ls130928vm Uelzen. MTV-Trainer Olaf Lakämper: "Der Sieg für Uelzen ist verdient, weil sie brutal effektiv gespielt haben, dazu unglaublich schnell umschalten. Spielerisch konnten wir mithalten, aber waren nicht so torgefährlich. Uelzen hat sieben Mal auf unser Tor geschossen, davon waren vier Bälle drin. Schade, wir trafen zum 2:1, aber es wurde auf Abseits entschieden - dann wären wir wieder im Spiel gewesen. Hattendorf traf zudem den Pfosten, auf der anderen Seite geht so ein Ball rein. Klar, Uelzen hat ein gutes Team und viele Punkte, man muss aber abwarten, ob sie ihre Leistungen so stabilisieren können."

Tore: 1:0 Krasnikov (18.), 2:0 Bertram (53.), 3:0 F. Meyer (66.), 4:0 Bertram (74.), 4:1 Hartmann (79.)

Quelle: Luenesport.de

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Lieber drei Punkte als den "Pott"

Lüneburger im Teutonia-Trikot: Interview mit Kai Salewski vor dem Spiel gegen Treubund

az130929bk Uelzen/Lüneburg. Ein Lüneburger im Uelzener Trikot gegen Lüneburg – was liegt da näher, als Teutonias Kai Salewski vor dem Punktspiel am kommenden Sonntag und der Pokalpartie vier Tage später gegen den MTV Treubund ein paar Fragen zu stellen?

Im Gespräch mit az-online.de erklärt der 33-Jährige Mittelfeldspieler, warum er aus der Salzstadt nach Uelzen wechselte, weshalb ihn der fulminante Saisonstart so gar nicht überrascht und was Teutonia in den Spielen gegen den MTV Treubund erwarten wird. Salewski spielte für Eintracht Lüneburg und die Lüneburger SV. Er lebt wie sein Mitspieler Eugen Krasnikov in Barendorf; Dritter im Bunde der blau-gelben Lüneburger ist Roman Razza, der aus Wendisch-Evern kommt.

Herr Salewski, was erzählt man sich denn so in Lüneburger Fußballkreisen über das neue Fußball-Hoch in Uelzen?

Kai Salewski: Es haben sich ja schon ein paar Leute aus Lüneburg unsere Spiele angeguckt. Von denen hört man nur Positives über unser Spiel. Einige andere haben vor der Saison ja schon gesagt, dass wir mit dieser Mannschaft oben mitspielen müssen.

Sie selbst befinden sich zurzeit ebenfalls in einem Leistungshoch, das war zu Saisonbeginn noch ganz anders. Sie saßen auf der Bank. Was war da los?

Den Lüneburger Fußball kennen Sie aus dem Eff-Eff. Wie gefährlich kann der MTV Treubund Ihnen am Sonntag in der Liga und vier Tage später im Bezirkspokal denn wirklich werden?

 Der MTV hat vor der Saison einige Leute verloren und seit Beginn der Saison mit Verletzungen zu kämpfen. Das hat dazu beigetragen, dass sie nicht so gut gestartet sind. Ich denke, dass man sie auf keinen Fall unterschätzen sollte. Dass sie guten Fußball spielen können, haben sie letztes Jahr gezeigt.

Sie haben die Wahl: Entweder sie holen drei Punkte in der Liga gegen Treubund oder ziehen mit einem Sieg in Lüneburg in das Bezirkspokal-Halbfinale ein – was ist Ihnen lieber?

Natürlich möchte ich beide Spiele gewinnen. Aber wenn ich mich für eines entscheiden muss, nehme ich die drei Punkte für das große Ziel.

Quelle: Bernd Klingebiel (az-online)

MTV muss nach Uelzen

lz130927re Lüneburg. Eine harte englische Woche steht dem MTV Treubund bevor, eingeleitet am Sonntag (Anpfiff erst 17 Uhr) bei Spitzenreiter Teutonia Uelzen. Die derzeitige Übermannschaft der
Landesliga gastiert nur vier Tage später zum Bezirkspokal-Viertelfinale im Sportpark Uelzener Straße, nur weitere zwei Tage danach hat der MTV den SV Ilmenau zum Derby zu Gast. „Und das wird das wichtigste dieser Spiele“, blickt MTV-Trainer Olaf Lakämper schon voraus.

Denn im Doppelvergleich gegen Uelzen sind die Lüneburger nur krasse Außenseiter. Am Sonntag käme schon ein Punkt einer Sensation gleich. „Die haben eine überragende Heimbilanz“, verweist Lakämper auf vier Siege bei 23:0 Toren des Gegners, „wenn die ins Rollen kommen, sind sie nicht mehr zu stoppen.“ Da kommt Schwerstarbeit auf sein Team zu, in dem Urland und Fischer (Urlaub) fehlen. Torjäger Fornfeist bekommt wohl ein Abschiedsspiel, bevor er zum Studium Lüneburg verlässt.

Quelle: Holger Remus (Landeszeitung - Auszug)

Uelzen strotzt vor Selbstvertrauen

ls130928vm Lüneburg. Beim MTV Treubund scheint sportlich derzeit nicht gerade die Sonne, dementsprechend fällt der Blick auf die Tabelle aus: „Wir sind einen Punkt über dem Strich und 12 Punkte hinter dem ersten. Wir müssen zusehen weiter zu punkten, um uns am Ende der Saison über dem Strich zu halten. Alles andere verbietet sich!“, so Cotrainer Marc Bunge.

Wie groß ist das Leistungsgefälle in der Liga? „Da wir erst acht Gegner hatten, kann ich keine abschließende Einschätzung geben. Im Moment scheint es so zu sein, dass Teutonia Uelzen und RW Cuxhaven die Ausreißer sind. Aber das kann Ende November schon wieder anders sein. Ich finde, die Liga ist dann ausgeglichen, wenn die Teams ihre Normalform abrufen. Wenn mal eine Truppe einen schlechten Tag hat, erlebt man auch diese Handballergebnisse und gar nichts ist ausgeglichen.
Fehlen dem Team derzeit die Lockerheit und das Selbstvertrauen? „Das trifft durchaus zu und gehört zur Entwicklung der jungen Spieler dazu.“

Was geht beim Spitzenreiter? „Teutonia hat einen Lauf, sie strotzen vor Selbstvertrauen. Wir haben erst seit drei Wochen in die Saison gefunden. Uelzen spielt zu Hause, hat viel Offensivkraft und wir werden dagegenhalten. Ob das im Angriff, Mittelfeld oder in der Abwehr erfolgt, wird sich Sonntag zeigen.“

Kader: „Maximilian Fischer und Benjamin Urland sind im Urlaub. Maik Kruse hat verletzungsbedingt nicht trainieren können und ist fraglich. Marcel Cibis (A-Junioren) und Andre Hellwig (2. Herren) stoßen zum Kader.