Göttingen pünktlich anreisen, Student Nicolai Bäsler aus Hildesheim und Student Stephan Blödorn aus Oldenburg. Student Dirk Funk sorgt für das größte Fragezeichen in der Aufstellung: Der Weg aus Köln für einen Feierabend-Kick ist ziemlich beschwerlich, doch er hat zumindest vor, diesen Aufwand zu betreiben, sagt Trainer Ralf Sievers. Da ist anzunehmen, dass Funk im Fall der Fälle eine besondere Motivation getrieben hat. Er führt mit 23 Treffern die Torjägerliste der Landesliga nämlich nur noch knapp mit einem Punkt Vorsprung an – da zählt jetzt jeder Schuss!

In der Salzstadt hat die Sievers-Elf noch etwas auszubügeln. Erst am letzten Sonntag verlor sie mit 1:4 bei der Eintracht, nun sollen die Lüneburg-Gastspiele beim Rivalen MTV etwas Zählbares abwerfen. Sievers: „Ich kann auch mit einem Punkt leben, wenn die Leistung stimmt.“ Doch selbst diesen einen Zähler wird Treubund nicht freiwillig herausrücken. Zu stark war die MTV-Leistung am Sonntag beim 4:2-Sieg gegen den zuvor zehn Mal in Folge ungeschlagenen TB Uphusen. Der ehemalige Emmendorfer Sebastian Pophl zeichnete sich dort mit drei Treffern aus. Er ist mit elf Toren Treubunds erfolgreichster Saisonschütze.

Ohnehin ist das Team von Trainer Olaf Lakämper so etwas wie ein Uelzener Ableger: Mit Theo Vogel, Thomasz Ziolkowski, Andreas Kautz und Co-Trainer Marc Bunge stehen gleich vier Ex-Teutonen in Diensten der Salzstädter. Dazu gesellen sich besagter Sebastian Pohl und der ehemalige Barumer Maik Ollmann.

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