Eintracht Lüneburg Derbysieger auf der Hasenburg

Montag, den 02. September 2013 um 13:39 Uhr
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Sebastian Völcker und Alexander Beis drehen den 0:1-Rückstand gegen Treubund noch in einen 2:1-Heimsieg.

Herrenha130901Lüneburg. Einen Schritt nach vorn haben beide Mannschaften gemacht. Punkte hat allerdings nur die SV Eintracht Lüneburg geholt, die das Landesliga-Stadtderby gegen den MTV Treubund mit 2:1 (0:1) gewann und damit den zweiten Saisonsieg feiern durfte. Für Treubund bleibt es nach fünf Spieltagen bei erst drei Punkten und einem Platz am Tabellenende der Fußball-Landesliga Lüneburg. Bei der Eintracht dürfen Spieler, Offizielle und die Fans erst einmal kräftig durchatmen.

Treubunds Maximilian Fischer (l.) und Vincent Grzywaczewski (M.) nehmen Andreas Demir in die Zange. Der Eintracht-Stürmer wurde in der 39. Minute gegen den späteren Siegtorschützen Alexander Beis ausgewechselt. Foto: sawertDass es nur an der aktuellen Personalmisere lag, wollte Treubunds Co-Trainer Marc Bunge nicht akzeptieren, obwohl gleich vier A-Jugendliche aushelfen mussten. "Wir haben in der ersten Halbzeit trotzdem gut gespielt. Da hatte Eintracht nicht eine nennenswerte Torchance. Was wir bis zur Pause gezeigt haben, war spielerisch ein enormer Schritt nach vorn," sagte Bunge. Dass es nach der Pause nicht so weiterging, führte der Co-Trainer auf den Patzer von Torhüter Sebastian Schulz zurück, der den Ball nach einer Rückgabe unbedrängt vor die Füße von Alexander Beis beförderte. Der Eintracht-Spieler nutzte den unverhofften Ballbesitz, spielte schnell auf Sebastian Völcker. Und der Angreifer ließ sich die Chance zum 1:1-Ausgleich nicht entgehen. Bunge: "Danach haben wir bis zum Schluss nie wieder richtig Fußball gespielt."

Wie in Halbzeit eins die Eintracht, so hatte nun der MTV Treubund keine Torchance mehr. Stattdessen tauchte zehn Minuten vor Schluss erneut Alexander Beis vor dem Gehäuse von Sebastian Schulz auf und versenkte den Ball mit dem linken Fuß in die rechte Ecke zum Siegtreffer für die Gastgeber, die damit wie schon im Mai das Lüneburger Stadtderby für sich entscheiden konnte. Benjamin Urland hatte nach gut einer halben Stunde den Führungstreffer für Treubund erzielt.

Einen Ausweg aus der Misere sieht Marc Bunge für seine Mannschaft darin, möglichst schnell Punkte zu machen. Vor Treubund liegen allerdings zwei schwere Auswärtsspiele in Dannenberg und Etelsen. Eintracht Lüneburg muss am kommenden Sonntag bei Eintracht Cuxhaven antreten. Auch keine einfache Aufgabe.

Quelle: Hamburger Abenndblatt von Günther Bröde und Markus Steinbrück

 SVE siegt im Flutlichtderby

MTV vergibt die Chance auf den Sieg in der zweiten Hälfte.

fr130831tg Lüneburg. In einer weiteren Auflage des Lüneburger Stadtderbys trafen sich die Teams des SV und des MTV auf dem Rasen der Eintracht. Der Start in die aktuelle Saison hätte für beide Mannschaften auch besser laufen können. Aus den letzten Partien konnten die Eintracht sowie Treubund drei schmale Punkte holen. Dabei hatte der Treubund gute Leistungen in den ersten beiden Partien gezeigt, ließ aber in den vergangenen zwei Spielen Wünsche offen. Eintracht startete schlechter hat aber den Trend auf seiner Seite. Das Spiel stand unter der Leitung von Dag Yavuz.

Aus dem Derbyschlager mit Flutlichtatmosphere wollte sich nicht so richtig eine rassige Partie entwickeln. Es dauerte gut eine halbe Stunde bis die versammelten Lüneburger, zumindest einige von ihnen, in der Hasenburg zum ersten Mal jubeln durften. In der 33. Minute ging der Treubund, durch einen Treffer von Benjamin Urland 1:0 in Führung. Das war auch der Stand bis zur Halbzeit.

In der Pause schien Coach-Krienke die passenden Worte gefunden zu haben, zumindest hatte sich Sebastian Völckler etwas zu Herzen genommen und glich für sein Team nur drei Minuten nach Wiederanpfiff zum 1:1 aus. Das setzte die Partie wieder in eine etwas ruhigere Gangart. Ein Unentschieden wollte aber weder SV noch MTV. Das entscheidende Tor der Partie schoss der, in Hälfte eins für Demir eingewechselte Alexander Beis in der 78. Minute.

Der Sieg für die „Hausherren“ geht in Ordnung. In  der zweiten Hälfte war der MTV von Beginn an zu unaufmerksam und ließ den Sieg zu. Möglicherweise machte sich hier die Unerfahrenheit im Team bemerkt, das aufgrund eines Personalengpasses mit einigen A-Junioren ergänzt werden musste. Nach gutem Start in die Partie hat der Treubund nachgelassen, ähnlich wie in der Liga. Bei der Eintracht stehen die Zeichen genau umgekehrt: es läuft stetig runder nach holprigen Start.

Quelle: Thorben Grote - Redakteur von 

Eintracht Lüneburg

5. Punktspiel

SV Eintracht Lbg. - MTV Treubund Lbg.

2 : 1  ( 0 : 1 )

MTV Treubund Lüneburg

Startaufstellung
Michael Hopp (1) (1) Sebastian Schulz
Felix Reinecke (2) (2) Johann-Wilhelm Studtmann
Erkan Alkan (9) (3) Panagiotis Kafetzakis
Abdurrahman Kabay (10) (4) Eyke Hendrik Kleine
Sebastian Völcker (11) (6) Stefan Harms
Alexander Reinecke (12) (7) Maximilian Fischer
Bennet Lorenzen (13) (8) Max Hartmann
Astib Thaqi (17) (11) Vincent Grzywaczewski
Nico Hofmann (18) (12) Sascha Winter
Raphael Staffeldt (19) (15) Benjamin Urland
Andreas Demir (33) (16) Sascha Damm
Ersatzbank
Maik Wedemann (22) (99) Julius Pechtl
Alexander Beis (4) (5) Florian Homburg
Eduard Geist (5) (10) Lucas Meyer
Tim Hermann Hillen (6) (13) Marcel Cibis
Florian Binder (7) (17) Harald Soyka
Hüseyin Alak (8)
Jonas Kennemann (21)
Trainer
Michael Krienke Olaf Lakämper
Reguläre Spielzeit (Dauer 90 min.)
Anpfiff : 19:30 Uhr
Gelbe Karte
26. min
33. min
Benjamin Urland (15)
Alexander Beis (4)
für Andreas Demir (33)
39. min
Sebastian Völcker (11)
48. min
Gelbe Karte
64. min
66. min
Florian Homburg (5)
für Sascha Damm (16)
Jonas Kennemann (21)
für Nico Hofmann (18)
68. min
Alexander Beis (4)
78. min
Hüseyin Alak (8)
für Erkan Alkan (9)
79. min
83. min
Marcel Cibis (13)
für Eyke Hendrik Kleine (4)
90. min
Lucas Meyer (10)
für Benjamin Urland (15)
Gelbe Karte
90. min + 2
Abpfiff : 21:18 Uhr

Beis mit dem richtigen Biss

Eintracht luft gegen den MTV Treubund heiß und gewinnt dank einer starken zweiten Hlfte 2:1

lz130831saf Lüneburg. Die Eintracht- Spieler und -Fans wussten, bei wem sie sich nach diesem Derbysieg zu bedanken hatten. Und auch Michael Krienke, Coach des Fußball-Landesligisten, hob nach dem schwer erkämpften 2:1 (0:1) gegen den MTV Treubund vor 350 Zuschauern einen Akteur heraus: „Alexander Beis war einfach überragend. Er war unser Matchwinner.“

Alexander Beis (l.), hier im Duell mit Max Fischer, wurde mit der Vorarbeit und einem Tor zum Matchwinner der Eintracht. Foto:beDem Blondschopf war so viel Lob fast schon peinlich. „Wir sind ein gutes Team. Wenn wir weiter so als Mannschaft auftreten, dann gehören wir in der Tabelle viel weiter nach oben.“ Und wie gelang die Wende nach einer mäßigen ersten Hälfte ? „Der Trainer hat uns in der Kabine richtig heiß gemacht“, verriet der Rechtsaußen: „Ich war mir total sicher, dass wir das Spiel noch gewinnen.“

Zweimal war er zur Stelle, als sich die MTV-Defensive die entscheidenden Fehler erlaubte. Beim Ausgleich fing Beis am Strafraumrand den Ball vom gegnerischen Keeper Schulz ab, zog die Kugel reaktionsschnell vors verwaiste Tor, Völcker vollendete (47.). Und in der 79. Minute spielte er, viel zu zaghaft bedrängt, einen schönen Doppelpass mit A. Thaqi, und hämmerte den Ball in die Maschen. Der unbedingte Siegeswille und eine spielerisch starke Leistung – Beis vereinte die Tugenden der Eintracht besonders überzeugend.

MTV-Stürmer Grzywacewski im Luftkampf gegen drei Einträchtler. Foto: be„Der Sieg war aufgrund des größeren Engagements in der zweiten Halbzeit verdient“, befand SVE-Coach Michael Krienke. Der Rückstand zur Pause aber ebenso. In den ersten 30 reichlich zerfahrenen Minuten überzeugten beide Seiten höchstens kämpferisch, dann übernahm der MTV Treubund trotz aller Personalnot mehr und mehr die Regie. Insgesamt vier A-Junioren setzte Trainer OIaf Lakämper ein, von denen besonders Damm im Mittelfeld Landesligareife bewies. Die Doppelsechs bildeten der sonstige Innenverteidiger Studtmann und der Außen Hartmann.

Und trotzdem spielte der MTV die Eintracht eine Viertelstunde lang an die Wand. Logische Folge war die Führung durch Urland, nachdem Grzywaczewski auf den rechten Flü- gel ausgewichen war und eine Maßflanke hereingebracht hatte (33.). Die Eintracht-Defensive kam nicht nur in dieser Szene angesichts der vielen Positionswechsel beim Gegner nicht mit.

Krienke reagierte, brachte vor der Pause Beis für Demir, der wütend und grußlos in die Kabine stapfte. „Andi hat nach vorn keine Impulse gesetzt und war defensivschwach. Aber er wird sicher wieder bessere Tage erwischen“, meinte der Coach.

Sein Gegenüber Lakämper musste miterleben, wie die Roten die Kontrolle über die Partie verloren, offensiv kaum noch etwas zustande brachten. „Wir waren klar spielbestimmend. Die falsche Mannschaft hat gewonnen“, bilanzierte er zwar. Doch der Fehlstart seiner Mannen ist mit nur drei Punkten aus fünf Spielen perfekt – und es war auch die vierte Niederlage gegen die Eintracht in den letzten fünf Spielen. Die Niederlage, die dem MTV sicher am meisten weh tut.

Quelle: Bericht: Andreas Safft, Fotos: Michael Behns Landeszeitung

Eintracht ringt MTV Treubund nieder

lz130830 Lüneburg. Nächster Derbysieg für die SV Eintracht: Der Fußball-Landesligist schlug den MTV Treubund mit 2:1 (0:1). “Der Sieg war aufgrund des größeren Engagements in der zweiten Halbzeit verdient”, befand SVE-Coach Michael Krienke.

Urland (15) bringt den MTV in FührungMatchwinner war Beis, der den Ausgleich von Völcker vorbereitete (47.) und selbst nach Doppelpass mit A. Thaqi das 2:1 erzielte (79.).

Urland hatte für die MTV-Führung gesorgt (33.). “Wir waren klar spielbestimmend. Die falsche Mannschaft hat gewonnen”, bilanzierte Gästecoach Olaf Lakämper, der aufgrund der Personalnot insgesamt vier A-Junioren einsetzte.

Quelle: LZsport

Foto: LZ (Urland -15- bringt den MTV in Führung) Mehr Fotos von der LZ>>

Eintracht entscheidet Derby für sich

ls130830fh Lüneburg. Eintrachts Matthias Thomas zum Spiel: "Der MTV Treubund hat seine Ankündigung wahr gemacht und ist mit einer sehr jungen Mannschaft angetreten. Das war in der ersten Halbzeit auch sehr effektiv, da waren sie uns läuferisch und spielerisch klar überlegen.

Doch wir haben wohl die richtige Halbzeitansprache gefunden und kamen besser aus der Halbzeit. Wir hatten dann auch mehr Chancen und gewinnen deshalb auch nicht unverdient. Ein sehr wichtiger Sieg für uns, mit dem wir langsam besser in die Saison finden.

Quelle: Flemming Herrndorf (luenesport)

Remis ist heute im Stadtderby für Eintracht und Treubund zu wenig

Am kommenden Dienstag um 18.30 Uhr treffen die Fußballer der SV Eintracht Lüneburg im Siegfried-Körner-Stadion auf die Bundesligaprofis des Hamburger SV.

ha130830gb Lüneburg. Es wird Zeit, in Form zu kommen. Derzeit steckt Eintracht ebenso wie der Stadtrivale MTV Treubund mit drei Punkten aus vier Spielen im Tabellenkeller der Landesliga Lüneburg. Heute Abend um 19.30 Uhr steigt das Lüneburger Stadtderby auf der Hasenburg. Eine Punkteteilung würde niemandem nützen.

Olaf LakämperDie Trainer Olaf Lakämper (MTV Treubund) und Michael Krienke (SV Eintracht) haben nach den jüngsten Niederlagen sehr unterschiedlich reagiert. Während Lakämper offen von einer Krise sprach, die es zu bewältigen gelte, richtete Krienke den Fokus auf die Fortschritte des Teams, die er trotz der Niederlagen ausgemacht habe. "Wir können mit jedem Gegner mithalten, sind nicht schlechter als die meisten Mannschaften", sagte der Eintracht-Coach. Seine Mannschaft offenbare vor allem in der Offensive (3 Saisontore) zu viele Schwächen. Treubund hat immerhin schon achtmal getroffen. Im Mai war das Lüneburger Stadtderby das erste Spiel unter dem vorzeitig eingesetzten Trainer Krienke, das mit einem 2:0-Sieg endete. Danach machte Eintracht den Klassenerhalt perfekt.

Quelle:

Wer rutscht in die Krise?

Heute brisantes Derby zwischen SVE und MTV

lz130830upo Lüneburg. Beide Teams stehen überraschenderweise auf einem Abstiegsplatz, sodass diesem Derby noch mehr Bedeutung zukommt als durch seine stets vorhandene Brisanz: Denn der Verlierer im Landesliga- Derby zwischen Eintracht Lüneburg und dem MTV Treubund (heute, 19.30 Uhr, Hasenburg) geht ganz schweren Zeiten entgegen, dürfte sich erst einmal länger im Tabellenkeller aufhalten.

Dennoch freut sich besonders SVE-Trainer Michael Krienke auf die Partie: „Das sind doch Spiele, die man sich wünscht. Und da wird sich zeigen, wer Eier hat. Denn die braucht man in einem Derby.“ Er glaubt, dass seine Jungs stabiler sind als die Turner, die in einer größeren Krise stecken als sein Team: „Wir sind stabil, haben in Ahlerstedt die Chance zum Sieg gehabt. Die Mannschaft mit dem stärkeren Willen wird siegen.“

Sein Pendant auf MTV-Seite, Co-Trainer Marc Bunge, backt ganz kleine Brötchen: „Wir haben wohl keine Chance.“ Warum ist das so? „Wir bringen die Leistung nicht auf den Acker, machen abstruse individuelle Fehler und haben vorne zu wenig Durchschlagskraft.“ Das Problem kennt auch Krienke, schossen seine Mannen doch gerade mal mickrige drei Tore in vier Spielen: „Da muss man sich mal fragen dürfen, was machen sie da? Schlafen sie während des Spiels?“ Der Coach lobt etwa Keeper Hopp: „Er hält fantastisch, da kann auch mal was von unserer Offensiv-Abteilung kommen.“

Bekommen die A-Junioren Marcel Cibis und...Verbal draufhauen ist nicht die Art von Bunge, der derzeit nur zwölf gesunde Spieler im Kader hat. Kruse, Hattendorf, Elbers und Rix sind im Urlaub, die Verletzten wie Fornfeist und Wulf werden auf keinen Fall spielen können. Dennoch fordert er von seinen übrig gebliebenen Spielern: „Sie wollen alle Landesliga spielen, da müssen sie jetzt auch mal zeigen, dass sie es können.“

... Sascha Damm einen Einsatz bei den Landesliga-Herren?Beim klaren 0:4 gegen Heeslingen waren die Rot-Weißen ohne jegliche Chance, dennoch glaubt Krienke nicht, dass sich der MTV noch einmal so schlecht präsentieren wird. „Der MTV hat großes Potenzial in der Mannschaft, die werden schon eine schlagkräftige Truppe auf die Wiese bringen. Olaf Lakämper und Marc Bunge stehen ja nicht das erste Mal an der Linie.“

Bunge erwartet einen hochmotivierten Gegner: „Eintracht hat uns vor einem Jahr gut bearbeitet.“ Immer am Rande des Zulässigen, was der Coach auch mal von seinen Spielern erwartet, die aber meist versuchen, alles spielerisch zu lösen, anstatt mal dazwischen zu hauen. „Das kannst du niemandem antrainieren, das ist Mentalit ätssache.“ Bunge selbst wird trotz der großen Personalnot nicht selbst auflaufen, sagt grinsend: „Nein nein, auch Volker Harms spielt nicht.“ Dann schon eher ein paar A-Jugendliche wie Damm oder Cibis. Oder ehemalige Landesliga-Spieler wie Neumann, Losch oder Wardatzky aus der Zweiten? „Unwahrscheinlich“, so Bunge.

Die Frage nach der Personalsituation stellt sich für Krienke nicht, auch wenn ihn die Rückkehr von Staffeldt freut. Er betont aber: „Es spielen die Leute, die die richtige Einstellung für dieses Derby mitbringen.“

Quelle:

 
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