Lüneburger Jugendkicker freuen sich auf Trip nach Dänemark
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Lüneburg. Im dänischen Hjörring findet ab kommenden Montag eine Woche lang eines
der größten und internationalsten Jugendfußball-Turniere weltweit statt - der
Dana-Cup. Mit dabei sind auch zwei Lüneburger Mannschaften.
Bereits zum dritten Mal in Folge ist Eintracht Lüneburg in der nord-dänischen
Kleinstadt dabei, die jetzigen D 1-Junioren (Jahrgang 1994) gewannen ihre
Alterskonkurrenz im Vorjahr sogar. Vorrundengegner für das Team sind nun ein
russisches, ein dänisches und ein schwedisches Team.
Auch die E 1-Junioren des MTV Treubund Lüneburg (Jahrgang 1993) runden die
Saison mit der Turnierteilnahme in Hjörring ab, messen sich mit einem Team aus
Taiwan, einem finnischen Gegner und einer Mannschaft der dänischen Gastgeber.
Für das Mammutturnier, das bereits zum 25. Mal ausgetragen wird und damit ein
Jubiläum feiert, sind wieder mehr als 800 Teams aus 37 Nationen gemeldet
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Lüneburg. Die Fußballschule Millerntor veranstaltet vom 21. bis 24. August auf
dem Trainingsgelände des MTV Treubund im Hasenburger Grund ein Fußball-Camp.
Teilnehmen können Jungen und Mädchen zwischen 8 und 14 Jahren unabhängig von
einer Vereinszugehörigkeit. Pro Tag finden zwei Trainingseinheiten mit Trainern
der Fußballschule Millerntor statt, dazu ein gemeinsames Mittagessen, weitere
abwechslungsreiche Programmpunkte und am Ende ein Turnier. Im Preis von 130 Euro
enthalten sind ein hochwertiges Trikot, Hose, Trinkflasche, Getränke und die
Mittagessen. Eigene Fußball-/Turnschuhe sind mitzubringen.
60720sp Lüneburg. Der Rat der Stadt Lüneburg hat in seiner Sitzung am
Donnerstag, 20. Juli, viele weitere Entscheidungen getroffen. Hier eine davon:
Die Stadt stellt die Weichen für die Übernahme durch den MTV Treubund
Lüneburg. Das Hospital St. Nikolaihof kauft die Hallen, die Stadt bestellt ein
Erbbaurecht für den MTV und unterstützt den Bau mit einer Einmalzahlung in Höhe
von rund 270.000 Euro. Siehe auch Der Berg
ist bezwingbar , MTV wagt das große
Projekt oder Mehr als nur eine Vision
lz60719re Lüneburg. Immerhin bis ins Viertelfinale schaffte es der MTV
Treubund bei der Endrunde im Sparkassen-Cup, dem jährlichen, landesweiten
Talentwettbewerb für Fußball-E-Junioren des älteren Jahrgangs.
Die Lüneburger hatten in Barsinghausen eine schwere Gruppe mit Hannover 96,
dem Seriensieger der drei bisherigen Wettbewerbe, erwischt, wurden aber
hinter den Landeshauptstädtern Zweite. Mit einem 4:0 gegen den TSV Bierden,
Zwischenrundensieger der Region Osterholz/Rotenburg/Verden, hatte der MTV
Treubund einen guten Start, verlor danach aber 0:4 gegen 96. Doch ein 1:0
gegen den TuS Jork, Sieger aus der Region Cuxhaven, brachte den Einzug ins
Viertelfinale.
Dort hieß der Gegner TuS Obenstrohe, Gewinner der Region
Friesland/Wesermarsch/Wilhelmshaven/Wittmund, der sich verdient mit 2:0
durchsetzte. Gleichzeitig schied Hannover 96 überraschend gegen Sparta
Nordhorn aus (1:2). Obenstrohe aber kam sogar ins Endspiel, wurde erst dort
von Eintracht Veltenhof gestoppt (2:4). Die fünf Lüneburger Tore schossen
Robin Glanz (2), Julius Werner, Patrick Kühn und Robin Baxmann (je 1).
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Lüneburg). 20 Fußballübungsleiter begannen im Januar die Ausbildung zum
Fachübungsleiter-C-Fußball, die Kreislehrwart Fritz Rechten organisiert und
zusammen mit Hans-Jürgen Wittkopp (Kreislehrausschuss Lüneburg), Ulf Drewes
(NFV-Sportlehrer, Verden) und Harald Heining (Regional-Koordinator, Zeven)
und weiteren Fachreferenten durchgeführt hat. 120 Unterrichtseinheiten über
alle Bereiche des Kinder- und Jugendfußballs plus 1. Hilfe-Ausbildung
brachten den Teilnehmern ein Fachwissen, das ein Fußball-Trainer für seine
Tätigkeit benötigt.
20 Fußballübungsleiter
verließen am vergangenen Freitag den Sportplatz Hasenburger Grund nach
erfolgreicher schriftlicher Prüfung und praktischer Lehrprobe, die sie mit D-
und C-Jugendspielern des MTV-Treubund durchgeführt hatten.
Folgende neue Lizenzinhaber
stellten sich zum Gruppenfoto: vordere Reihe von links: Detlef Dalenburg,
Mathias Reiß, Karsten Wardatzky, Marcel Lehmann, Maic Alpers, Rüdiger Schmidt,
Thomas Pohl, Sebastian Gürtler, Frank Chedoba, Ralf Schulz, Ulf Baxmann (alle
MTV Treubund), hintere Reihe von links: Sven Weidner, Uwe Laskowski (TSV
Adendorf), Andreas Koopmann (FC Lüchow), Torsten Dallmann (TSV Hitzacker),
Oliver Haase (TuS Barendorf), Petra Samiento (STV Artlenburg), Karsten Böttcher,
Hartmut Engling (SV Scharnebeck), Thomas Wolter (TuS Hohnstorf), Harald Heining,
Ulf Drewes, Fritz Rechten (alle NFV). (Foto und Bericht: Fritz
Rechten)
Der Tennispark
erfüllt nach Ansicht des MTV Treubund hinreichende Kriterien für eine
multifunktionale Nutzung und Anpassungsmöglichkeiten an zukünftige
Entwicklungen im Sport. Foto:be
MTV Treubund beschließt Erwerb des
Tennisparks - Präsidium sieht jährliche Kosten von 284 000 Euro gedeckt
dub Lüneburg. Keine Frage, die
Anlage zu dem Preis ist ein Schnäppchen. Aber bekanntlich ist nicht alles,
was günstig ist, auch gut. Doch die Zweifler am ehrgeizigen Hallenprojekt
des MTV Treubund waren letztlich klar in der Unterzahl. Auf der
außerordentlichen Mitgliederversammlung des Vereins segnete eine breite
Mehrheit (147 Ja-, neun Nein-Stimmen, fünf Enthaltungen) das
Finanzierungsmodell zum Erwerb des Tennisparks Pfohe und die Konzepte zur
sportlichen Nutzung ab.
Als Käufer tritt vorbehaltlich der Zustimmung durch den Rat der Stadt am
20. Juli die Stiftung Hospital St. Nikolaihof auf (1,65 Millionen Euro
zuzüglich Nebenkosten). Danach erwirbt der MTV Treubund den Komplex im
Erbbaurecht bis 2105, kauft alle Bauten und Anlagen für 383 000 Euro und
zahlt einen anfänglichen jährlichen Erbbauzins von 63 350 Euro. Die Stadt
hat einen einmaligen Zuschuss von insgesamt 270 000 Euro in Aussicht
gestellt, auch um durch eine Mitnutzung in den kommenden Jahren die
Hallen-Engpässe im Schulsport abzufedern.
Aber das ist nur die halbe Rechnung. Geplante Umbauten, hier insbesondere
die Tennishalle A zu einer Mehrzwecksport- bzw. Veranstaltungshalle,
schlagen weitaus höher zu Buche. Zwei Varianten stellte das Präsidium vor:
Dabei wurden die Obergrenzen für die Investitionen in eine so genannte
"Veranstaltungsalternative" auf 1 365 000 Millionen und in die abgespeckte
"Sportalternative" auf 800 000 Euro festgelegt. Letztere sei in einem ersten
Bauabschnitt finanziell machbar.
"Wir stehen vor einem Berg, aber der ist bezwingbar", bemerkte Präsident
Karl-Ernst Horn. Er bezeichnete den Erwerb im Vorfeld als "eine nicht
wiederkehrende, einmalige Chance zugunsten einer zukunftsorientierten und
nachhaltigen Entwicklung des MTV Treubund".
Mit seinen Präsidiumskollegen Hartmut Deja (Vizepräsident) und Rudolf
Henning (Finanzen) machte Horn die Gegenrechnung auf, wie jährliche
Gesamtkosten von anfangs hochgerechneten 284 000 Euro gedeckt werden können.
Die Formel lautet: Vermietung. Allein 177 000 Euro Einnahmen sollen von der
Betreibergesellschaft (jeweils 30 Prozent MTV Treubund und THC Lüneburg, 40
Prozent andere Vereine) kommen, die den Tennisspielbetrieb in zwei Hallen
und den Saunabereich übernimmt. Die Halle A wird an die MTV Treubund
Sportmarketing GmbH abgegeben, weitere Einnahmen fließen u.a. aus der
Verpachtung des Restaurants und der Vermietung des Wohnhauses.
Partner in der Betreibung wird neben dem THC Lüneburg der benachbarte
Hockey-Club Lüneburg sein. Der HCL erklärte seine Bereitschaft, sich mit 100
000 Euro an den Kosten für den zu verlegenden Sportbelag in der Halle A zu
beteiligen, darüber hinaus auch eine monatliche Miete für die Nutzung zu
zahlen. Für die HSG Lüneburg kommt dies indes nicht in Frage. Obwohl die
Handballer von der Hallenmisere in Lüneburg besonders gebeutelt sind und für
die Regionalliga-Frauen einen adäquaten Spielort suchen, erteilte HSG-Boss
Klaus Buss am Vorabend in einem Fax an Horn einer Kooperation eine Absage.
Eine monatliche Miete von 1500 Euro, die auf der Mitgliederversammlung
genannt wurde, sei nicht akzeptabel. "Wir können uns mit unserer ohnehin
teuren Jugendabteilung nur beteiligen, wenn keine zusätzlichen Kosten
entstehen", erklärte Buss gestern.
Kampf ja,
übertriebener Einsatz nein: Markus Lütgens vom TSV Gellersen (l.) und
Markus Tews vom MTV Treubund II machten es mit ihren Mannschaften vor.
Foto: t w
Lüneburger Meister auch in
der Fairnesstabelle vorn dabei - Musterknaben vom MTV Treubund II
lz60713saf Lüneburg. Erfolg und Fairness passen
doch zusammen. Bestes Beispiel: die Fußballer des SV Bad Rothenfelde. Die
wurden nicht nur mit der überragenden Bilanz von 86 Punkten aus 30 Spielen
und 160:18 Toren Meister der Osnabrücker Kreisliga Süd, sondern wurden jetzt
auch als fairstes Team in Niedersachsen ausgezeichnet. 17 Gelbe Karten und
eine Gelb-Rote, diese wegen Meckerns, standen für die Kurstädter am Ende nur
zu Buche. Als Lohn gibt's für die gesamte Mannschaft ein Wochenende im
Sporthotel Barsinghausen.
Doch auch in Stadt und
Landkreis Lüneburg gab es einige Mannschaften, bei denen die sportliche
Bilanz ebenso stimmte wie das Betragen auf dem Platz. Auf einem starken
achten Platz unter 1171 Teams von der Kreisliga bis zur Bundesliga
ist derMTV Treubund II zu finden. Der Kreisligist wurde
Vizemeister hinter dem TSV Gellersen, der landesweit Platz 22 belegte -
punktgleich mit Bezirksklassen-Champ MTV Treubund. Auch der dritte
Meister aus dem hiesigen Kreis, der TSV Adendorf, ist im oberen Zehntel des
NFV zu finden. Und das, obwohl seine Lüneburger Bezirksliga Ost insgesamt
die ruppigste Klasse des ganzen Landes wurde.
Überhaupt ging die
Kartenschwemme weitgehend an den Kickern aus Stadt und Landkreis vorbei.
Lüneburg verbesserte sich in der Wertung der 47 NFV-Kreise auf Platz fünf
hinter Osnabrück-Land, Wittmund, Rotenburg und Uelzen. Vielleicht klappt's
auch bald wieder mit dem zweiten Gesamtsieg, nachdem der ESV Lüneburg 1999
niedersachsenweit das fairste Team stellte. Den insgesamt guten Eindruck
trübten nur die fleißigen Kartensammler aus Reppenstedt und Bardowick, die
gemeinsam die Rote Laterne im Kreis halten, aber noch 139 Teams hinter sich
ließen.
Letzter wurde der SV
Phiesewarden aus der Kreisliga Friesland - die fiesen Friesen sammelten in
26 Spielen satte 21 Platzverweise und stiegen, was Wunder, auch ab. Hier
dürfte die Konkurrenz aufatmen - wenn auch aus ganz anderen Gründen als im
Fall SV Bad Rothenfelde.
Der Tennispark
Pfohe Am Wienebütteler Weg. Das mehr als 36 000 Quadratmeter große Areal
mit drei Hallen, von denen eine zu einer Mehrzweckhalle für
Großveranstaltungen umgebaut werden soll, will der MTV Treubund nutzen.
Foto: be
lz60712dub Lüneburg. Wenn der
MTV Treubund Lüneburg zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung
einlädt, muss das in der Tat einen außerordentlichen Grund haben. Schauplatz
ist am morgigen Donnerstag, 13. Juli, ab 20 Uhr das Objekt der Begierde: der
Tennispark Pfohe (Am Wienebütteler Weg). Inhaber Hans-Jürgen Pfohe,
Vereinspräsident Karl-Ernst Horn und die Stadt bestätigen, dass die
Kaufverhandlungen in "vertrauensvollen Gesprächen" positiv abgeschlossen
wurden; nun müssen im nächsten Schritt die Mitglieder ihre Zustimmung geben,
dann am 20. Juli der Rat der Stadt Lüneburg. Diese spielt bei der
komplizierten Finanzierung des Hallenprojektes eine entscheidende Rolle.
Zuvor wird das Präsidium über Details der Finanzierung und geplanten
Nutzung informieren. Denn längst ist der rund 6200 Mitglieder zählende
Verein - und nicht nur er - in punkto Hallenkapazitäten an seine Grenzen
gestoßen. Bereits ab 19 Uhr haben interessierte Mitglieder die Möglichkeit,
die Anlage zu besichtigen.
Der Tennispark Pfohe ist der größte Komplex seiner Art in
Norddeutschland. Das Areal umfasst derzeit drei Hallen mit jeweils vier
Spielfeldern, eine Gymnastikhalle, Gastronomie, Saunalandschaft, eine
Wohnung und fünf Außenplätze. Eine der Hallen könnte, so die Planungen, zu
einer Mehrzwecksporthalle mit Tribünen für maximal 700 Zuschauern umgebaut
werden.
Zustimmung findet das Projekt in den politischen Gremien. Die Verwaltung
der Stadt führte acht Wochen lang Gespräche, herausgekommen ist eine "runde
Sache", wie Oberbürgermeister Ulrich Mädge mitteilte. Er geht davon aus,
"dass es im Rat eine Mehrheit für dieses Modell geben wird". Der OB-Kandidat
der CDU, Prof. Dr. Jürgen Lürssen, befürwortet das Vorhaben ebenfalls: "Die
Stadt sollte alles tun, was ihr möglich ist, um dieses Projekt zu
unterstützen." Siehe auch>>
Lüneburger 9er-E-Junioren nach 17 Siegen souveräner
Kreismeister
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Lüneburg. Auf eine überragende Fußballsaison blicken die 9er-E-Junioren des
MTV Treubund I zurück. Das Team des Jahrgangs 1995 holte jetzt nach der
Kreismeisterschaft in der Halle auch den Titel auf dem Feld mit zehn Siegen
in zehn Spielen bei einem Torverhältnis von 59:5 nach sieben Dreiern und
82:5 Toren in der Vorrunde. Das erfolgreiche Team, hintere Reihe v. l.:
Bernd Schröter, Hauke Krebs, Patrick Kühn, Niklas Azzalini, Julius Werner,
Christoph Schröter, Robin Baxmann, Trainer Ulf G. Baxmann, vordere Reihe v.
l.: Lee Sow, Yannik Claus, Philipp Skwirblies, Christoph Barg, Laurent
Winterhoff, Ronald Zobel, Eike Bendinger, Robin Glanz und Dominik Semrau. Foto: ugb
MTV Treubund will Tennispark kaufen - Verhandlungen
mit Hans-Jürgen Pfohe laufen
lz60427dub Lüneburg. Die Hallenproblematik im
Lüneburger Sport ist hinlänglich bekannt. Einen Ausweg aus der Misere sieht
der MTV Treubund Am Wienebütteler Weg im Tennispark Pfohe. "Uns liegt ein
Kaufangebot vor", bestätigte gestern Vereinspräsident Karl-Ernst Horn
Verhandlungen mit Hans-Jürgen Pfohe. Nur eine Vision scheint das Vorhaben
des Lüneburger Großvereins nicht mehr zu sein, "die laufenden Verhandlungen
sollen schnellstmöglich über die Bühne gebracht werden", so Horn. Er sieht
das Projekt als "ein Anliegen für den gesamten Lüneburger Sport".
Auf der Jahresversammlung am Dienstagabend hatte Horn die Kaufabsicht eher
beiläufig erwähnt, nachdem das Präsidium schon vor einigen Jahren beauftragt
worden war, eine weitere Sportstätte für den Verein zu schaffen. Denn der
Bedarf habe sich nicht nur durch gestiegene Mitgliederzahlen zum Teil
beträchtlich erhöht, ebenso das sportliche Niveau, "mit ein oder zwei
Trainingseinheiten ist es nicht zu halten".
Der Tennispark Am Wienebütteler Weg ist der größte Komplex seiner Art in
Norddeutschland. Das Areal umfasst drei Hallen mit jeweils vier
Spielfeldern, eine Gymnastikhalle, Gastronomie, Saunalandschaft und fünf
Außenplätze. Sollte sich der Kauf realisieren lassen, "werden wir zur
Beschlussfassung zu einer ordentlichen Mitgliederversammlung einladen",
kündigte Horn an. Erst dann würde der MTV Treubund im Vorfeld auch mit
weiteren Details zur Nutzung an die Öffentlichkeit gehen. Alternativ, so
Horn, läuft eine Bauvoranfrage bei der Stadt, "um herauszufinden, ob ein
Anbau an der Sporthalle Rotes Feld möglich ist".
Die Versammlung nahm es sprachlos zur Kenntnis, Nachfragen zu dem
anstehenden Sport-Deal gab es nicht - das Vertrauen in das Präsidium ist
groß, wie fast alle einstimmig getroffenen Beschlüsse zeigten. Nur bei der
Entscheidung über die Beiträge 2007 gab es acht Gegenstimmen. Die Mehrheit
sah es wie Finanzchef Rudolf Henning, "dass der Haushalt des Jahres 2007
durch Kostenerhöhungen - um hier nur die Umsatzsteuererhöhung als Beispiel
zu nennen - nicht mehr auszugleichen ist". In der Konsequenz bezahlen die
Mitglieder ab Januar 2007 in allen Beitragsgruppen 50 Cent und im
Familienbeitrag einen Euro mehr.
"Im großen Ganzen steht der Verein auf soliden Füßen", stellte Henning fest.
Schließlich erwirtschaftete der MTV Treubund auch im Geschäftsjahr 2005, in
dem rund 1,5 Millionen Euro bewegt wurden, einen kleinen Gewinn und tilgte
fast 90 000 Euro langfristiger Schulden über die eigentliche Tilgungsrate
hinaus. Die Bilanz weist eine Eigenkapitalquote von 38,7 Prozent aus, wobei
das Immobilienvermögen erheblich höhere Verkehrswerte hat als die
ausgewiesenen Buchwerte. Die Versammlung hörte es mit Genugtuung, entlastete
das Präsidium und billigte ebenso einstimmig den Haushalt 2006, der sich in
seinen Eckpunkten an dem von 2005 orientiert.
Bei den anstehenden Wahlen wurden Hartmut Deja (Vizepräsident), Wilfried
Schrötke (Ressortvorsitzender Turnen), Martina Lohr (Ressortvorsitzende
Frauen) und Joachim Wahnke (Ressortvorsitzender Rehabilitations- und
Behindertensport) in ihren Ämtern bestätigt. Uwe Meinke übernahm vorerst
kommissarisch das Ressort Jugend, die Ressorts Freizeitgestaltung und
Öffentlichkeitsarbeit bleiben unbesetzt.
In seinen Grußworten hob Oberbürgermeister Ulrich Mädge die Bedeutung des
rund 6200 Mitglieder zählenden Vereins für das Sozialwesen der Stadt hervor.
Einer "Sportsteuer", sprich Erhebung von Nutzungsgeldern für kommunale
Sportstätten, erteilte er eine klare Absage.